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Artikel veröffentlicht am 13.06.2018 um 06:00 Uhr

Neuer A-Jugend-Trainer: Yusuf Öntürk: „Ich will einen Teil dazu beitragen"

Der TSV Ebermannstadt hat seine Trainer für die neue Saison beisammen. Für die Erste steht mit Stefan Hilt bereits seit Längerem ein erfahrener Coach fest und er bekommt sogar noch einen Assistenten aus dem eigenen Stall. Für die A-Jugend wird der Top-Torjäger der Ebser ab der neuen Runde verantwortlich sein.

Von Uwe Kellner

Simon Albert wird Trainer der Zweiten Mannschaft

Wie der TSV Ebermannstadt bekannt gibt, wird der bereits verpflichtete Headcoach Stefan Hiltl zur neuen Saison mit Simon Albert einen Co-Trainer bekommen, der gleichzeitig für die Zweite Mannschaft der Ebser, die den Aufstieg in die A-Klasse erreicht hat, verantwortlich sein wird. „In den letzten Jahren betreute Simon Albert die TSV-Damen und die A-Jugend, und hat hier die Youngsters gezielt in den Herrenbereich geführt", heißt es in der Meldung des TSV Ebermannstadt. Geht man noch weiter zurück, war der neue Reserve-Coach ebenfalls beim Baiersdorfer SV jahrelang in der Jugendarbeit tätig und trainierte beispielsweise die A-Jugend in der Bayernliga. „Mit "Doc" Michael Drummer hat Simon Albert einen bewährten Betreuer an seiner Seite. Neuer TW-Trainer wird Andi Wohlfarth aus Pretzfeld , der aktiv lange Zeit in Langensendelbach und Neunkirchen spielte. Zehn A-Jugendliche wechseln in den Herrenbereich ab Juli. Als Neuzugänge stehen im Moment fest: Torwart Timo Bail vom TSV Kirchehrenbach und Chris Böhm aus dem Markt Einersheim bei Würzburg für die Abwehr", so die Meldung aus Ebermannstadt weiter. Der bisherige Keeper Felix Bischoff wechselt bekanntlich zum SV Buckenhofen in die Bezirksliga.

Simon Albert (li.) wechsel vom Trainer der A-Jugend in den Herrenbereich und wird Co-Trainer der Ersten sowie Trainer der Zweiten, die in die A-Klasse aufgestiegen ist.

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Yusuf Öntürk wird Trainer der U19

Für die vakante Stelle auf dem Trainerstuhl der A-Jugend kann der Verein ebenfalls Vollzug melden. „Mit Yusuf Öntürk soll die bislang gute Zusammenführung der A-Jugendlichen in den Seniorenbereich fortgesetzt werden", so die Vorstellungen des Vereins. Der neue Jugendcoach freut sich auf die Arbeit mit den Nachwuchstalenten. Bei der SpVgg Reuth, auch wenn das Jahr mit dem Abstieg endete, hatte er bereits Spaß an seinem Job als Trainer und sammelte erste Erfahrungen. „Nachdem ich darauf angesprochen wurde, habe ich mir zuerst einen Kopf darüber gemacht und dann zugesagt", sagt Yusuf Öntürk. Er wird mit Patrick Hutzler, ebenfalls Jugenstrainer in Ebs, parallel nebenbei seinen Trainerschein absolvieren. „Außerdem habe ich in diesem Jahr nochmal viel von meinem Trainer Roland Beck gelernt, das ich weitergeben kann."

Die A-Jugend der Ebser spielt eine gute Saison in der Kreisliga, die B-Jugend steigt sogar in die Bezirksoberliga auf. Yusuf Öntürk kann sich also auf viele talentierte junge Spieler freuen. „Was ich in Ebermannstadt bisher mitbekommen habe, bringen die Spieler eine gute Einstellung mit. Das ist heutzutage ja nicht mehr selbstverständlich. Fußball hat hier noch einen hohen Stellenwert. Da wird auch mal der Geburtstag der Oma hinten angestellt." Als Trainer will Yusuf Öntürk Spaß am Fußball vermitteln und seine Jungs individuell weiterbringen. Dann, so der Trainer, stelle sich der Erfolg von selbst ein.

Hilfe bekommt Yusuf Öntürk von Jugendleiter Franz Bezold. Der Funktionär wird sich um das Organisatorische kümmern, so dass sich der Trainer auf die Arbeit auf dem Platz konzentrieren kann. „Er wird alles im Hintergrund managen. Das war mir wichtig. Der Franz nimmt mir sehr viel Arbeit ab."

Yusuf Öntürk bleibt selbst am Ball

Der 29-Jährige war in der abgelaufenen Saison einer der besten Torschützen der Kreisklasse 2 und der erfolgreichste innerhalb der Mannschaft. „Klar hat man das Toreschießen irgendwie im Blut, aber ich bin der Meinung, dass man das auch trainieren kann", so der Knipser. „Aber es bringt ja nichts, nur Tore zu schießen, man muss sie auch verhindern." Auf seine Tore hätte er gerne verzichtet, wenn seine Mannschaft im Gegenzug den angepeilten Aufstieg erreicht hätte. „Die Konkurrenz war einfach krass unterwegs. Langensendelbach und Baiersdorf sind verdient Meister und Vizemeister geworden. Sie waren konstanter als wir", bedauert Yusuf Öntürk. Neben seiner Aufgabe als Trainer der U19 wird er auch weiter aktiv in der Ersten der Ebser mitkicken. „Solange mein Körper mitmacht, will ich spielen. Der Zeitaufwand wird zwar sehr groß sein, aber da muss ich durch." Montags und mittwochs trainiert die U19, dienstags und donnerstags trainiert die Erste. Dazu kommen zwei Spiele am Wochenende. Insgesamt macht das sechs Tage Fußball für Yusuf Öntürk pro Woche. „Ebermannstadt macht eine sehr gute Arbeit in der Jugend. Ich will einen Teil dazu beitragen."

Yusuf Öntürk wird A-Jugend-Trainer in Ebermannstadt, macht nebenbei seinen Trainerschein und spielt parallel auch noch in der Ersten Mannschaft des TSV. Auf den 29-Jährigen wartet ein Fußball reiches Sportjahr.

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