Zwei Kracher-Heimspiele: Jahn Forchheim hat die Qual der Wahl - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 27.10.2017 um 18:00 Uhr
Zwei Kracher-Heimspiele: Jahn Forchheim hat die Qual der Wahl
Zwei dicke Bretter hat die SpVgg Jahn Forchheim in der Bayernliga zu bohren: Am Samstag um 14 Uhr reist der TSV Aubstadt an, am Dienstag (14 Uhr) folgt das Gastspiel des SV Viktoria Aschaffenburg. Mit Thomas Oppelt hat die SpVgg nicht nur einen neuen Torwart-Trainer, sondern auch zwei hochveranlagte Keeper. Nun folgen zwei Kracher-Heimspiele.
Von Tobias Schneider / infranken.de
Überlegen muss Thomas Oppelt nicht lange. "Natürlich war es die richtige Entscheidung, zum Jahn zurückzukehren. Ich fühle mich pudelwohl, ich empfinde und als eingespieltes Trainergespann, und die Arbeit mit den Jungs macht tierisch Spaß", sagt der bald 50-Jährige.

Seit dieser Saison ist Oppelt der neue Torwarttrainer beim Jahn, für den er einst selbst in der Bayernliga. kickte. Und er hat wieder Spaß am Fußball gefunden. In Burk, wo er acht Jahre lang die Torhüter fit machte und in der vergangenen Saison zum Cheftrainer aufstieg, ehe im Frühjahr die Trennung erfolgte, ging dieser etwas verloren.

Thomas Oppelt (links) ist der Torwarttrainer in Forchheim.
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"Ich habe eigentlich mit dem Gedanken gespielt, eine Pause einzulegen und ein Jahr in dieser Hinsicht nichts zu machen", sagt Oppelt. Es kam anders, auch weil sich Uwe Schüttinger intensiv um seine Dienste bemühte. "Uwe ist ein Jugendfreund, er hat schon öfters gesagt, dass er mich eines Tages zum Jahn zurückholen wird." Es sollte schließlich ganz schnell gehen. Weil Oppelt auch mit Cheftrainer Christian Springer eine gemeinsame Vergangenheit in der Bayernliga hat und sich Springer ebenfalls für Oppelt aussprach, musste er nicht mehr groß überlegen. "Ich freue mich, diese Entscheidung getroffen zu haben, es ist definitiv der richtige Weg."

Bis zu drei Mal in der Woche steht Oppelt auf dem Trainingsplatz, die Arbeit mit Tino Stahl und Patrick Oeser sei eine Bereicherung - menschlich wie sportlich. "Das sind zwei einwandfreie Charaktere. Und natürlich ist es ein anderes Torwart-Training als in der Kreisliga. Die Jungs wurden sehr gut ausgebildet, die Grundlagen sind vorhanden. Wir arbeiten an Feinheiten, manchmal ist es so, dass ich noch etwas dazu lerne", sagt Oppelt, der im Training von Gerald Mayer unterstützt wird. Er kümmert sich auch um die Torhüter bei Auswärtsspielen, wenn Oppelt verhindert sein sollte. "Grundsätzlich reden wir im gesamten Trainerteam sehr viel miteinander - und natürlich mit den Spielern. Das ist enorm wichtig und eine große Stärke von Christian Springer."

Patrick Oeser
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Auf einem Level

Eine Nummer 1 wird es beim Jahn in dieser Saison nicht geben, auch wenn es zuletzt den Anschein hatte, als hätte Tino Stahl die Nase vorn. Aber Oppelt relativiert: "Beide werden sich abwechseln, nicht von Spiel zu Spiel, aber in regelmäßigen Abständen. Es sind zwei junge Keeper auf einem gleichwertigen Level. Tino kam etwas häufiger zum Zug, weil sich Patrick eine Handgelenksverletzung zugezogen hat und noch immer mit Bandage im Training spielt. Es wird aber besser, er hat keine Schmerzen mehr und sollte bald einsatzfähig sein."

Fraglich ist aber, ob ein Wechsel schon beim Spiel gegen Aubstadt am Samstag vollzogen wird. Eine Entscheidung, die nicht Oppelt alleine, sondern das Trainer-Team gemeinsam trifft. "Tino hat in den vergangenen Wochen sehr stark gehalten", sagt Oppelt: "Eine Einsatzgarantie gibt es aber nicht, egal auf welcher Position."

Tino Stahl hielt zuletzt stark
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Schwergewicht der Liga

Der Spielplan beschert Forchheim derzeit ein Topspiel nach dem anderen: Nach der Partie gegen Aubstadt geht es am Dienstag wieder gegen die Viktoria - die Favoritenrolle fällt jeweils dem Gast zu. "Aubstadt spielt seit Jahren einen konstant guten Fußball, beim 1:2 im Hinspiel hatten wir Pech, das letzte Gegentor fiel erst spät", sagt Oppelt. Das trifft auch auf das 2:3 am Wochenende in Aschaffenburg zu. "Ich sehe uns also keineswegs chancenlos." Am Samstag fehlt noch Andi Mönius rotgesperrt, bei Andre Jerundow wird ein Muskelbündelriss befürchtet. "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Ausfälle kompensieren kann", sagt Oppelt.

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