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Artikel veröffentlicht am 06.12.2019 um 11:42 Uhr
"Es passt halt einfach": Krimm verlängert in Cadolzburg bis 2022
Kurz vor der Winterpause gab der TSV Cadolzburg die Vertragsverlängerung mit Trainer Manfred Krimm bis 2022 bekannt. Der Vertrag des 54-Jährigen wäre am Saisonende ausgelaufen. „Es passt halt einfach. Wir haben eine entwicklungsfähige Truppe, der Weg ist noch nicht zu Ende. Diesen Weg möchte ich mit den Jungs weitergehen“, so Krimm zum weiteren Engagement bei den Sporchern.
Von Dominik Sandler
Bis 2022 hat man beim TSV Cadolzburg mit Trainer Manfred Krimm verlängert. Klaus Bonath (links) und Vorstand Sabine Rauch freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
privat
Der Cadolzburger Trainer begann sein Engagement beim TSV Cadolzburg vor knapp zweieinhalb Jahren zur Saison 2017/2018 in der Kreisklasse. Nach einem sehr guten vierten Platz in der ersten Spielzeit folgte vergangenes Jahr über die Relegation der Aufstieg in die Kreisliga. Die Mannschaft besteht zu großen Teilen aus Spielern, die bereits in der Jugend die Schuhe für den TSV schnürten. Trotz des Aufstiegs blieben namhafte Transfers vor der Saison aus, mit Ausnahme von Rückkehrer Dominik Mayer wurden keine Spieler mit Kreisliga-Erfahrung an den Deberndorfer Weg geholt.

Der Verein vertraute auf Krimm und das vorhandene Spielermaterial und wurde - Stand jetzt - belohnt: „Mit der Vorrunde können wir hoch zufrieden sein. Die Jungs haben in kurzer Zeit viel dazugelernt und viel richtig gemacht“, so Krimm. Die Folge: Mit 32 Punkten aus 20 Spielen stehen die Sporcher im oberen Mittelfeld der Tabelle auf Platz sieben. Für Krimm dennoch kein Grund, sich auszuruhen: „Es geht immer noch darum, den Klassenerhalt so schnell wie möglich festzumachen. In der Rückrunde wird es mit Sicherheit nicht einfacher für uns“.

Ein Youngster führt die Torschützenliste an


Viele Teams aus der unteren Tabellenhälfte verstärken sich in der Winterpause mit neuen Spielern. Bei den Sporchern ist keine große Veränderung geplant. Vielmehr soll das junge Team – der Altersschnitt liegt bei knapp 23 Jahren – weiter Erfahrung in der Kreisliga sammeln und sich verbessern. Jüngstes Beispiel ist der erst 18-Jährige Manuel Pires: Vor der Saison mit 17 zu den Herren gewechselt, kam er an den ersten Spieltagen gar nicht zum Einsatz oder wurde nur eingewechselt. Mittlerweile ist der schnelle Stürmer fester Bestandteil der ersten Mannschaft und führt mit sieben Treffern die interne Torschützenliste des TSV an.

Co-Trainer übernahm die 2. Mannschaft


Mark Dimster
Klaus Bonath
Auch die 2. Mannschaft befindet sich nach einem holprigen Start und dem überraschenden Rücktritt von Robert Josephus zu Beginn der Saison seit einigen Wochen wieder in der Spur. Mit Mark Dimster, der eigentlich als Co-Trainer der 1. Mannschaft eingeplant war, wurde ein ehemaliger Spieler zum Trainer ernannt. Dimster kennt die meisten seiner Schützlinge bereits und hat schon mit ihnen zusammengespielt. Seit seinem Amtsantritt Ende Oktober verlor die Sporcher Reserve nur ein Spiel. Dimster soll nicht nur die 2. Mannschaft zum Erfolg führen, sondern auch wieder dafür sorgen, dass der Leistungsunterschied zwischen Erster und Zweiter geringer wird und der ein oder andere den Sprung in die Kreisliga schafft. Nach neun Spieltagen befindet sich sein Team in der A-Klasse ebenfalls auf Platz sieben.

Verlängerung war die logische Konsequenz

Für Krimm war bei der Vertragsverlängerung nicht nur die Mannschaft, sondern das gesamte Umfeld entscheidend: „Mir wird hier der Rücken komplett freigehalten. Ich muss mich wirklich nur um das Sportliche kümmern. Das ist schon sehr wichtig für mich“. Der Verein um Vorstandsmitglied Sabine Rauch ist sehr zufrieden mit dem Verlauf der Vorrunde und der Arbeit des gesamten Trainerteams um Manfred Krimm und Mark Dimster: „Die Jungs sind glücklich und wir sind es auch“. Die Vertragsverlängerung mit Krimm vor wenigen Tagen war daher eine logische Konsequenz.

Durch die Relegation und den Aufstieg hatten sowohl die Spieler als auch Krimm eine sehr kurze Sommerpause. Umso wichtiger ist es jetzt, die lange Winterpause als Erholung zu nutzen. Weiter geht es für den TSV Cadolzburg erst wieder am 15. März 2020 bei der derzeit drittplatzierten SGV Nürnberg-Fürth 1883.

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