DJK/TSV Rödental – Oberlauter: „Würde es Oberlauter gönnen“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.05.2011 um 12:00 Uhr
DJK/TSV Rödental – Oberlauter: „Würde es Oberlauter gönnen“
Nach 18 Siegen in Folge trennt den TSV Oberlauter nur noch ein Dreier vom Titel in der Kreisklasse 1. Geholt werden soll Erfolg Nummer 19 am Sonntag bei der DJK/TSV Rödental. anpfiff ist bei der möglichen Meisterkür live dabei und berichtet ausführlich vom letzten Saisonspiel der Gelb-Schwarzen, das sicherlich kein Spaziergang werden dürfte! Das macht auch der Trainer der Gastgeber im Gespräch mit anpfiff deutlich. Marcus Scheffler über…
Von Marco Heumann
…den TSV Oberlauter
 
Marcus Scheffler: „Ich würde dem TSV die Meisterschaft ja sogar gönnen. Was Christian Schmitt und seine Mannschaft in den letzten Monaten geleistet haben, verdient höchsten Respekt. Lange haben alle nur von Ebersdorf geredet. Aber der TSV ist drangeblieben. 18 Siege in Folge sind einfach eine tolle Marke. Aber am Sonntag geht es gegen uns. Das wird sicherlich kein Sommerkick. Wir wollen und werden noch einmal Vollgas geben und versuchen, den TSV zu ärgern. Auf die warten 90 richtig schwere Minuten und wenn sie die überstehen, stoßen wir danach mit dem Team und seinen vielen Fans gerne auf die verdiente Meisterschaft an.“
 
… die Chancen der DJK/TSV Rödental
 

Gönnt Oberlauter den Titel, will den TSV aber ärgern.
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Marcus Scheffler:
„Wir haben zwar einige verletzte und angeschlagene Spieler. Unter anderem kann auch ich nicht auflaufen. Aber die Jungs, die in den letzten Wochen nachgerückt sind, haben sich toll eingefügt. Schon gegen Ebersdorf haben wir beim 1:2 mehr als unglücklich verloren, als uns in der letzten Minute ein klarer Elfmeter versagt wurde. In Grub haben wir dann in der letzten Woche eine tolle Moral gezeigt und einen Drei-Tore-Rückstand aufgeholt. Das ist die Messlatte für Sonntag. Wir haben noch ein großes Ziel, wir wollen einen der Großen in der Liga schlagen. Nachdem uns das gegen Ebersdorf und Grub nicht gelungen ist, bleibt nur noch der TSV Oberlauter.“
 
…die Gefahr für den TSV Oberlauter
 
Marcus Scheffler: „Klar haben die Oberlauterer jede Menge Selbstvertrauen und sind Favorit. 18 Siege sprechen für sich. Aber sie brauchen eben auch noch den 19. Dreier. Das ist nicht so einfach. Die werden sicher loslegen wie die Feuerwehr und versuchen früh für eine Vorentscheidung zu sorgen. Aber gerade, wenn es am Anfang nicht so laufen sollte, bekommt man schnell das große Nervenflattern. Zumal die Spieler sicherlich im Hinterkopf haben, dass wir uns auch gegen Ebersdorf sehr gut verkauft haben.“
 
…das kuriose 4:4 gegen den TSV Grub am Forst
 
Marcus Scheffler: „Solche Spiele erlebst du nicht so oft. Vor der Pause haben wir Sommerfußball geboten und lagen verdient 0:3 hinten. Danach hatten wir eine starke Viertelstunde, in der wir aber unsere Chancen nur zu einem Treffer genutzt und dafür das 1:4 gefangen haben. Als Grub dann wieder stärker wurde, hätten sie uns abschießen müssen. In der Schlussphase machen wir das 2:4 und plötzlich passt bei uns alles. Bis hin zum Ausgleich, den unser Keeper Alexander Gubesch in bester Jens-Lehmann-Manier per Kopf nach einer Ecke erzielt hat. Einfach verrückt, aber auch ein Beweis für die tolle Moral der Truppe.“
 
…Spieler, die der TSV Oberlauter im Auge haben sollte
 

Immer für einen Treffer gut: Oleg Bauer.
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Marcus Scheffler:
„Natürlich sind Oleg Bauer und Tobias Wolfrum in der Offensive echte Leistungsträger. Die beiden sind immer für einen Treffer gut. Eine tolle Entwicklung hat unser Zehner Pascal Hohenstein hingelegt. Ein echtes Talent. Und dann haben wir noch unseren Kapitän Christian Lorenz, der die Mannschaft unermüdlich antreibt und immer wieder mitreißt.“
 
…die Stärken des TSV Oberlauter
 
Marcus Scheffler: „Oberlauter steht absolut zurecht ganz vorne. Sicherlich haben auch die Ebersdorfer eine tolle Runde gespielt, aber der TSV ist einen Tick besser. Was vielleicht an der Kompaktheit und mannschaftlichen Geschlossenheit liegt. Christian Schmitt zeigt nicht nur selbst absolut überragende Leistungen, er hat auch 13,14 gleichwertige Spieler zur Verfügung. Dadurch ist Oberlauter schwerer auszurechnen als Ebersdorf, wo sich viel auf Gerardo Cannone und Benjamin Römhild konzentriert. Deren frühzeitig bekannter Wechsel hat zudem für Störfeuer und Unruhe gesorgt. Das kannte Oberlauter nicht. Beim TSV ist zudem der Teamgeist ein bisschen stärker ausgeprägt. Die Mannschaft ist eine Einheit. Aber eigentlich haben es beide verdient, in der kommenden Saison in der Kreisliga zu spielen.“


Meister im letzten Spiel. Christian Schmitt spielt eine überragende Saison. Bveor der Spielertrainer des TSV Oberlauter Christian Schmitt am Saisonende sein Amt niederlegt, möchte er am Sonntag noch die Meisterschaft mit den Gelb-Schwarzen feiern.
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Was wäre wenn….
 
Der TSV Oberlauter wird Meister…
 
…bei einem Sieg in Waldsachsen.
…bei einem Unentschieden in Waldsachsen, wenn Ebersdorf nicht gewinnt.
…bei einer Niederlage in Waldsachsen, wenn Ebersdorf nicht gewinnt.
 
Der SC Sylvia Ebersdorf wird Meister…
 
…bei einem Sieg in Ketschenbach, wenn Oberlauter verliert.
 
Es gibt ein Entscheidungsspiel um den Titel…
 
…bei einem Unentschieden von Oberlauter und einem Sieg von Ebersdorf.

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