Kellerduell gegen Pegnitz: Nächste Chance für den ASV Fürth - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 15.11.2017 um 20:00 Uhr
Kellerduell gegen Pegnitz: Nächste Chance für den ASV Fürth
So der Wettergott will, stehen am 21. Spieltag wieder volle neun Partien auf dem Programm, wobei es am Samstag schon richtig heiß hergehen wird, wenn der SV Schwaig den SK Lauf zum Derby empfängt. Am Sonntag müssen sich die Abstiegskandidaten dann teilweise übermächtiger Gegner erwehren, wodurch der ASV Fürth zum Gewinner des Spieltages avancieren könnte.
Von Christoph Weiner
Für den ASV Fürth steht eine Woche nach dem Kellerduell gegen Adelsdorf gleich das nächste beim ASV Pegnitz an.
fussballn.de/Watzinger
Nach den drei Spielabsagen am vergangenen Wochenende sieht auch die Prognose für das kommende nicht allzu rosig aus, natürlich hoffen aber die (meisten) Beteiligten auf Wetterverhältnisse, die eine Austragung zulassen.

Und auch für die Zuschauer würde es sich wahrlich lohnen, die Plätze der Bezirksliga Nord aufzusuchen, denn diese startet gleich am Samstag mit einem Knaller in den 21. Spieltag. Um 14 Uhr lädt nämlich der SV Schwaig den SK Lauf zum Derby und für beide geht es noch um mehr als nur Prestige. So befindet sich der SKL weiterhin in Lauerstellung hinter den aufstiegsberechtigten Plätzen und möchte freilich den Anschluss so lange wie möglich halten, während sich der SVS so langsam aus seiner Ergebniskrise herausarbeiten müsste, um seine Leistungen in der ersten Halbserie nicht zu schmälern und vollends ins trostlose Mittelmaß abzurutschen.

Ebenfalls bereits am Samstag kreuzen der TV 48 Erlangen und Türkspor Nürnberg die Klingen, wobei Türkspor mit einem Sieg schon mächtig Druck auf den Relegationsplatz machen kann, würde man doch bis auf einen Punkt an Stadeln heranrücken und hätte noch das Nachholspiel gegen Cagrispor in der Hinterhand, das am vergangenen Wochenende ins Wasser fiel, obwohl beide Teams eigentlich spielen wollten. Der TVE kann hingegen relativ beruhigt in diese Partie gehen, haben sich die Erlanger doch bereits ein Polster von sieben Zählern auf die Abstiegsplätze aufgebaut, das in naher Zukunft wohl nicht sehr rasant schmelzen dürfte.

Denn die direkt gefährdeten Teams haben am Sonntag fast allesamt schwierige Aufgaben zu bewältigen. So trifft der SC Adelsdorf auf den Tabellenzweiten aus Stadeln, der seine Erfolgsserie von drei Siegen in Folge ausbauen und so den Relegationsplatz verteidigen will, die SG 83, die mit der Niederlage gegen Kirchehrenbach kürzlich den nächsten Nackenschlag einstecken musste, wird bei Cagrispor vorstellig, das seinerseits bereits seit zwölf Spielen ungeschlagen ist, und der TSV Kirchehrenbach ist gegen den FC Kalchreuth gefordert, der trotz eines ernüchternden 10. Platzes freilich über reichlich Qualität verfügt.

Das Kontrastprogramm hierzu liefern der ASV Pegnitz und der ASV Fürth, die sich im direkten Duell der Abstiegsbedrohten begegnen. Für den ASV Pegnitz fast schon die letzte Gelegenheit, noch einmal Hoffnung zu schöpfen, liegen die Pegnitzer doch bereits sieben Punkte hinter dem ASV Fürth und damit dem rettenden Ufer zurück. Im Umkehrschluss bedeutet dies, und die schweren Aufgaben der Konkurrenz, natürlich für den ASV Fürth die große Chance, sich mit einem Sieg von den Abstiegsrängen zu distanzieren und auf einigermaßen entspannte Weihnachten zuzusteuern.

Mehr als entspannte Weihnachten wird man mit Sicherheit in Herzogenaurach haben, auch wenn dies noch ein weiter Weg ist. Bei fünf Punkten Vorsprung auf Rang zwei und zwei Nachholspielen in der Hinterhand ist es aber schwer vorstellbar, dass die Spitzenposition in diesem Jahr noch einmal wechselt. Spannung ins Meisterschaftsrennen versucht allerdings der FC Bayern Kickers zu bringen, der am Sonntag die Pumas zu Gast und dabei nichts zu verlieren hat, ist man mittlerweile doch in den sicheren Gefilden der Liga zuhause.

Ähnlich sieht es da beim ASV Weisendorf und beim ASV Zirndorf aus, die mit sieben beziehungsweise zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge zumindest nicht in akuter Gefahr schweben, wenngleich Weisendorf mit Sicherheit noch den einen oder anderen Punkt vor der Winterpause einstreichen muss, damit sich dies nicht ändert.

Bliebe noch die Partie der SpVgg Hüttenbach gegen den FC Hersbruck und damit das vierte Topspiel der Hüttenbacher innerhalb von sechs Wochen. Die Statistik sieht dabei für die SpVgg alles andere als rosig aus, konnte man aus den vorangegangenen drei Spielen gegen Teams auf Augenhöhe doch nur einen Punkt ergattern. Dies sollte sich nun am Sonntag gegen Hersbruck möglichst ändern, um am FSV Stadeln dranzubleiben, doch auch Hersbruck will den Relegationsplatz natürlich nicht aus den Augen verlieren, wenngleich der FCH ja mit 17 Spielen bislang die wenigsten der Liga ausgetragen und damit noch die Möglichkeit hat nachzulegen.


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Der 21. Spieltag im Überblick



Tabelle Bezirksliga Nord

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
20
45:27
40
5
19
42:28
35
6
17
32:16
35
8
19
36:30
30
9
19
38:42
26
10
18
42:35
25
12
19
30:37
23
13
20
35:51
23
14
20
30:43
18
16
20
19:53
13
17
19
21:53
11
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