A-Klasse 8: SV Seybothenreuth-ASV Oberpreuschwitz: Wer hält mit den Spitzenteams mit? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 14.10.2010 um 00:00 Uhr
A-Klasse 8: SV Seybothenreuth-ASV Oberpreuschwitz: Wer hält mit den Spitzenteams mit?
Im anpfiff-Topspiel der A-Klasse 8 steht einiges auf dem Spiel. Während der ASV Oberpreuschwitz nur drei Zähler hinter dem SV Schreez und dem mit einem Spiel weniger punktgleichen SSV Warmensteinach rangiert, geht es für Seybothenreuth vielleicht schon um die letzte Chance, den Anschluss nicht zu verlieren.
Von Andi Bär
18 Punkte hat die Truppe von Spielertrainer Mario Zimmermann derzeit auf dem Konto. Acht weniger als die beiden führenden Mannschaften und immerhin schon fünf weniger als Oberpreuschwitz, das aber eine Partie mehr bestritten hat.

Zuhause noch ungeschlagen

Dabei können die Seybothenreuther, denen in dieser Saison ein echter Torjäger abgeht, mit dem Faustpfand ihrer Heimstärke wuchern. In sechs Spielen gingen die Zimmermann-Schützlinge bisher noch nie als Verlierer vom Platz. Vier Siegen stehen zwei Remis gegenüber. Ein näherer Blick allerdings verrät, dass die Kicker aus dem Gemeindeteil der Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg zum einen noch keine der Spitzenmannschaft empfingen - der TSV Obernsees als Siebter ist der derzeit bestplatzierte Heimgegner gewesen - und zum anderen just in den Heimspielen eine noch bessere Ausgangsposition verspielt haben. Ausgerechnet gegen den Abstiegskandidaten SC Neuhaus und gegen den (allerdings auswärts durchaus respektabel auftretenden) FSV Schnabelwaid ließen die Blau-Weißen vier Punkte liegen.

Hält die starke Abwehr dem Oberpreuschwitzer Sturm stand?

Kann SV-Keeper Matthias Zimmermann seinen Kasten sauber halten? Bisher musste er nur 13mal hinter sich greifen - und ist damit Ligaspitzenmann.
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Die Stärke der Seybothenreuther Elf ist schnell ausgemacht: Mit nur 13 Gegentreffern nennt der SV die bislang am wenigsten anfällige Defensivreihe der Liga sein eigen. Ob die auch gegen den ASV Oberpreuschwitz stand hält? Bisher haben die ASVler insgesamt 28mal eingenetzt - eigentlich zuwenig für eine Mannschaft mit soviel geballter Klasse im Offensivbereich. "Ich habe schon die ganze Saison riesige Probleme mit Verletzungen und auch der ein oder anderen roten Karte" so Spielertrainer Hannes Mahr. Auch am Sonntag muss er um den ein oder anderen Akteur bangen: Chris Baumann fällt sicher aus, Toptorjäger Paul Konov (12 Tore) und Burim Salihu sind genauso angeschlagen wie Libero Andi Franke und der grippegeplagte Dominik Oppermann. "Ein menschlich hervorragender Typ" lobt Mahr seinen Last-Minute-Neuzugang "er muss jetzt einfach mal ein Tor schießen." Ein anderer, der dieses Problem genaus kennt, ist Alexander Hofmann. "Ihm geht es halt wie Mario Gomez bei den Bayern momentan" meint Mahr "aber er hat mein vollstes Vertrauen. Wenn der Knoten platzt, dann macht er auch seine Kisten wieder."

Bis zum Winter den Anschluss halten

Für Hannes Mahr steht derzeit im Vordergrund, den Anschluß bis zur Winterpause zu halten. "Sechs Punkte gegen Seybothenreuth und gegen Glashütten sind Pflicht" gibt er seiner Mannschaft mit auf den Weg. Seine große Hoffnung gilt dem nächsten Frühjahr. "Wenn wir dran bleiben" so Mahr "haben wir einen riesigen Vorteil." Welchen? Ganz einfach: In der Rückrunde empfangen die Preuschwitzer sowohl Schreez als auch Warmensteinach, Aufseß und Nemmersdorf auf dem eigenen Gelände. "Und daheim muss uns erst einmal einer schlagen" sendet Mahr schon heute eine Kampfansage an die Konkurrenz.

Treffen alter Bekannter


SV-Spielertrainer Mario Zimmermann
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trifft mit Hannes Mahr einen alten Bekannten.
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Besondere Brisanz birgt das sonntägliche Aufeinandertreffen auch aufgrund des Treffens zweier alter Bekannter. Oberpreuschwitz' Spielertrainer Hannes Mahr und Seybothenreuths Spielertrainer Mario Zimmermann kennen und schätzen sich seit Jahren. Was kaum einer weiß: Die beiden spielten nie miteinander in einer Mannschaft. Während Hannes Mahr im Jugendbereich gerade in Hof spielte, als Mario Zimmermann bei der SpVgg Bayreuth anheuerte, wechselte dieser nach dem Aufstieg mit der zweiten Mannschaft in die Landesliga zum SV Mistelgau. Just als Zimmermann die Altstädter verließ, kehrte Mahr vom SC Weismain zurück zu seinem Heimatverein. "Wir kennen und mögen uns deswegen trotzdem" so Mahr. Der Kontakt intensiviert wurde maßgeblich durch den mittlerweile in der zweiten Mannschaft des SV Mistelgau aktiven Tim Wölfel, mit dem die beiden hin und wieder gemeinsam um die Häuser zogen. "Der Zimbo ist ein Pfundskerl" meint Mahr "aber trotzdem gibt es am Sonntag keine Punkte für ihn."

Bayernliga-Derby als Einstimmung


Eine eher ungewöhnliche Art der Vorbereitung hat Hannes Mahr übrigens für den Vortag des Topspiels gewählt. "Wir gehen geschlossen ins Hans Walter Wild-Stadion um die Mutter aller Derbys anzuschauen" plaudert er aus dem Nähkästchen. Da empfängt die SpVgg Bayreuth um 15 Uhr den alten Rivalen SpVgg Bayern Hof. "Da wir viele Altstadt-Anhänger in der Mannschaft haben, schauen wir uns das Ding als gemeinsame Einstimmung an und drücken Ingo Walther und seiner Elf die Daumen."

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