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Artikel veröffentlicht am 02.09.2014 um 14:00 Uhr

Toto-Pokal auf Verbandsebene: Kickers erreichen das Viertelfinale

UPDATE Am Dienstagabend treten die Würzburger Kickers im Achtelfinale auf Verbandsebene beim SV Erlenbach/Main an. „Wir werden den Gegner nicht unterschätzen, sie haben in der letzten Runde Schweinfurt ausgeschaltet“, zollt Trainer Bernd Hollerbach dem Neunten der Bayernliga Nord seinen Respekt. Überspringen wollen die Kickers nach den vorherigen Aufgaben in Karlstadt und Reichenbach auch die bislang höchste Hürde.

Von Jürgen Sterzbach

Noch eine Niederlage wollen sich die Würzburger Kickers nach der 0:2-Pleite zu Hause gegen 1860 München nicht leisten. Nach dem Verlust der Tabellenführung soll nicht auch noch ein Pokalaus gegen einen unterklassigen Gegner binnen weniger Tage zu Buche schlagen. Doch die Mannschaft aus dem Landkreis Miltenberg möchte sich als unangenehmer Gastgeber beweisen. 800 bis 1000 Zuschauer, so die Hoffnung der Verantwortlichen, werden das Sportgelände füllen. In der Bayernliga spielten die Erlenbacher drei Mal nacheinander unentschieden. Ein 2:2 stand gegen Frohnlach, in Erlangen und gegen Forchheim am Ende fest. Dadurch konnten sie seit fünf Spielen aber auch nicht mehr gewinnen.

Erlenbachs Jürgen Baier (Foto) und Bernd Hollerbach kennen sich seit längerer Zeit.

anpfiff.info

Trainer kennen sich

Überhaupt gelang ihnen ein Sieg in der laufenden Saison nur zwei Mal (1:0 gegen Neudrossenfeld, 1:0 gegen Aubstadt), wobei es auch bislang nur zwei Niederlagen (1:2 beim Würzburger FV, 0:2 bei Viktoria Aschaffenburg) gab. Daneben ergaben sich in dieser Runde schon sechs Unentschieden. Im Toto-Pokal auf Verbandsebene warfen die Erlenbacher in der vorherigen Runde bereits einen Regionalligisten raus. Für Schweinfurt 05 (3:1) war Erlenbach die Endstation. In Runde eins besiegte der SV standesgemäß den Aschaffenburger Kreispokalsieger TV Wasserlos (4:2). Nun sind die Gastgeber wieder der Außenseiter.

Für Erlenbachs Trainer Jürgen Baier liegen die Karten für dieses Spiel offen auf dem Tisch: „Würzburg ist sehr gut besetzt. Von zehn Spielen verlieren wir neun. Aber im Pokal ist einfach unheimlich viel möglich“, motiviert er seine Spieler. Dass beide Mannschaften in der gleichen Liga spielten, ist dagegen lange her. In der Saison 2005/06 siegten die Erlenbacher zu Hause mit 2:1. Am Dallenberg aber behielten die Würzburger Kickers mit 4:0 die Oberhand. Baier und Hollerbach kennen sich bereits seit längerer Zeit. Als Spieler traten beide gegeneinander an, zudem spielte Baiers Sohn Daniel unter Magath und Co-Trainer Hollerbach in Wolfsburg.