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Artikel veröffentlicht am 20.10.2010 um 12:00 Uhr

Das Team von Udo Prell gibt Feuer: Die rot-schwarzen Teufel aus Weilersbach

Die rot-schwarzen Teufel verbreiten zur Zeit Angst und Schrecken in der Kreisliga 2. Ihr Tempo ist höllisch und sie geben bei allen Mannschaften richtig Feuer auf den Platz. Um es auf einen Nenner zu bringen: „Die Jungs von Trainer Udo Prell sind einfach richtig gut.“ anpfiff ist in die Hölle hinabgestiegen, um mit ihrem „Chef“, einen kleinen, heißen Talk zu führen.

Von Armin Appelt

Momentan kann der Chefcoach nicht aktiv auf dem Feld mitwirken, ein Kreuzbandriss hindert ihn daran. Udo Prell hat sich die Zeit genommen, um einmal seine „rot-schwarzen Teufel“ kurz zu beschreiben. Dabei hat sich anpfiff gleich mal nach seinem momentanen Wohl erkundigt.

Torwart:
"Seppo" Heger für mich der beste Keeper in der Kreisliga, könnte locker zwei Klassen höher spielen.

Abwehr:
Marco Kügel: Ur-Weilersbacher immer mit der richtigen Einstellung zum Training und Spiel, 2. Kapitän.

Christian Dötzer: Ein richtig guter Manndecker den man oft sogar bremsen muss.

Kevin Erlwein, Ur Weilersbacher, enorm zweikampfstark, gute Technik, guter Schuss leider zu oft verletzt.

Max Glaser: Ein guter junger Manndecker für die Zukunft.

Mittelfeld:
Daniel Böhm: Neu aus Hirschaid gekommen ist mit 20 Jahren schon unheimlich weit und eine feste Größe im defensiven Mittelfeld.

Patrick Rösler: Neu BSC Erlangen, enorm zwei- und kopfballstark, man sieht ihm an, dass er schon Jahre lang höherklassig spielte.

Jens Kügel: Ur-Weilersbacher und der ruhende Part im Mittelfeld.

Philipp Hack: Macht das, was man ihm als Trainer sagt.

Sturm:
Dominic Amon: Der Name Dominic Amon steht in Weilersbach für Einsatz, Wille, Ehrlichkeit und alles für die Gloria zu geben. Vorbildlicher Kapitän der Mannschaft und mein verlängerter Arm auf dem Platz.

Felix Hüttner: Enorm schneller Spieler, feine Technik sehr guter Freistoßschütze, kann Spiele alleine entscheiden.

Rene Schrettenbrunner: Vielleicht der schnellste Stürmer in der Kreisliga, wenn man weiß, wie man mit ihm umgehen muss, kann er jeder Mannschaft auch höherklassig helfen. Kann genauso wie Felix Hüttner Spiele alleine entscheiden.

Raphael Porzel: Sehr guter junger Stürmer mit viel Potenzial ihm gehört zu Zukunft in Weilersbach.

Spielertrainer Udo Prell im Blitztalk:

Herr Prell, wie geht es Ihnen persönlich? Was macht die Verletzung und wann sehen wir sie wieder auf dem Platz?
Udo Prell: Soweit geht es mir ganz gut, aber jeder Fußballer, der schon mal einen Kreuzbandriss hatte, weiß, das man sich natürlich nicht gut fühlt wenn man nicht mehr spielen kann. Ich fahre im Moment sehr viel Fahrrad oder gehe viel laufen. Ich kann auch aufs Tor schießen oder leicht mit trainieren, doch an spielen ist zurzeit nicht zu denken. Leider kann ich mich aus beruflichen Gründen im Moment nicht operieren lassen. Ich werde es also vorerst ohne Kreuzband probieren und schauen, wie es funktioniert. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich wieder komme und das das nicht mein Karriere-Ende ist.


	Spielertrainer Udo Prell bei einer seiner Spezialitäten: Dem Freistoß
	anpfiff.info

Sie sind mit Ihrem Team Tabellenführer. Was können wir noch von ihren Jungs in Zukunft erwarten?
Udo Prell: Dass wir zurzeit Tabellenführer sind hat sich die Mannschaft auch verdient weil sie in den eineinhalb Jahren, seit dem ich hier bin, sehr gut arbeitet. Leider wird unsere Leistung außerhalb nicht so honoriert, warum auch immer. Für viele ist Weilersbach ein rotes Tuch. Wir wissen aber, dass die Tabelle zum jetzigen Zeitpunkt nur eine Momentaufnahme ist und es in zwei, drei Wochen wieder anders aussehen kann. Trotzdem hat meine Mannschaft das Potenzial bis zum Schluss mit in der Spitzengruppe zu bleiben. Wir spielten bisher noch gegen keinen übermächtigen Gegner und müssen auch nicht auf andere Plätze ausweichen um Spiele zu gewinnen.

Das Positive überwiegt natürlich momentan. Gibt es da Dinge die Ihnen nicht so gefallen im Spiel Ihrer Mannschaft.
Udo Prell: Das einzige das mir nicht gefällt, ist, dass sie die Verletzung vom Spieler-Trainer so überragend kompensiert! (grinst)

anpfiff wünscht Udo Prell persönlich viel Gesundheit und das man ihn bald wiede aktiv auf dem grünen Rasen sieht.