SpVgg Stegaurach: Schleuderplatz heißt das Ziel - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 06.09.2007 um 18:00 Uhr
SpVgg Stegaurach: Schleuderplatz heißt das Ziel
„Im Moment müssen wir zusehen, dass wir bis zur Winterpause den Rückstand ans hintere Mittelfeld nicht zu groß werden lassen.“ Ernüchtert klingt SpVgg-Übungsleiter Henry Schwinn, wenn er die aktuelle Situation der Stegauracher analysiert. Dabei hatte es letzten Samstag doch zunächst so gut begonnen, seine Elf ging gar in Thiersheim in Führung.
Von Benni Hofmann
Und bis dahin spielte auch nur die SpVgg, doch dann sollte „aus einer recht hektischen Situation, in der wir ungestüm zu Werke gingen,“ der Gastgeber einen Elfmeter erhalten und wusste diesen auch zum Ausgleich zu nutzen. Alles schien wie weggeblasen, die gute Anfangsphase, die Vorsätze. „Und bis wir uns wieder einigermaßen gefangen hatten, hatte uns der TSV noch zwei eingeschenkt,“ so Schwinn.

"Letztes Jahr wussten wir: verloren ist noch nichts"

3:1 hieß es dann zur Pause und momentan habe man eben nicht die mentale Stabilität, ein solches Ergebnis noch zu drehen. „Letztes Jahr war das anders,“ erinnert sich der ehemalige Ausnahmestürmer. „Da wussten wir, egal gegen wen wir wie hoch zurückliegen: verloren ist noch gar nichts.“ Doch jeder, der selbst schon einmal gegen das Leder getreten hat weiß natürlich, wie schwer es ist – gerade wenn man unten drin steht – das Selbstvertrauen aufzubringen, dann noch einmal zurückzukommen. Was aber keinesfalls rechtfertige, dass man sich dann in Durchgang zwei mit 6:1 habe abschießen lassen.

FC Sand kommt als Favorit zum Derby

Nun geht’s gegen den FC Sand, ein Derby also soll die SpVgg auf den rechten Weg bringen. „Unser Ziel muss ein Punkt sein, das wäre für den Kopf enorm wichtig,“ gibt Schwinn die Parole aus. Dabei hätten sich die Unterfranken noch nicht so stark präsentiert wie von vielen erwartet. Lediglich Rang sechs nimmt die Hoffmann-Truppe derzeit ein. Dennoch, der FC Sand ist, betrachtet man die letzten Spielzeiten der Landesliga Nord, das einzige Team, das konstant im oberen Drittel mitspielen konnte. Der Aufstieg gelang jedoch nicht. „Trotzdem sind wir krasser Außenseiter,“ nimmt Schwinn den Druck von seinen Spielern.

Zielvorgabe: Relegationsplatz

Klar, als Vorletzter mit nur vier Punkten und einem Torverhältnis von 7:24 kann das Selbstvertrauen bei den Spielern nicht das größte sein. Deshalb backt man kleine Brötchen im Aurachtal: „Auch die Vorstandschaft ist sich einig. Heuer kann das Ziel nur der Relegationsplatz sein, vielleicht, wenn alles bestens läuft, noch einer drüber.“ Dafür sollte in Bälde der Grundstein gelegt werden.

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