Vor dem Spitzenspiel der Bezirksliga: Das Big-Point-Spiel - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 02.04.2009 um 00:00 Uhr
Vor dem Spitzenspiel der Bezirksliga: Das Big-Point-Spiel
Im Basketball heißt es "Crunch-Time": Die heiße Phase kurz vor Spielschluss, wenn es um die Big Points geht. Wenn die SpVgg Erlangen und der TSV Buch am Wochenende aufeinander treffen, dann ist zwar noch etwas hin bis zum Saisonende, ein Big Point ist aber in jedem Fall zu gewinnen! anpfiff sprach mit beiden Mannschaften vor dem Gipfeltreffen: Über Nervosität und Druck!
Von Timo Schickler
Landet die SpVgg einen Volltreffer...
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Herr Aydin, aufgeregt oder eher motiviert?
Dursun Aydin: Also aufgeregt und nervös bin ich immer und vor jedem Spiel. Sollte ich irgendwann nicht mehr aufgeregt sein, dann werde ich wahrscheinlich aufhören. Wenn das Spiel anfängt, vergesse ich dann meine Aufregung und es legt sich auch meine Nervösität.

Wie werdet ihr euch auf die wichtige Partie vorbereiten?
Dursun Aydin: Vorbereiten tun wir uns immer gleich und versuchen uns auf den nächsten Gegner einzustellen. Für uns ist das nächste Spiel das Schwerste, da wir als Aufsteiger den Gegner nocht nicht an die Wand spielen können. Natürlich sind meine Spieler ziemlich heiß auf Buch, da wir dort unglücklich verloren haben. Diese Scharte wollen wir auswetzen.


Bildunterschrift
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Sind alle fit?
Dursun Aydin: Leider haben wir seit der Winterpause immer mit Verletzungen zu kämpfen. David Schulte hat sich am Knie, Felix Strangl am Rücken verletzt, beide trainieren erst seit kurzem, genauso wie Andi Schweidler und Hagen Hertsch (Virus). Zum Schluss hat sich auch noch Thomas Le Gassa einen Innenbandeinriss im Knie geholt und fällt wahrscheinlich die nächsten 6-8 Wochen aus. Aber alles jammern nützt nichts, dafür geben meine anderen Jungs Gas und versuchen das Beste zu geben.

Ist die Partie vielleicht vorentscheidend?
Dursun Aydin: Vorentscheidung würde ich nicht sagen. Bei zehn ausstehenden Spielen ist noch vieles möglich. Zwischen dem ersten Baiersdorf und dem fünften Burgfarrnbach sind gerade mal acht Punkte und bei der drei Punkte Regelung kann man das relativ schnell aufholen. Keine der fünf Mannschaften wird alles gewinnen. Jeder spielt noch fast gegeneinander. Da der TSV Buch unbedingt aufsteigen möchte, liegt natürlich ein riesengroßer Druck auf sie. Verlieren sie das Speil gegen uns, können sie es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Dann sind sie auf die Mithilfe der Konkurrenz angewiesen, da wir nach dem Spiel von den Top Five nur noch zu Hause gegen Baiersdorf ran müssen.

Oder sind es nicht die direkten Duelle, die entscheiden?
Dursun Aydin: Richtig, für mich ist es viel wichtiger gegen die "vermeintlichen sogenannten Schwächeren" zu Punkten. Das sieht man schon in der Rückrunde anhand der Ergebnisse, dass immer wieder die Underdogs gegen die Favoriten Punkten. So wird es auch bis zum Schluss spannend bleiben sowohl im Aufstiegs- und auch im Abstiegsrennen.

Ein Wort zum Gegner?
Dursun Aydin: TSV Buch ist eine sehr starke Truppe in kämpferischer und auch in spielerischer Hinsicht. Sie haben im Winter auch nachgelegt mit neuen Spieler. Sie haben mit dem Michael Hofmann auch einen der besten Mittelfeldspieler in der Bezirksliga, der mit seinem Potenzial locker Landesliga spielen könnte. Vorne sind sie hervorragend bestzt mit Udo Brehm, Onur Bektas - und Toni Hulm als besten Neuzugang im Winter darf mann auch nicht vergessen. Sie haben den besten Sturm nach Baiersdorf und die viertbeste Abwehr, dass sagt schon alles. Die Mannschaft ist sehr gut besetzt und ausgeglichen.

Herr Leibold, aufgeregt oder eher motiviert?
Matthias Leibold: Dass es ein besonderes und wichtiges Spiel wird, ist jedem klar. Aber von Aufregung kann dann doch nicht die Rede sein, sind es doch noch etliche Spiele bis die Meisterschaft entschieden wird. Motivation sollte das richtige Wort sein. Mit einem Sieg  wäre man wieder voll an den Relegationsplatz dran.

Wie werdet ihr euch auf die wichtige Partie vorbereiten?
Matthias Leibold: Die Vorbereitung wird sicher nicht anders verlaufen als bei einem anderen Spiel.

Matthias Leibold
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Sind alle fit?
Matthias Leibold: Da wir in der Winterpause einige Neuzugänge bei uns begrüßen konnten, fällt es im Moment nicht ganz so schwer, den einen oder anderen Verletzten schonen zu können. Wobei man Larry Small, Marc Nikolaus und Thomas Schaller sehr schwer in einer eingespielten Viererkette ersetzen kann.

Ist die Partie vorentscheidend?
Matthias Leibold: Wie gesagt, von einer Vorentscheidung kann noch nicht die Rede sein, danach sind ja immer noch 27 Punkte zu vergeben.

Oder sind es nicht die direkten Duelle, die entscheiden?
Matthias Leibold: Natürlich sind die direkten Gegner die wichtigen Spiele, um den Abstand zu bewahren, oder weiter heranzukommen.

Ein Wort zum Gegner?
Matthias Leibold: Die SpVgg hat natürlich eine sensationelle Rückrunde ohne eine Niederlage hingelegt, aber die letzten Spiele waren alle knapp, und das sollte der Angriffspunkt für einen Auswärtssieg auf unserer Seite sein. Mut machen sollte uns auch das Vorspiel, welches wir verhalten begonnen haben aber nach einer enormen Leistungssteigerung in Hälfte zwei noch für uns entscheiden konnten.


...oder grätscht der TSV Buch dazwischen?
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