Topspiele am Wochenende: Es wird sich lohnen, die Topspiele zu besuchen! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.09.2014 um 06:00 Uhr
Topspiele am Wochenende: Es wird sich lohnen, die Topspiele zu besuchen!
Wieder stehen interessante Spitzen- und Nachbarderbys auf dem Programm der anpfiff.info-Topspielreporter. Sie berichten aus Mönchröden, vom Sportgelände der DJK Lichtenfels, von den Ortsderbys in Lettenreuth gegen Marktzeuln und Theisenort gegen Johannisthal, aus Eicha vom Bezirksligaduell gegen den Ligakrösus FC Coburg sowie aus Oberlangenstadt und Obersiemau.
Von G. Koch
TSV Mönchröden II – TSV Oberlauter (Freitag, 18.00 Uhr)

Vor einer Woche noch standen beide Teams punktgleich an der Spitze der Kreisklasse 1 Coburg-Lichtenfels. Allerdings erlitten die kleinen Mönche am vergangenen Doppelspieltag zwei Niederlagen und verloren damit vorerst wichtige Zähler. Diese gilt es jetzt gegen den Spitzenreiter aus dem Lautertal zurückzuholen, was aber nicht leicht werden wird. Denn die Schwarz-Gelben haben sich nach ihrem Abstieg gefangen und konnten alle ihre bisherigen sieben Partien – wenn auch teilweise nur knapp mit einem Tor Differenz – gewinnen.

DJK Franken Lichtenfels – FV Mistelfeld (Freitag, 18.00 Uhr)

Auch dieses Lichtenfelser Nachbar- und Stadtderby hat es in sich. Denn die gastgebenden Oberwallenstadter peilen unter ihrem neuen Coach Peter Hamann nach acht Jahren wieder den Aufstieg in die Kreisklasse an. Und das dies möglich ist, scheint nach sieben Spieltagen mit sieben Siegen bisher auch für den Tabellenführer der A-Klasse 2 in dieser Saison realistisch. Aber der auf Platz vier stehende Gast und ehemalige Kreisligist - der nach seinen beiden Auftaktniederlagen mit nun fünf hintereinander folgenden Siegen bei nur einem einzigen Gegentor, in die Spur kam – versucht ebenfalls wieder eine Klasse höher zu klettern.

Das sagt Peter Hamann (Trainer DJK Lichtenfels):
„Wir sind bisher zufrieden, wobei wir unterm Strich aber noch nichts erreicht haben. An diesem Spieltag fehlen mir drei Spieler, wobei das keine Entschuldigung sein darf, da die Mannschaft dies kompensieren kann und ich absolutes Vertrauen in  sie habe. Von den vielen Doppel-Spieltagen halte ich nicht viel, denn nicht jeder hört am Freitag um 13.00 Uhr mit der Arbeit auf. Unsere Kameradschaft und die Trainingsbeteiligung kann nicht besser sein. Das bevorstehende Match ist zwar ein Derby, aber ehrlich gesagt schaue ich nicht auf unsere Gegner, daher ist es mir egal, wo wir wann gegen wen antreten. Wir müssen auf uns schauen und nicht auf unsere Gegner, auch wenn es ein Derby ist. Ich weiß nur, dass es bestimmt interessant wird und meine Mannschaft alles geben wird, um die drei Punkte bei der DJK zu behalten."

SpVgg Lettenreuth – TSV Marktzeuln (Samstag, 16.00 Uhr)

Ebenfalls ein Nachbar- und Ortsderby, das man mit dem Fahrrad oder zu Fuß in kurzer Zeit erreicht, indem es zwischen beiden schon immer zur Sache ging. Nicht zu vergessen die TSV-Niederlage in der letzten Saison, als die damals bereits gesicherten Gastgeber die Aufstiegsträume des Nachbarn jäh beendeten. Aber das ist abgehakt, nun versuchen wieder beide eine gute Kreisliga-Saison zu absolvieren. Die Zeulner gaben bisher unnötig wichtige Zähler ab und haben auf Spitzenreiter Bosporus – obwohl man den Coburgern die einzige Niederlage bisher beibrachte – schon sieben Punkte Differenz. Lettenreuths Gesicht zeigt sich zwar ausgeglichen, aber bei drei Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen steht man momentan auf Rang sieben mit sechs Points Abstand zum Schlusslicht. Aber man weiß aus der Vorserie, dass jeder Punkt auf der Habenseite in der Endabrechnung im Abstiegskampf von großer Bedeutung sein kann.

TSF Theisenort – VfR Johannisthal (Samstag, 16.00 Uhr)

Zu diesem Nachbarderby im Küpser Ortsteil muss man ebenfalls nicht viel sagen. Denn die Rivalität beider Vereine ist bekannt und nach zwei Jahren – nachdem man in die Kreisklasse Coburg-Lichtenfels übersiedelte – nun wieder ein Match in der Kronacher Kreisliga. Die Gastgeber – die ihren Topstürmer Patrick Höhn, der sich dem Landesligisten SV Friesen anschloss, ersetzen müssen - auf dem zwölften Platz liegend, konnten bisher nur einen einzigen Dreier als Neuling feiern. Vizemeister Johannisthal, der auf Rang vier liegt, kommt mit der Empfehlung von fünf Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen. Für die zahlreich zu erwartenden Zuschauer ist also für genügend Brisanz im Vorfeld gesorgt und die Frage wird sein: Kann Theisenort erneut, wie beim 2:1-Pokalsieg im April 2014, den Kontrahenten bezwingen?

