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Artikel veröffentlicht am 26.11.2011 um 20:42 Uhr

Beeindruckende GFT-Fortbildung: Konrad Fünfstück und Greuther Fürth 2

Bei der in diesem Jahr letzten Veranstaltung der Gemeinschaft der oberfränkischen Fußballtrainer (GFT) war Konrad Fünfstück in Hallstadt zu Gast. Heinz Eger gelang es hierbei nach der kurzfristigen Absage von DFB-Trainer Erich Rutemöller einen mehr als gleichwertigen Ersatz zu verpflichten, wie den Anwesenden relativ schnell klar wurde. Aktuell trainiert der 31-jährige die U23 der SpVgg Greuther Fürth und mischt mit seiner Truppe im vorderen Tabellenrittel der Regionalliga Süd mit.

Von Gerd Schimmer

Zuvor sammelte Fünfstück im Jugendbereich viele Erfahrungen als Trainer und Koordinator. Thema der Veranstaltung war das jeweilige Umschalten von Abwehr auf Angriff und 116 Trainer, unter ihnen so renommierte Größen wie Armin Eck oder Klaus Gunreben, folgten den Ausführungen am Platz und im Vereinsheim des SV Hallstadt.

Greuther Fürth U23

Rula

Im Praxisteil fiel sofort das große, individuelle Können der im Durchschnitt unter 20 Jahre alten Nachwuchskicker auf, die die Spielformen 4:4, 8:8 oder 9:7 mit verschiedenen Zonen und unterschiedlichen Regeln nach Erzielen eines Tores hervorragend umsetzten. Fünfstück setzte dabei immer wieder Reize, um sich zum einen schnell fallen zu lassen, andererseits aber auch zügig zu kontern und erklärte anschaulich die einzelnen Übungen.

Gespannt verfolgen die anwesenden Trainer den Praxis-Teil auf dem Hallstadter Kunstrasen.

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Konrad Fünfstück (li.) und GFT-Vorsitzender Heinz Eger beim anschließenden Theorie-Teil.

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In der anschließenden Theorie wurden die vier Möglichkeiten beim Fußball und das jeweilige gewünschte Verhalten des Trainers noch einmal skizziert. Ballbesitz, Umschalten bei Ballverlust, gegnerischer Ballbesitz und Umschalten bei Ballgewinn fordern ein schnelles und richtiges Verhalten des gesamten Teams. Prinzipien wie nach vorne zu verteidigen, vertikale Passwege zu verschließen oder in der Offensive Überzahl zu schaffen und kreativ zu sein, müssen den Fußballern in Fleisch und Blut übergehen. Fünfstück zeigte auch einige Videosequenzen seines Teams aus den Partien gegen Ingolstadt und Karlsruhe, um richtiges bzw. fehlerhaftes Verhalten zu verdeutlichen.
Zu berücksichtigen sei laut Fünfstück dabei natürlich, dass im Amateur-Bereich viele Mannschaften nur zweimal in der Woche trainieren und nicht wie der Fürther Profinachwuchs 7 bis 8 mal auf dem Trainingsplatz stehen. Dennoch zeigten sich die anwesenden Trainer sehr angetan, da man viel von dem Gezeigten in allen Leistungsklassen mit einfließen lassen kann.

Gerd Schimmer
GFT-Pressereferent