Bilanz A-Klasse 4, Teil zwei: Verletzungen und dünne Kader prägen die Teams! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 02.02.2017 um 12:00 Uhr
Bilanz A-Klasse 4, Teil zwei: Verletzungen und dünne Kader prägen die Teams!
HALBZEIT-BILANZ Die zweite Hälfte der Tabelle der A-Klasse 4 Coburg-Lichtenfels führt Schwabthal II vor dem Neuling Einberg II an, der wieder froh ist, überwiegend gegen die Reserveteams der Kreisligisten seine Vorspiele bestreiten zu können. Alle acht Teams weisen ein negatives Torverhältnis auf, da es mehr Niederlagen als Siege gab. Lesen Sie, wer dem Tabellenzweiten Pfarrweisach II seine bisher einzige Niederlage beibrachte.
Von Dieter Koch
8. Schwabthaler SV II (fünf Siege, vier Remis, sechs Niederlagen, 25:32 Tore): Das Verletzungspech im Team der ersten Mannschaft hat natürlich auch Folgen für die Zweite, aber die Blau-Weißen sind mit diesem Mittelfeldplatz zufrieden. Auch weil einige Akteure mehr aus Spaß am runden Leder auflaufen und zum Trainieren die Zeit fehlt. Aber dass auch in „Schwodel“ der demographische Wandel nicht spurlos vorbeizieht – was auch ein Grund dünner Spielerdecken ist - zeigt das Beispiel im A- und B-Nachwuchs-Jugendbereich, wo die Kicker in Jugendfördergemeinschaften mit anderen Klubs zusammen sind.

9. VfB Einberg II (sechs Siege, ein Remis, acht Niederlagen, 24:38 Tore): Froh war man im Rödentaler Stadtteil, als in der vergangenen Serie der Aufstieg aus der B-Klasse gelang, der verständlich ausgiebig gefeiert wurde. Die Rothosen haben mit dem 29-jährigen Steffen Riedel einen treffsicheren Torjäger in ihren Reihen, der beim 5:2-Auswärtssieg in Meeder III vier Tore beisteuerte und auch zusammen mit Julian Speer vom SV Coburg-Ketschendorf die Torjägerliste mit elf Treffern gemeinsam anführt.

Großer Jubel im Mai 2016 beim Einberger Reserveteam, als die Meisterschaft in der B1-Klasse Coburg-Lichtenfels und somit der Aufstieg geschafft wurde.
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10. SV Heilgersdorf II (fünf Siege, zwei Remis, acht Niederlagen, 23:33 Tore): Letzte Saison noch in der Spitzengrupppe der Liga zu finden, schlägt sich bei den Schwarz-Roten ebenfalls die schlechte Platzierung der ersten Mannschaft auf das Reserveteam nieder. Denn die Zweite musste mit A-Jugendlichen und Altliga-Spielern Woche für Woche aufgefüllt werden, um sich "über Wasser" zu halten. Obwohl auf dem Papier genügend Akteure vorhanden sind, ruhen die Hoffnungen nach der Winterpause auf einen größeren Kader in beiden Teams und auf weniger Verletzungen. Auch weil in der sportlichen Führung, einschließlich neuer Trainer, wie auch reaktivierter Ex-Spieler Umstruktuierungen stattfanden.

11. TSV Meeder III (vier Siege, vier Remis, sechs Niederlagen, 20:25 Tore): Die TSV-Dritte schlägt sich prima, obwohl beim einen oder anderen Spiel mehr drin war. "Es ist für die Jungs immer eine Herausforderung in einer starken Liga sich mit den anderen Mannschaften zu messen, daher ist es wichtig, immer eine gute Truppe auf die Beine zu stellen. Die Stimmung im Team ist hervorragend mit genügend Spaß, auch der Trainingsbesuch ist top", so ein zufriedener Coach Johannes Mönch. Sehr bitter nur, dass sich Markus Schader schwer am Knie verletzt hat.

12. SV Großgarnstadt II (zwei Siege, zwei Remis, zehn Niederlagen, 17:30 Tore): Die Gründe warum sich der letztjährige Kreisklassist in der unteren Tabellenhälfte befindet liegen darin, dass das Team - bedingt durch Studenten und Montagearbieter, aber auch langjährige Stammspielern, die etwas kürzer treten - jede Woche mit einer sehr wechselhaften Aufstellung auflaufen musste und gerade gegen die Teams, welche sich auf Augenhöhe befanden, ersatzgeschwächt antreten musste. Bei den Niederlagen gegen die Spitzenmannschaften hielt man trotz knapper Ergebnisse gut mit.

Mit 4:1 gewann der SV Großgarnstadt II (weiß) am 3. Spieltag beim TSV 1860 Bad Rodach II.
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13. 1. FC Oberwohlsbach II (zwei Siege, zwei Remis, elf Niederlagen, 17:34 Tore): Dass die Reserve der Blue-Boys keine leichte Saison vor sich hat, wusste man von vornherein. Sehr ärgerlich auch, da man in vielen Partien gleichwertig mithielt, aber meist am Schluss bei knappen Endergebnissen das Nachsehen hatte. Wie bei der 1:2-Niederlage zu Hause gegen Ahorn II, als man die 1:0-Führung versäumte auszubauen. Der Höhepunkt war zweifelsohne der 2:1-Heimsieg gegen das Spitzenteam TSV Pfarrweisach II am neunten Spieltag durch zwei Michael-Müller-Goals.

14. TSV 1860 Bad Rodach II (ein Sieg, zwei Remis, elf Niederlagen, 17:50 Tore): Auch bei den Löwen aus der Badstadt steht der Klassenerhalt des Kreisligateams an oberster Stelle. Aber auch das Reserveteam tut in der Vorbereitungszeit alles – obwohl die Trainingsbeteiligung etwas besser sein könnte – damit am Ende der Saison beide Seniorenmannschaften auf den Klassenerhalt mit einem Seidla oder auch zwei anstoßen können. Am Zusammenhalt sollte es nicht liegen, denn der ist bekanntlich beim TSV 1860 Champions-League-reif.

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Tabelle A-Klasse 4 Coburg-Lif.

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
9
15
24:38
19
11
14
20:25
16
12
14
17:30
8
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich


Höchste Heimsiege A-Klasse 4


Höchste Auswärtssiege A-Klasse 4


Schlecht in Form A-Klasse 4

(2.|8.|11.|3.)
0
4:13
(3.|1.|6.|7.)
1
4:9
(8.|8.|13.|3.)
3
7:9
(1.|6.|7.|5.)
4
7:12
(11.|4.|10.|7.)
4
7:9
Punkte aus den letzten 4 Spielen (in grau: Torverhältnis). Rechtes Kästchen = letztes Spiel, 2. Kästchen v.r. = vorletztes Spiel usw. Farben: grün = Sieg, weiß = Unentschieden, rot = Niederlage, grau = kein Spiel. In Klammern: Tabellenplätze der Gegner

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