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Artikel veröffentlicht am 22.08.2013 um 12:56 Uhr

Letzter Härtetest vor dem Start: Trächerinnen empfangen KSC zur Kerwa

Nach nur einem Jahr Abstinenz sind die Frauen der SpVg Eicha in überzeugender Manier in die Bayernliga zurückgekehrt. Der souveräne Landesliga-Meister 2013 geht entsprechend zuversichtlich in die neue Spielzeit, wie Trainer Uwe Sollmann im Gespräch mit anpfiff bekräftigte. Am Kerwa-Wochenende steht zunächst ein letzter Härtetest bevor.

Von Bernd Riemke

Anpfiff ist am Samstag um 15Uhr auf der heimischen Sportanlage in Eicha. Zu Gast ist dann ein Gast mit klangvollem Namen. Traditionell belegen die Frauen des Karlsruher SC ihr fünftägiges Sommertrainingslager im Hotel Sonnenblick in Schwabthal und nutzen die Gelegenheit zu einem Testspiel gegen die Trächerinnen. Beide sind inzwischen „Ligakollegen“, denn die KSC-Damen sind im Vorjahr nach hartem Kampf letztlich doch aus der Regionalliga-Süd abgestiegen und gehen in der bevorstehenden Spielzeit in der Oberliga-Baden-Württemberg an den Start.

Uwe Sollmann blickt dem Saisonstart in der Bayernliga durchaus optimistisch entgegen.

anpfiff.info

Aussicht auf eine „ruhige“ Saison

Da dieses Spiel seit geraumer Zeit terminiert wurde, nun aber zeitgleich der Pokalauftritt in der 1. Runde des Verbandspokals beim Bayernliga-Absteiger SV Reitsch hätte stattfinden sollen, musste die SpVg diese Partie absagen, so dass der Vorjahres-Halbfinalist im Verbandspokal in diesem Jahr schon vor der ersten Begegnung kampflos ausscheidet. Die Konzentration liegt nicht nur bei Trainer Uwe Sollmann ohnehin mehr auf dem Start in die Baynerliga-Saison. „Wir haben uns gar nicht großartig um neue Spielerinnen bemüht. Das würde nur zusätzliche Unruhe in den Kader bringen“, so der Meistertrainer, der auf zwanzig Damen blicken kann, deren Qualität deutlich ausreichen sollte, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Da Mittelfeldwühlerin Julia Brückner ihr bevorstehendes Referendariat in Neustadt/Coburg absolviert und Eicha damit voraussichtlich mindestens zwei weitere Spielzeiten erhalten bleibt, muss die SpVg keinen Abgang verzeichnen. Im Gegenteil, mit der talentierten Torfrau Sina Hess und Lisa Hümmer stoßen zwei Spielerinnen aus der eigenen Jugend in den Kader der 1. Mannschaft – auch wenn Lisa Hümmer nach einem vor einem halben Jahr erlittenen Kreuzbandriss sich noch in der Rekonvaleszenz befindet und behutsam an die Anforderungen in der Bayernliga herangeführt werden soll. „Vorne werden wir nicht mitreden können, nach hinten sollten wir bei nur zwei Absteigern auch nicht schauen müssen“, blickt Uwe Sollmann der neuen Saison recht zuversichtlich entgegen und strebt mit seinen Damen ein „ruhiges“ Jahr im gesicherten Mittelfeld an.