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Artikel veröffentlicht am 07.10.2010 um 16:00 Uhr

SV Weidach - SV Hafenpreppach: Reißt die Serie?

Am Sonntag beim anpfiff-Topspiel zwischen dem SV Weidach und dem SV Hafenpreppach könnte eine fast schon unheimliche Serie in Stücke gerissen werden. Die Heimelf von Trainer Detlef Meißner ist noch ohne Punktverlust einsam an der Tabellenspitze gesichert. Wird die Serie am Wochenende reißen?

Von Stefan Deuerling


	Abwarten und (Tee)trinken? Diese Marschroute ist nichts für den SV Weidach. Die Offensivabteilung um Phillip Wächter (re.) lässt eher Tore sprechen.
	anpfiff.info

Ab dem ersten Spieltag stark

Bereits nach dem ersten Spieltag bahnte sich der Weg des SV Weidach an. Im anpfiff-Topspiel gegen den SV Tambach konnte man die vom neuen Coach bereits gut geleistete Arbeit mit dem ersten Erfolg bestaunen. Detlef Meißner wurde nicht umsonst geholt, um das lange gehegte Ziel Aufstieg in Angriff zu nehmen. Mit weiteren Siegen gegen Heubach und Frickendorf festigte man sich Platz eins der Tabelle. Der erste richtige Prüfstein sollte der Absteiger TSV Untersiemau werden. Doch auch diese Aufgabe meisterte der amtierende Tabellenführer mit Bravour und Souveränität.
Diese Marschroute setzte sich in den weiteren Partien gegen Eyrichshof, Altenstein und Bosporus Coburg II, bei dem mit dem Kantersieg von 20:1 geglänzt werden konnte, fort. Doch auch nach den vermeintlich leichten Gegnern blieb man in der Erfolgsspur. Gegen Mitkonkurrent SC Germania Stöppach-Haarth entschied Phillip Wächter mit einem Dreierpack alleine das Spiel und ließ seine Mannschaft jubeln. Der 9:0-Erfolg gegen den SV Bischwind ist dann auch schon wieder in die Kategorie „Pflichtprogramm“ einzuordnen.
Neu-Trainer Detlef Meißner hat also aus der zum Ende der letzen Serie verunsicherten Truppe eine kampstarke und vor allem spielerisch intakte Mannschaft geformt, die den Siegeswillen zu Saisonbeginn regelrecht injiziert bekam. Beachtlich ist hier die Torausbeute. 59 erzielten Treffern stehen nur sechs Gegentreffern gegenüber.


	So energisch wie hier der Hafenpreppacher Thomas Schreier (re.) in einer Szene aus der Vorsaison eingreift wird sein Team beim Tabellenführer SV Weidach zu Werke gehen.
	anpfiff.info

Marcel Bocks gute Arbeit

Es wird also schwer für das Team des SV Hafenpreppach werden, bei einem derart souveränen Tabellenführer eine Ernte einzufahren, um sich zumindest nicht schon jetzt vorzeitig von der Tabellenspitze zu verabschieden. Doch man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
Auch bei der Gastelf des kommenden Sonntags wird gute Arbeit geleistet. Denn auch Coach Marcel Bock versteht sein Handwerk. Obwohl die Ergebnisse im Vergleich zum SV Weidach nicht ganz so glanzvoll waren, hat man doch noch keine Niederlage verbuchen müssen. Nach einem 5:0-Saisonstart gegen den HSV Altenstein entführte man beim SV Bosporus Coburg II wohl eher schmeichelhaft die drei Punkte. Gegen Mitkonkurrent Stöppach-Haarth gelang ein Unentschieden. Die nächsten vier Partien gegen Bischwind, Frickendorf, Pfaffendorf/Gemeinfeld und Tambach wurden jeweils knapp gewonnen. Gegen den SV Heubach bewieß die Mannschaft Moral und glich einen 0:2-Rückstand noch aus.
Hier dürfte Catalin Coltea, der Neuzugang aus Rumänien, einigen Verteidigern in der Liga sicher schon ein Begriff sein. Der emsige Stürmer hat bereits zehn Tore auf dem Zettel stehen und wird von seinen Mitspielern gut in Szene gesetzt.

anpfiff wird am Sonntag zum Spitzenspiel der A-Klasse 2 natürlich vor Ort sein.