Nicht vergessen werden darf im Hinblick auf die Gesamtkonstellation das Verfolgerduo auf den Rängen drei und vier: einen Sieg der Breitengüßbacher (gegen Priegendorf) und Vierether (in Walsdorf) vorausgesetzt, würden bei einer Rattelsdorfer Niederlage gleich drei Mannschaften punktgleich auf dem Relegationsplatz liegen, Tütschengereuth wäre Meister.
Unbedeutend würden die Partien der Verfolger dann, wenn sich die beiden Führenden unentschieden trennen oder die SpVgg Rattelsdorf gewinnen würde. Sowohl Viereth als auch Breitengüßbach drücken deswegen sicher dem Tabellenführer die Daumen.
Sicher zahlreich wird die Unterstützung für die "Staabeißer" sein - die Fans wollen (wie hier bei der Pokalpartie gegen Würzburger FV) danach nicht im sprichwörtlichen Regen stehen bzw. sitzen.
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Wir spielen voll auf Sieg
Will den nötigen Schritt zur Meisterschaft machen: Spielertrainer Andreas Schubert, der gemeinsam mit Stefan Köbrich das Team seit Beginn dieser Serie betreut.
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Trotz des Zwei-Punkte-Vorsprungs wird die DJK Tütschengereuth zuhause gegen den Verfolger "voll auf Sieg spielen!", wie der mit Stefan Köbrich seit dieser Saison ein Spielertrainer-Duo bildende Andreas Schubert zu Protokoll gibt. Zwar gebe es im Vorfeld der Partie Stand heute das eine oder andere Fragezeichen, was den zur Verfügung stehenden Kader betrifft, Schubert hofft aber, alle Mann bis Samstag an Bord zu haben. "Die Rattelsdorfer haben einen klasse Lauf, sie haben sich diese Chance zum Saisonschluss mehr als verdient!", äußert er sich lobend über den Gegner, das junge Team von Trainer Lorenz Leimbach. Und Recht hat er: sieben Siege in Folge führten dazu, dass die Sportvereinigung wieder dick im Geschäft ist und selbst bei einer Niederlage zumindest eine Ausscheidung um den Relegationsplatz bereits in der Tasche hat. Zuletzt gab es einen hart erkämpften 3:1-Heimsieg gegen den VfL Mürsbach.
0:3-Niederlage abstreifen
Mit einem Negativerlebnis dagegen gehen die Gastgeber in die Partie: mit 0:3 unterlag man beim FC Viereth, "eine hochverdiente Niederlage", wie Schubert zugibt. "Die Vierether waren in dieser Partie ganz klar überlegen! Wenngleich wir durch ein Missverständnis die Niederlage selbst eingeleitet haben.", fügt er an und bezeichnet die Leistung seines Teams als das wohl schlechteste Saisonspiel bisher. Gleichzeitig hofft er, dass dies der berühmte Hallo-Wach-Effekt zur rechten Zeit gewesen sein könnte. Schubert will zudem Druck vom Team nehmen: "Wir haben eine gute Runde gespielt und haben zumindest den Relegationsrang schon einmal sicher. Sollte es mit der Meisterschaft am Samstag klappen, wäre das das i-Tüpfelchen. Wir werden alles geben und nehmen es am Ende so, wie es kommt!" Der 6:1-Hinspielsieg in Rattelsdorf weckt zwar schöne Erinnerungen, ist aber mittlerweile für ihn nicht mehr von Bedeutung: "Schließlich waren die Rattelsdorfer damals nicht so stabil, wie heute und wir hatten eine gute Phase - heute sind die Vorzeichen umgekehrt!"
Auf geht's zum spannenden Saisonfinale, nachdem entweder die DJK Tütschengereuth oder die SpVgg Rattelsdorf den Aufstieg in die Kreisliga feiern darf. Die Zuschauer werden also definitiv den Meister sehen. Für Tütschengereuth wäre es nach nur einem Jahr der sofortige Wiederaufstieg, der letzte Rattelsdorfer Aufstieg in die Kreisliga datiert aus dem Jahre 1983.
anpfiff.info wird am Samstag, ab 16.00 Uhr vor Ort sein und ausführlich in Wort und Bild berichten.