Rhön | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 10.01.2020 um 12:00 Uhr

Trainerwechsel bei U19-Junioren: SG Wiesla Hof geht mit neuem Mann in die Rückrunde

Während Trainerwechsel bei den Juniorenteams in der Winterpause relativ selten sind, tat sich nach einem Jahren erneut zum Jahreswechsel bei der Spielgemeinschaft um Wiesla Hof, TSV Köditz und dem ATS Hof West etwas auf der Kommandobrücke. Zur Rückrunde steht ein alter Bekannter an der Seitenlinie und wird frischen Wind in den Abstiegskampf bringen.

Von Maik Schneider

Die zweite Saison in der Kreisliga Hof-Marktredwitz stand für die Spielgemeinschaft der U19 Kicker um den FC Wiesla Hof, den TSV Köditz und dem ATS Hof West auf dem Programm. Nachdem in der Winterpause der Saison 2018/19 Denis Fischer und seine beiden Kollegen Simon Kroll und Nik Hohenberger das Team übernahmen, ging es kontinuierlich nach oben. So freuten sich die drei Jungtrainer vor der Saison auf ihren Nebenjob mit den jungen Wilden. Das der bisherige Saisonverlauf allerdings nicht mit der Entscheidung, ab der Rückrunde etwas kürzerzutreten, zu tun habe - machten alle Beteiligten gegenüber anpfiff.info noch einmal deutlich.

Denis Fischer (li.) wird man in der Rückrunde beim Kreisklasse-Tabellenführer weiter stürmen sehen - an der Seitenlinie der U19 nur noch als Gast.

anpfiff.info

Priorität auf Kreisklasse und Ausbildung

Spass hat es den drei Kickern des FC Wiesla Hof schon gemacht, ihre Kenntnisse den Juniorenkickern weiterzugeben. Auch dass sich das Team zu einer verschworenen Gemeinschaft entwickelt hatte, macht Denis Fischer stolz. Auch wenn die Saison mit erst einem Sieg, im letzten Spiel vor der Winterpause, nicht so verlief, wie sich das die
Verantwortlichen vorgestellt hatten. Nachdem Nik Hohenberger in Jena studiert und auch Simon Groll und Denis Fischer sich in ihren Ausbildungen auf den Weg Richtung Prüfungen befinden, signalisierten die drei schon Ende September, dass sie etwas kürzer treten müssten. So hatte Jugendleiter Tuncay Kütük genug Zeit, bis zum Rückrundenstart einen neuen Trainer zu finden. Der hat sich auf der Suche auch mit seinem Wunschkandidaten Stefan Lauterbach, der sein Arrangement beim TSV Köditz mittlerweile auch beendete. "Nach etwas Bedenkzeit sagte uns Stefan dann auch zu, für mich ist er einer der besten Jugendtrainer in der Umgebung" freute sich Kütük über die gelungene Rückholaktion des Aufstiegtrainers von 2018. Mit dem neuen Trainer an der Seitenlinie wollen die U19-Kicker wieder zurück in die Spur und den Klassenerhalt sichern. Dass in der Mannschaft Potential steckt, zeigten die Fischer-Schützlinge in den Spielen gegen die Eintracht aus Münchberg und der JFG Stiftland. Denen konnte man ein Unentschieden abringen, doch immer wieder gab es Rückschläge durch verletzungsbedingte Ausfälle, die der Kader ohne Unterstützung einiger B-Jugenspieler nicht kompensieren konnte. Deswegen gibt Tuncay Kütük den Trainer auch keine Schuld an der momentanen Situation. "unsere drei Trainer haben eine super Arbeit geleistet, für die wir uns noch einmal bedanken wollen".

Zurück an alter Wirkungsstätte möchte Stefan Lauterbach mit der Spielgemeinschaft wieder an alte Erfolge anknüpfen.

anpfiff.info

Zuversicht auf die Rückrunde

Beim ersten Zusammentreffen zwischen Mannschaft und Trainer geht es zum Hallenturnier nach Marktretwitz. "Hier sollen sich beide Seiten erst einmal kennenlernen", gab Jugendleiter Tuncay Kütük den Startschuß in die Rückrunde. Dach geht es auch schon mit dem Training los, "Stefan ist ein guter Trainer, er hat viel Erfahrungen und Ideen wie man mehr Stabilität und Teambuilding hinbekommt",zeigt sich Kütük optimistisch. Auch die ehemaligen Übungsleiter werden sich als Zaungast noch das ein oder andere Mal am Spielfeldrand blicken lassen, schließlich ist sich Denis Fischer sicher: "Sollten die Jungs zusammen so weitermachen, werden sie ihre Punkte holen und sich da rauskämpfen!" Zwar ist es auch im Jugendbereich schwierig, in der Winterpause an neue Spieler zu gelangen, doch als sicher gilt dass die SG kein Spieler verlassen wird. Da auch mit einigen Rückkehrern aus dem Lazarett gerechnet wird und auch der ein oder andere U17-Kicker sich bereit erklärt, einen Jahrgang höher auszuhelfen, sieht man beim Übungsleiter und den Verantwortlichen gute Möglichkeiten, die Vorbereitung positiv zu gestalten. So wollen die Verantwortlichen auch in die Rückrunde gehen, um auch in der kommenden Saison weiter in der Kreisliga zu spielen. Die soll auch weiterhin als Spielgemeinschaft vonstatten gehen. "Die Gespräche finden zwar erst in den kommenden Wochen statt, Doch ist die Zusammenarbeit für alle Seiten sehr zufriedenstellend", gab sich Tuncay Kütük optimistisch, was die Jugendarbeit bei der U19 angeht.