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Artikel veröffentlicht am 01.02.2022 um 06:00 Uhr

Fuchsbauer hat viel vor: “Wir müssen unsere Hausaufgaben machen”

Ein weiteres Jahr wird Bernd Fuchsbauer seinen Heimatverein ASV Weisendorf trainieren und hat noch viel vor mit seiner Mannschaft. In Sachen Aufstiegskampf zeigt sich der Übungsleiter entspannt, will sich und seiner Mannschaft aber natürlich nichts vorwerfen lassen. anpfiff.info hat sich mit dem 49-Jährigen unterhalten.

Von Sebastian Baumann

Ins fünfte Jahr wird Bernd Fuchsbauer in der kommenden Saison beim ASV Weisendorf gehen. Eine logische Konsequenz für den ehemaligen Drittligaspieler. “Ich sehe immer noch Entwicklungspotenzial in der Mannschaft und in der aufstrebenden Phase des Vereins, da kann ich ja jetzt nichts Neues machen”, schmunzelt Fuchsbauer, der noch einige Stellschrauben bei seinen Spielern sieht, an denen es Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Aber nicht nur auf dem Feld, auch daneben stellt sich der Verein immer breiter auf. Mussten sich die Mannschaften früher in der benachbarten Sporthalle umziehen und wurde nach den Spielen in einer kleinen Hütte gefeiert, so steht mittlerweile ein schmuckes Sportheim in Weisendorf und auf dem ungeliebten B-Platz ist ein Kunstrasen entstanden. “Wir stellen uns schon immer professioneller auf”, gefällt Fuchsbauer die Entwicklung des ASV, der wohl über kurz oder lang das Sportheim erweitern wird, um den vielen Fußballern mehr Raum zu geben.

Bernd Fuchsbauer ist auch in der kommenden Saison der Trainer des ASV Weisendorf.

anpfiff.info

Jäckel kehrt zurück

Auch am Trainer- und Funktionsteam wurde immer weiter gefeilt und das Team ums Team verbreitert. “Wichtig war, dass das komplette Trainerteam weitermacht, auch Tom Jäckel”, sagt der Cheftrainer, der natürlich hofft, dass sein spielender Co-Trainer in der Rückrunde nach langer Verletzungspause eingreifen kann. “Er will es wieder wissen.” Freilich steckt dem Goalgetter eine halbjährliche Pause in den Knochen, oder besser im Knie, sodass es eine Weile dauern könnte, bis der Stürmer wieder zu alter Stärke findet. Aber auch ohne den ehemaligen Regionalligakicker hat sich der ASV prächtig geschlagen und aus der Not eine Tugend gemacht. “Wir haben uns aus der Not heraus anders aufstellen müssen und wollten nicht mehr von einer Position abhängig sein”, erklärt Fuchsbauer die Maßnahme auf eine Doppelspitze im Sturm zu stellen, die deutlich besser funktionierte als erwartet. Schließlich ließ Kapitän Tim Schmidt mit seinen 18 Treffern das Fehlen von Tom Jäckel komplett vergessen. “Aber natürlich ist Tom sehr wichtig für die Mannschaft, schon alleine als Typ.”

Tom Jäckel würde gerne in der Rückrunde wieder den ein oder anderen Sieg mit seinen Toren einläuten.

anpfiff.info

Der ASV will da sein, falls Buckenhofen patzt

In Sachen Meisterschaft gibt sich der Trainer gewohnt entspannt. “Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Und wenn Buckenhofen patzen sollte, dann wollen wir natürlich die Mannschaft sein, die da ist.” Allerdings schätzt der Übungsleiter die Arbeit seines Trainerkollegen Tobias Eisgrub hoch ein und sieht den SV Buckenhofen natürlich als großen Favoriten. Schließlich hat der SVB nicht nur zwei Punkte mehr auf dem Konto, sondern auch ein Spiel weniger ausgetragen. Viel hängt dabei vom Start ab, wann auch immer der sein wird. Denn eigentlich geht es am 20. März los, zuvor muss Weisendorf aber noch im Pokal ran und hat möglicherweise noch das Nachholspiel gegen Diepersdorf zu bestreiten. Deswegen bittet der Übungsleiter seine Spieler auch schon Anfang Februar zum Training. “Ich kann nicht einschätzen, ob wir pünktlich starten, aber notfalls machen wir eben zwischendurch mal ein paar Tage frei”, sagt Fuchsbauer, der sich zum Testen hochkarätige Gegner mit Jahn Forchheim, dem FSV Erlangen-Bruck oder dem SV Seligenporten gesucht hat. “Nur so können wir uns verbessern”, schmunzelt Fuchsbauer. Schließlich würde man sich in Weisendorf schon noch gerne um einen Platz verbessern in der Tabelle und eben da sein, wenn eine Mannschaft da sein muss.

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