Nach fünfeinhalb Jahren: Thomas Eckert hört zum Saisonende in Stein auf - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 07.06.2023 um 15:00 Uhr
Nach fünfeinhalb Jahren: Thomas Eckert hört zum Saisonende in Stein auf
Beim FC Stein geht nach der aktuellen Spielzeit eine Ära zu Ende: Denn wie Thomas Eckert, Teil des aktuellen Trainerduos mit Björn Rotter, nach dem 5:1-Heimsieg gegen den SV Wacker gegenüber Verein und Mannschaft verkündete, wird das letzte Saisonspiel beim FC Bosna wohl auch seine Abschiedsvorstellung an der Seitenlinie des FCS sein.
Von Fabian Strauch
Thomas Eckert gibt am Samstag noch die Richtung beim FC Stein vor, danach trennen sich die Wege von Trainer und Verein.
fussballn.de / Gitzing
Im Januar 2018 übernahm Thomas Eckert das Traineramt beim damaligen Kreisligisten, ehe er zuvor bis Ende 2011 bei seinem Engagement als Spielertrainer des SV Raitersaich den Durchmarsch von der A-Klasse bis in die Kreisliga zu verantworten hatte, um rund sechs Jahre später die Nachfolge von Markus Mühling bei den Faberstädtern, wo er selbst zu glorreichen BOL-Zeiten als aktiver Fußballer die Schuhe schnürte, anzutreten.

Trainerduo gesprengt: Thomas Eckert (r.) wird man am Samstagnachmittag ein letztes Mal an der Seiten von Björn Rotter als Trainerduo des FC Stein sehen.
fussballn.de / Strauch

Feuer verloren gegangen - Tapetenwechsel an der Zeit

Nach vier Spielzeiten in der Kreisliga folgte in 2022 der bittere Abstieg aus dem Kreisoberhaus und dennoch hielt Eckert "seinem" FC Stein als Trainer die Treue, um beim Neuanfang in der Kreisklasse mit anzupacken. Seit dem Jahreswechsel 2021/2022 agiert der ehemalige Vacher Landesliga-Kicker gemeinsam mit Björn Rotter, der mit einem Schwung an Spielern von der SG Eintracht Falkenheim eine neue sportliche Heimat am Waldsportpark fand, als gleichberechtigtes Trainerduo und kann durch den jüngsten 5:1-Heimsieg - dem ersten Dreier in 2023 - gegen den damit abgestiegenen SV Wacker noch auf den Klassenerhalt hoffen. "Gegen Wacker hatten wir mit einigen altgedienten AH-Spielern und den verbliebenen jungen Wilden eine gute Qualität auf dem Platz stehen und konnten endlich den ersten Sieg seit der Winterpause einfahren", blickt Eckert kurz auf den vergangenen Sonntag zurück, an dem er seine Zukunftspläne verkündete: "Nach dem Spiel habe ich den Vereinsverantwortlichen und der Mannschaft mitgeteilt, dass ich mein Traineramt zum Saisonende niederlegen werde."

Zu den Hintergründen führt Eckert an, dass er sich "schon lange Gedanken über seine Entscheidung gemacht" habe und diese "im April gereift" seien. Hauptursächlich für den Rücktritt sei "das verlorengegangene Feuer", weshalb "ein neues Kapitel oder ein Tapetenwechsel bei einem anderen Verein an der Zeit" sei, was aber nicht zwingend sofort zu Beginn der kommenden Saison in Angriff genommen werden muss. Gleichwohl würde sich Eckert auch bereits zur neuen Saison erst einmal alles anhören, sofern "das Gesamtpaket und die Rahmenbedingungen stimmen." Keineswegs sei das Verhältnis zu Trainerkollege Björn Rotter ("Wir haben uns super verstanden") ausschlaggebend gewesen, wenngleich die Ansprachen von zwei Trainern die Mannschaft "eventuell auch überfordert" hätten. Außerdem werden zwei bis drei Schlüsselspieler den Verein ebenfalls zum Saisonende verlassen, was die Entscheidung des in Stein wohnhaften Coaches endgültig bestärkt hätte.

Der FC Stein (in hellblau, hier gegen Wacker) will sich am Samstag nicht auch in die A-Klasse herunterziehen lassen.
Christian Günther

"Alles zusammenkratzen" gegen Bosna - Schützenhilfe für Klassenerhalt notwendig

Am kommenden Samstag steht also dem Anschein nach der letzte Akt von Thomas Eckert beim FC Stein an, wenn man zum Saisonabschluss beim FC Bosna gastiert und dabei mindestens ein Remis benötigt, um den TSV Zirndorf auf dem Relegationsplatz noch abfangen zu können: "Mit einem Punkt könnten wir Zirndorf wegen des gewonnenen Direktvergleiches noch einholen, dafür müsste aber auch der VfL Nürnberg mitspielen. Wir treffen auf einen sehr spielstarken Gegner, werden personell wieder alles zusammenkratzen, wollen unsere Hausaufgaben erledigen und dann sehen, wofür es reicht. Sollten wir doch absteigen, haben wir es nicht gegen Bosna, sondern in den vergangenen Wochen vergeigt", beschreibt der scheidende Übungsleiter die Ausgangsposition für den finalen Spieltag.

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