Das sagt Uwe Hoh (Trainer VfR Johannisthal): „Ich bin, bis auf die Niederlage in Neufang, welche mich sehr wurmte, soweit zufríeden. In Kleintettau haben wir das verlorene Match uns selber zuzuschreiben, weil wir die ersten 20 Minuten verpennt und unsere Chancen nicht genutzt haben. Das Spiel jetzt in Theisenort ist für meine Jungs schon was Besonderes, da die Sportplätze ja nur 300 Meter auseinander liegen und natürlich ne gewisse Rivalität vorhanden ist, das ist doch klar. Ich erwarte ein schweres Spiel, da Theisenort sicher alles in die Waagschale werfen wird, um uns zu schlagen. Für die Zuschauer wird es bestimmt das erwartet hitzige und emotionale Spiel, auf das sich alle freuen dürfen. Personell sieht es bei uns so aus, dass Jens Höfner, Kevin Hanna und Thomas Müller fehlen werden, zudem sind einige angeschlagen. Aber wir werden eine Truppe stellen, die sicher alles geben wird, um zu gewinnen. Ich erwarte natürlich einen Sieg meiner Mannschaft, wobei es natürlich nicht einfach werden wird."

SpVg Eicha – FC Coburg  (Sonntag, 16.00 Uhr)

Das Team von Michael Eberhardt aus der Vestestadt – das in der laufenden Bezirksliga-Saison nach einer 2:0-Führung zu Hause gegen Lichtenfels leichtfertig beim 2:2-Endergebnis nur einen Zähler bisher abgab – macht Ernst und will sich in dieser Saison vom großen Ziel Aufstieg in die Landesliga nicht abbringen lassen. Mit einer Partie im Rückstand beträgt der Vorsprung auf die Verfolger Ebensfeld und Meeder vier Punkte. Nun steht der Weg zum Nachbarn aus dem nahen Eicha an, der im Moment Rang zwölf einnimmt. Denn mit drei Siegen, aber auch mit sechs Niederlagen beträgt der Abstand der „Trächer“ auf die Abstiegsplätze nur drei mickrige Pünktchen, also wäre ein Remis gar nicht so schlecht für die Gelb-Schwarzen. Ob es allerdings gelingt, dem großen Favoriten ein Bein zu stellen, muss abgewartet werden, an Spannung wird es im Waldstadion nicht mangeln.

SSV Ober-/Unterlangenstadt – FC Schwürbitz  (Sonntag, 15.00 Uhr)

Die Verfolger des Tabellenführers FC Fortuna Roth in der Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels treffen im Küpser Ortsteil Oberlangenstadt aufeinander. Die Gastgeber – mit einem Spiel weniger – liegen punktgleich mit dem FC Schwürbitz mit drei Punkten Rückstand in Lauerstellung. Der Ausgang ist völlig offen und es wird interessant sein, wer am Ende jubeln kann. Auf jeden Fall überraschten vergangenes Wochenende die Engelmann-Jungs die Fußball-Experten mit dem 9:1-Kantersieg über die SpVg Isling, was man nicht erwartet hatte.

Das sagt Helmut Grundmann (Trainer SSV Ober-/Unterlangenstadt): „Ich bin mit unserem Saisonstart nicht ganz zufrieden, weil - obwohl wir viele Punkte holten - uns noch die Konstanz fehlt. Das heißt, nach einem guten Spiel folgte meist ein Schlechtes. Das haben meine Spieler auch im Auftaktspiel im Derby gegen Küps gemerkt, wenn man nicht konzentriert und vielleicht ein wenig überheblich an die Aufgabe herangeht. Es ist eine ausgeglichene starke Kreisklasse 2, da musst du konditionell und vom Kampf her auf der Höhe sein. Wir haben jetzt zwei schwere Spiele in Isling und gegen Schwürbitz vor der Brust. Allerdings fehlen mir einige Akteure. Wir haben Respekt vor den Gegnern, aber keine Angst und ich denke, es wird gegen Schwürbitz am Sonntag ein interessantes Match. Wir schauen von Woche zu Woche, haben keinen Druck und wenn am Saisonende ein Platz unter den ersten Fünf steht, können wir zufrieden sein!"

TSV Obersiemau – TSV Rossach  (Sonntag, 15.00 Uhr)

Ebenfalls nicht weit auseinander liegen diese beiden Klubs geographisch. In der Tabelle der A-Klasse 2 Coburg-Lichtenfels klafft allerdings schon eine größeres Loch zwischen dem Tabellensechsten Gastgebern und den Gästen aus Rossach, die mit
nur fünf Punkten Platz zwölf belegen, also acht Points weniger als die Siemauer. Wer geht als Gewinner vom Platz und wer gratuliert wen, das wird am Ende die Frage sein? Heim-Trainer Marc Köhn oder der Ex-Schernecker Ronny Geyer, der jetzt in Diensten der Rossacher steht!

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