Schiedsrichter des Monats Mai: "Sehe immer das Gute in den Spielern!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 04.07.2011 um 12:00 Uhr
Schiedsrichter des Monats Mai: "Sehe immer das Gute in den Spielern!"
Der Schiedsrichter des Monats Juni im Spielkreis Coburg-Lichtenfels ist Stefan Vogt. Der 21-jährige aus Beiersdorf bei Coburg, gleichzeitig Lehrwart der Schiedsrichtergruppe Coburg-Ebern, wurde von anpfiff zum Gespräch gebeten und plauderte hier auch über die Highlights seiner noch jungen Schiedsrichterkarriere.
Von Simon Weber
Als 21-jähriger bereits 42 von anpfiff erfasste gepfiffene Spiele seit der Saison 2007/2008 und aktuell aufgestiegen bis in die Bezirksliga und die Damen-Landesliga: Stefan Vogt ist zweifelsohne eines der großen Schiedsrichtertalente aus dem Spielkreis. Ein starker Notendurchschnitt von 2,2 belegt zudem eine gewisse "Zufriedenheit" bei den betroffenen Vereinen.

Jung und doch erfahren

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Stefan Vogt

Gebursdatum: 5. Juni.1990
Geburtsort: Coburg
Wohnort:
Beiersdorf b. Cbg


Beruf: Mitarbeiter Technologie-kompetenzen
Lieblingsverein: natürlich neutral
Hobbys: Schiedsrichterwesen, Volleyball


Seit 2004 ist Stefan Vogt Schiedsrichter des FC Bad Rodach. Durch gute Leistungen und sein offensichtliches Talent, welches von den zuständigen Beobachtern nicht unentdeckt blieb, folgte ein nahezu "kometenhafter" Aufstieg. Denn bereits 2009 durfte der damals 19-jährige Vogt in der Bezirksliga pfeifen. Seit 2010 ist er zudem Lehrwart der Schiedsrichtergruppe Coburg-Ebern, was seine Akzeptanz unter seinen meist älteren Kollegen unterstreicht.

Höhepunkte eines Schiedsrichters

Zu den Highlights seiner noch jungen Schiedsrichterkarriere zählt der Beiersdorfer zum einen den Aufstieg in die Bezirksliga und zum anderen einige Relegationsspiele mit vielen Zuschauern - zuletzt um den Aufstieg zwischen Siedlung Lichtenfels und dem TSV Gestungshausen II. Leider gab es auch schon ein gravierendes negatives Highlight, der Albtraum schlechthin für einen Schiedsrichter: "Nach einem Spiel kam es leider zu einem tätlichen Angriff mir gegenüber".
An seiner Tätigkeit als Schiedsrichter hat sich dadurch aber nichts geändert. Angesprochen auf sein Vorbild, meint Vogt dass sich "jeder selbst entwickeln" sollte, ein direktes Vorbild gibt es beim 21-Jährigen nicht. Augenzwinkernd antwortet Vogt auf die Frage nach seinem Lieblingsverein, dass er "natürlich auch hier alles neutral" sehe.
Den Schiedsrichter Stefan Vogt beschreibt er als "Schiedsrichter, der immer das Gute in den Spielern sieht. Ich versuche demnach menschlich zu handeln." Nur in einer Situation sieht er "rot" und später eventuell auch die handelnden Spieler: "Anschreien lasse ich mich nur ungern!"

anpfiff bedankt sich für das Gespräch und wünscht weiterhin "Gut Pfiff"!


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