Mitwitz - Friesen: Es zählen nur noch Dreier - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 05.05.2011 um 00:01 Uhr
Mitwitz - Friesen: Es zählen nur noch Dreier
Acht Punkte beträgt der Rückstand des FC Mitwitz auf den Schleuderplatz der Bezirksoberliga. Klar, dass der Heimelf in dieser Situation Unentschieden kaum weiterhelfen. Deshalb müssen in den letzten Begegnungen Dreier eingefahren werden, will die Elf von Markus Fischer noch ein Wörtchen um den Klassenerhalt mitreden. Begonnen werden soll damit im Frankenwaldderby am Freitagabend um 18.30 Uhr gegen den SV Friesen. anpfiff.info wird vor Ort sein und ausführlich in Wort und Bild von der Partie berichten.
Von Markus Schütz
Die Gäste aus Friesen liegen auf Platz acht und damit im vermeintlichen Niemandsland der Tabelle, sind aber fünf Spieltage vor Schluss bei einem Vorsprung von sieben Punkten noch nicht endgültig aus dem Schneider. Auch in Anbetracht zahlreicher direkter Duelle der hinter der Mannschaft von Noch-Trainer Werner Gückel, der in der neuen Serie von Christoph Böger beerbt wird, liegenden Konkurrenten, ist die Ausgangslage aber mehr als günstig. Ein Dreier beim Nachbarn und der SVF wäre endgültig aller Sorgen ledig. Mit immerhin vier Siegen nach dem Winter wurde zumindest eine gute Grundlage geschaffen.
 
Noch nicht aufgegeben
 

Vertritt seinen beruflich verhinderten Trainer: Johannes Müller.
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Deshalb können die Friesener deutlich entspannter in die Begegnung gehen, als der Nachbar und bereits für eine weitere BOL-Saison unter dem dann neuen Trainer planen. Die Mitwitzer haben sich noch nicht aufgegeben, wie Spielertrainer Markus Fischer zu Protokoll gibt: "Wir werden noch mal alles versuchen und in den restlichen fünf Spielen an unsere Leistungsgrenze gehen! Das Spiel am Freitag wird nicht einfach, aber wir wollen die Partie für uns entscheiden!" Fischer selbst ist nach seiner Rotsperre noch nicht spielberechtigt. Aber auch von der Seitenlinie aus wird er nicht in das Frankenwald-Derby eingreifen können, er ist beruflich verhindert. Für ihn übernimmt ‚Jo’ Müller die sportliche Verantwortung vor und während dieser wichtigen 90 Minuten für den Tabellen-14.
 
Es wird personell eng am Freitag
 
Zusätzlich zum Trainer muss der FC Mitwitz noch den einen oder anderen Ausfall verkraften, zudem stehen angeschlagene Spieler im Kader, so dass Fischer erklärt: „Es wird personell eng am Freitag!“ Aber Bangemachen gilt nicht: „Natürlich sind die abschließenden Begegnungen alles ‚Muss-Spiele’, die auf Messers Schneide stehen werden, aber ich bin dennoch optimistisch!“ Um das Derby am Freitag positiv gestalten zu können und auch im Anschluss noch das eine oder andere Spiel zu ziehen, gelte es, die individuellen Fehler in der Defensive abzustellen und vor dem Tor effektiver zu agieren, „dann bin ich mir sicher, dass wir noch einige Partien gewinnen werden!“, gibt er sich kämpferisch. Dem Punkt zuhause gegen Lettenreuth folgte ein Auswärts-Unentschieden beim Spitzenteam ASV Gaustadt. Bei der jüngsten 2:3-Niederlage kam dann in den entscheidenden Momenten der Partie auch das Quäntchen Pech dazu. Fischer bleibt aber Realist: „Freilich hätte das Spiel besser für uns laufen können, aber wir müssen uns vor allem an die eigene Nase fassen, von Glück oder Pech im Fußball will ich nicht sprechen, denn in der Regel gleicht sich dieser Faktor im Laufe einer Saison aus.“ Trotz des Punkterückstandes versucht Markus Fischer, die Tabellensituation „mit einer gewissen Distanz und Nüchternheit“ zu betrachten. „Natürlich lastet auch ein gewisser Druck auf der Mannschaft, der ist aber positiv, weil er vor allem der Eigenmotivation der Spieler, nicht absteigen zu wollen, entspringt!“ 


Voller Einsatz - wie hier von Heiko Opel (li.) gegen Maurice Koch demonstriert - ist nötig, wenn der FC Mitwitz das Derby siegreich gestalten will.
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Kaum Geheimnisse
 
Im Hinblick auf den jeweiligen Gegner gibt es natürlich kaum Geheimnisse: „Beide Teams kennen sich und haben schon oft gegeneinander gespielt. Sicherlich besteht auch eine große Rivalität zwischen den Vereinen, die aber vor allem im Umfeld herrscht!“, so Fischer, der dennoch einen „harten Kampf“ am Freitagabend auf dem Platz erwartet. Ein Kampf, aus dem die Mitwitzer als Sieger vom Platz gehen sollten, um das Rennen um den Klassenerhalt auf der Zielgeraden offen gestalten und auf Schlagdistanz bleiben zu können. Sollte es am Ende nicht reichen, wird die Fußball-Welt in Mitwitz nicht untergehen: „Der Verein ist so ausgelegt, dass es zumindest hinsichtlich der Planungen keinen großen Unterschied macht, ob wir Bezirks- oder Bezirksoberliga spielen!“ Auch, wenn Fischer selbst nicht vor Ort sein wird: er kann sich darauf verlassen, dass sein Team auch in seiner Abwesenheit alles gibt.
anpfiff.info wird am Freitag um 18.30 Uhr vor Ort sein und ausführlich in Wort und Bild berichten.

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