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Artikel veröffentlicht am 14.05.2008 um 00:00 Uhr

Vor dem Spitzenspiel der Kreisliga: Letzte Ausfahrt Erlangen

Endspurt in der Saison: Spitzenreiter SpVgg Erlangen empfängt die etwas zurückgefallenen Burker. Nach dem großen personellen Umbruch mit dem Abstieg aus der Bezirksliga können die Mannen um Neu-Trainer Stefan Hiltl mit der Saison dennoch mehr als zufrieden sein. Doch am Samstag geht’s um die Wurst. Entweder die Spieli wird Meister; oder Burk bleibt im Aufstiegsrennen. anpfiff ist live dabei.

Von Christian Dotterweich


	Spieli-Coach Dursun Aydin könnte am Samstag den Aufstieg feiern.
	anpfiff.info

Es darf gerechnet – und vielleicht auch gefeiert – werden in der Kreisliga. Ein (vorzeitiger) Meister steht mit dem SV Hiltpoltstein in der A-Klasse 5 bereits fest. Am Samstag um 18 Uhr könnten im Waldsportpark erneut die Sektkorken knallen und das Bier in Strömen fließen. Der amtierende Tabellenführer SpVgg Erlangen könnte mit einem Sieg gegen den Vierten, FC Burk sein Meisterstück der Saison 2007/08 perfekt machen. Wenn die Mannschaft von Dursun Aydin die Hiltl-Truppe besiegt, bleibt der Sieben-Punkte-Vorsprung zwei Spieltage vor Runden-Ende bestehen und somit wäre die Rückkehr der Spieli in die Bezirksliga perfekt. Bei einem Remis würde die Aufstiegsfrage vertagt – höchstens der Vize, ATSV Erlangen patzt beim Schlusslicht SV Moggast, was wohl höchst unwahrscheinlich ist.

Doch vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Im Folgenden ein Vergleich beider Teams und was für sie spricht.

Die Spieli gewinnt, weil …

… sie mit einem Sieg vorzeitig Meister sind

… sie als stolzer Tabellenführer ihren Gast empfängt

… sie in der laufenden Saison kein einziges Heimspiel verloren hat

… sie seit der Winterpause (elf Spiele) ungeschlagen ist

… sie die mit Abstand beste Abwehr der Kreisliga hat (zu Hause in 13 Spielen nur neun Gegentore kassiert)

… sie in allen 27 Partien Tore geschossen hat

Die Burker gewinnen, weil …

… dies die letzte Chance auf Platz zwei ist

… sich Torjäger Christoh Reck mit einem Aufstieg verabschieden will

… sie nur zwei Niederlagen in 13 Auswärtspartien hinnehmen mussten: das ist topp in der Liga

… sie nach der 1:4-Pleite gegen Wimmelbach etwas gut zu machen haben

… sie mit Stefan Hiltl einen ehrgeizigen Trainer haben, der die Mannschaft wieder in die Bezirksliga führen will

… sie mit Lonnerstadt und Herzogenaurach noch ein machbares Restprogramm vor sich haben

Im Falle einer Punkteteilung wäre der FC Burk ebenfalls aus dem Rennen, wenn der ATSV Erlangen gewinnt. Sollte die Wolff-Elf unentschieden spielen oder verlieren, hätten die Forchheimer zumindest noch rechnerisch eine Chance. Sollte der ATSV Erlangen in Moggast verlieren, wäre die SpVgg Erlangen in jedem Fall Meister und Aufsteiger.