Beim Waldspaziergang: Griebel kündigt Abschied aus Feuchtwangen an - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 03.01.2021 um 15:16 Uhr
Beim Waldspaziergang: Griebel kündigt Abschied aus Feuchtwangen an
Der TuS Feuchtwangen muss Ausschau halten nach einem neuen Trainer für die kommende Saison: Michael Griebel wird auf eigenen Wunsch nach Beendigung der Runde im Sommer aufhören. Aufgrund der Corona-Situation haben sich Michael Griebel und Abteilungsleiter Wolfgang Guttropf zu einem Waldsparziergang getroffen, um die zurückliegenden eineinhalb Jahre zu beleuchten.
Von Marco Galuska
Michael Griebel gibt seinen Trainerjob in Feuchtwangen zur kommenden Saison auf.
Uwe Kellner
"Es ist sehr schade, dass es zu keiner Verlängerung kam. Wir waren mit der Arbeit von Michael Griebel sehr zufrieden und hätten gerne mit ihm verlängert. Michael Griebel verkörperte im Verein das, was wir bei seiner Verpflichtung gesucht und gefunden haben. Er ist ein absoluter Teamplayer, der immer die Zusammenarbeit mit den Trainern der 2. Mannschaft, den Spielern und der Vorstandschaft gepflegt hat. Besonders wichtig dabei war ihm immer, die jungen Spielern zu fördern und an die 1. Mannschaft heranzuführen", erklärt TuS-Abteilungsleiter Wolfgang Guttropf.

Kräftezehrendes Jahr machte den Akku leer

Im Gespräch mit der Vorstandschaft und bei einer Online-Spielersitzung erklärte Michael Griebel seine Beweggründe, warum er kein weiteres Jahr anhängt. Es war nicht die sportliche Situation, sondern die Kraft, die er in dieser schwierigen Zeit investieren musste. Er hat versucht durch viele Aktionen durch den Lockdown zu kommen, die Spieler dabei bei Laune zu halten. Er hat viele Einzelgespräch geführt, um immer das Beste für die Mannschaft zu erreichen. Letztlich war es aber so, dass durch den Abgang von Manuel Reichert und Soner Basar und die vielen Verletzungen einfach die Qualität in einer starken Landesliga Nordost gefehlt hat. Wenn dann die sportlichen Erfolge fehlen, muss noch mehr Kraft investiert werden, um alles am Laufen zu halten.

Michael Griebel blickte auf ein anstrengendes Jahr zurück.
fussballn.de / Schlirf

In der Summe könnte man Griebels Aufhören damit beschreiben, dass der Akku leer ist. Er möchte mit seinem Aufhören den TuS Feuchtwangen unterstützen und den Weg freimachen für einen Trainer der mit neuen Ideen und einem vollen Akku im Sommer hochmotiviert beginnen kann.

Auch bei der 2. Mannschaft wird ein neuer Trainer gesucht

Auch bei der 2. Mannschaft wird es in Feuchtwangen eine Veränderung geben. Dass Martin Häberlein nach dieser Saison aufhört, war schon länger bekannt und wurde bereits vor der Corona-Krise so abgesprochen. Beim schon feststehenden Nachfolger Manuel Beck haben sich Veränderungen im privaten Bereich ergeben, so dass dieser im Sommer nicht übernehmen kann. Der TuS Feuchtwangen wird deshalb auch für die 2. Mannschaft einen neuen Trainer suchen, der - ähnlich wie Martin Häberlein - in einem ständigen Austausch mit dem Trainer 1. Mannschaft ist.

Über die Nachfolge von beiden Trainern kann noch nichts gesagt werden. "Wir werden auf jeden Fall ein Trainerteam suchen, die dem Profil von Griebel/Häberlein nahe kommen und ihre eigenen Ideen einbringen. Im Gespräch mit möglichen Nachfolgern wird man die Tabellensituation beider Mannschaften einfließen lassen. Wir suchen ein Trainerteam, das in den jetzigen Spielklassen trainieren würde, aber auch bei einem möglichen Abstieg", so Guttropf

In der Winterpause hat es auch einen Neuzugang für den TuS Feuchtwangen gegeben. Mit Amin Eghbalpoor kehr ein talentierter Stürmer zum TuS zurück, der bereits in der U19 des TuS und beim FC Dombühl gezeigt hat, dass er ein starker Offensivspieler ist.

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