Optimistische Rödentaler Junioren: Thoms Schulz: "Ich kenne ja meine Mannschaft" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.09.2014 um 10:00 Uhr
Optimistische Rödentaler Junioren: Thoms Schulz: "Ich kenne ja meine Mannschaft"
Die Rödentaler Nachwuchskicker haben gleich dort weiter gemacht, wo sie zuletzt aufgehört hatten. Mit dem 5:1-Auftaktsieg gegen Lichtenfels deuteten die Schützlinge von Thomas Schulz gleich mal an, dass das Thema Abstiegskampf in dieser Saison kein Thema sein dürfte - ob mehr drin ist, hängt nach Ansicht des JFG-Trainers von mehreren Faktoren ab.
Von Hans-Jürgen Wunder
Der Rödentaler Nachwuchstrainer sollte am Ende recht behalten. Nach Holperstart und Rückschlägen war Thomas Schulz auch in schwierigen Zeiten der Serie 2013/14 felsenfest davon überzeugt, dass seine Nachwuchself problemlos den Klassenerhalt packen würde. Mit nur einer Niederlage in der Rückrunde beim 1:3 in Bayreuth, dafür aber zahlreichen Ergebnissen, die aufhorchen ließen, schafften die Rödentaler Jungs schier mühelos ein weiteres Jahr Bezirksoberliga. Der Lohn: Platz sechs und beste Perspektiven für die Truppe um Trainersohn Rene Schulz, der mit seinen 16 Einschüssen nicht unwesentlich zum guten Abschneiden seiner Truppe mit beigetragen hatte.

Der JFG-Torjäger vom Dienst, Rene Schulz, hat bereits zum Auftakt dreimal zugeschlagen.
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Kaum Abgänge

Wo anderen Ortes in der Sommerpause ein großer Umbruch stattfindet, die Nachwuchsmannschaft völlig neu strukturiert werden muss, musste in Rödental nur wenig verändert werden. Zwar weist die Statistik zehn Abgänge auf, doch bei näherer Betrachtung fällt der Aderlass weniger dramatisch aus, als angenommen werden könnte. "Einige Spieler sind eigentlich schon zur Winterpause weg, andere haben ohnehin kaum gespielt", bringt Thomas Schulz Licht ins Dunkle. Keeper Kai-Lars Fischer beispielsweise hat bei seinen vier Einsätzen nur ausgeholfen, bevor er sich endgültig zu den Herren verabschiedet hat. Auch Jonas Franz oder Dominik Schweiger waren beim Nachwuchs ohnehin nur sporadisch dabei, so dass sich die Schwächung in Grenzen hält. Dagegen kamen mit Paul Heß, Fabian Markert, Yannik Stürmer und Tobias Stürmer starke B-Jugendliche dazu. Zudem ist nun auch der Kader mit 18 Mann etwas größer und auch das Selbstvertrauen dürfte nach der erfolgreichen Vorsaison deutlich gestiegen sein. Doch die guten Ergebnisse in der Rückrunde waren für Trainer Thomas Schulz keine Überraschung, der bekräftigt: "Ich kenne ja meine Mannschaft."

Thomas Schulz peilt mit seiner Elf das obere Tabellendrittel an.
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Durchwachsene Vorbereitung 

"Die letzten Wochen waren eigentlich nicht optimal. Immer wieder fehlten Urlauber oder Verletzte, so dass es bei Testspielen schon etwas eng wurde", blickt der JFG-Trainer auf eine Phase zurück, die nicht unbedingt Euphorie verbreitet hat. Auch hinter Sohn und Torjäger Rene, der wegen Verletzung vier Wochen nicht gegen den Ball treten konnte, stand vor dem Start ein dickes Fragezeichen. Doch mit drei Treffern zur Saisonpremiere gegen Lichtenfels meldete sich der Torjäger eindrucksvoll zurück. "Man hat natürlich gemerkt, dass die Abwehrspieler jünger und nicht mehr ganz so schnell und körperlich robust sind. Allerdings habe ich Rene dann nach einer Stunde raus genommen - der war zu diesem Zeitpunkt völlig platt", so der Vater und Übungsleiter des Goalghetters in einer Person. Freilich hatte sich auch schon im Vorfeld, etwa beim 5:2-Testspielsieg gegen Eicha angedeutet, dass die Rödentaler in diese Saison mit großem Torhunger ziehen würden. Dass es aber gleich fünf Treffer gegen die Lichtenfelser, die in den vergangen Jahren immer mit vorne zu finden waren, werden würden, war dennoch so nicht zu erwarten.  "Unser Prunkstück ist natürlich die Offensive. Allerdings war der Gegner nicht ganz so stark wie in den vergangenen Jahren", schlägt der Rödentaler Trainer dann auch bescheidene Töne an. Bis auf den kreuzbandverletzten Yannik Stürmer konnte man zudem zur Premiere in Bestbesetzung antreten. Das dürfte sich aber spätestens in der Rückrunde ändern, wenn die Stammvereine um Aufstieg oder Abstieg kämpfen und auch Verstärkung aus den Nachwuchsreihen benötigen. Bei der Zielsetzung ist Thomas Schulz deshalb verhalten, peilt zwar einen Platz im Vorderfeld, aber eben nicht unbedingt den Spitzenplatz an. Dennoch freut sich der JFG-Coach mit seinem verstärkten Team auf das Kräftemessen mit dem Nachbarn aus Coburg. "Die Jungs gehen teilweise miteinander weg. Aber auf dem Platz herrscht natürlich eine gesunde, sportliche Rivalität", so der Juniorentrainer.        

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Bilanz JFG Rödental-CL 2014/15

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2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2011/12
2010/11

Tabelle Bezirksoberliga


Torschützen JFG Rödental-CL

 
1
In Klammern: Elfmetertore | Torvorlagen

Steckbrief T. Schulz

Thomas Schulz
Spitzname
Tomi
Alter
52
Geburtsort
Coburg
Wohnort
Rödental
Familie
verheiratet, 2 Kinder
Nation
Deutschland
Größe
176 cm
Gewicht
79 kg
Beruf
Kaufmännischer Angestellter
Hobbies
Familie und Fußball
Erfolge
Baupokalsieger mit der U15 der JFG Rödental, BOL-Meister mit der U17 der JFG Rödental


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