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Artikel veröffentlicht am 25.05.2013 um 19:33 Uhr

Stegaurach is back!: Last-Minute Aufstieg der SpVgg!

Es war ein zäher Kampf, ein unermüdliches Anrennen, das in der 89. Minute belohnt wurde. Dann gelang der SpVgg Stegaurach das goldene Tor zur Landesliga. Ein zäher 1. FC Lichtenfels war niedergerungen und der grenzenlose Jubel kannte keine Grenzen! Die SpVgg Stegaurach kehrt als Meister der Bezirksliga in die Landesliga zurück.

Von Bernd Riemke

… nach fünf langen Jahren. 2008 musste „der Karpfen“ die Landesliga nach dem Abstieg zuletzt verlassen und hatte einige bittere Spielzeiten hinter sich lassen müssen. All dies konnte sich in der 89. Minute der Partie gegen den 1. FC Lichtenfels am letzten Spieltag entladen und in grenzenlosen Jubel umschwenken. Wegbereiter war wieder einmal Spielertrainer und Toptorschütze (19 Treffer) Tobias Eichhorn, der im Strafraum mit rechts abzog, den linken Pfosten traf, von wo aus das runde Leder an ein Lichtenfelser Abwehrbein sprang und schließlich hinein ins Glück. Wenige Minuten später, Punkt 16.46Uhr am Samstag, 25. Mai 2013 beendete der Unparteiische eine Partie, in der der Gast aus Lichtenfels keinen Zentimeter Boden verloren gab.

Die SpVgg Stegaurach kehrt nach fünf Jahren Abstinenz in die Landesliga zurück.

anpfiff.info

„Denn mir ham den Karpfen auf der Brust“
Die SpVgg Stegaurach krönte eine Bilderbuchserie, die zwar mit einer Derby-Schlappe gegen SV Dörfleins (1:2) begann, ansonsten aber umrahmt war von diversen Superlativen. Schon während der Hinrunde setzten sich die blau-weißen in der Spitzengruppe fest. Sage und schreibe neun Punkteteilungen verhinderten jedoch den Sprung ganz nach vorne, so dass sich zum Jahreswechsel bei einem Spiel Rückstand auf die Tabellenspitze trotzdem bereits neun Zähler Rückstand auf Ligaprimus TSV Mönchröden angehäuft hatten. Die erneute Auftaktniederlage ins Kalenderjahr 2013 beim TV Ebern (2:3) sollte am Ende wohl richtungsweisenden Charakter haben. Es war zugleich die letzte Pleite des mit Abstand besten Teams des Frühjahrs 2013. In 15 Partien ging Stegaurach elfmal als Sieger vom Feld und distanzierte die bei weitem nicht schlechte Konkurrenz um satte sechs Zähler, den ärgsten Konkurrenten TSV Mönchröden gar um neun. Ein Husarenstück, das fünf Spieltag vor Saisonende bis auf den 1. Platz führte. Von dort ließ sich die Eichhorn-Elf im Schlussspurt schließlich nicht mehr verdrängen. Grundlage waren dabei nicht nur unerreichte 14 Heimsiege und die Tatsache überhaupt nur dreimal verloren zu haben (und damit die Hälfte weniger als das zweitbeste Team in dieser Kategorie), sondern auch eine Hintermannschaft um Torhüter Dominik Czepluch und Abwehrriese Oliver Riley, die nur 32 Gegentore zuließ und im gesamten Saisonverlauf 14 Mal die defensive Null stehen ließ. „Defense wins champiosnhip“ passt in diesem Zusammenhang wie der Karpfen auf die Brust der Aurachtaler, die mit Pascal Scharfenberg für das defensive Mittelfeld und Shooting-Star Christoph Rosenberger in der Viererkette zwei absolute Glückstreffer auf dem Transfermarkt tätigten. Sie fügten sich in ein harmonisches Team nahtlos ein. Ein Team, das von Spieltag zu Spieltag immer mehr zu einer Einheit zusammenwuchs und sich somit nach fünf Jahren Abstinenz auf die Rückkehr in die Landesliga freuen kann. Anpfiff.info gratuliert der SpVgg Stegaurach zum Gewinn der Meisterschaft der Bezirksliga Oberfranken 1.