Vor dem Top-Spiel der Kreisklasse 2: Links, rechts, oben, unten, hinten und vorn - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 06.11.2008 um 00:00 Uhr
Vor dem Top-Spiel der Kreisklasse 2: Links, rechts, oben, unten, hinten und vorn
Zwei Spitzenmannschaften aus der Hautevolee der Kreisklasse 2 duellieren sich kurz vor der Winterpause. Gastgeber Hallerndorf konnte sich nach der enttäuschenden letzten Saison heuer recht gut in Szene setzen. Der Gast aus Bubenreuth setzt den Aufwärtstrend der letzten Jahre fort und dominiert als Herbstmeister die Liga. anpfiff kommt an den Aischgrund zum Spitzenspiel.
Von Christian Dotterweich
Links und rechts

Der Main-Donau-Kanal trennt die Landschaft im Landkreis Forchheim. Links davon der Aischgrund, rechts der Eingang der zur Fränkischen Schweiz. So muss auch der rechts des Kanals ansässige SV Bubenreuth aus dem Erlangen-Höchstadter Kreis am Sonntag den Kanal überqueren. Zur DJK Hallerndorf hat sich der Ausflug letzte Saison gelohnt: 2:1 gewann die Benning-Elf. Doch nicht alle Mannschaften links des Kanals liegen dem SVB. In Heroldsbach unterlagen die Bubenreuther (1:3) ebenso wie gegen den TSV Höchstadt (2:4). Nur die Hertha Aisch (2:0), die SV DJK Eggolsheim (3:1) und natürlich Germania Forchheim (27:0) erwiesen sich als dankbarer Gegner im Ausflug. Wenn die Mannschaft um Michael Benning ihre Serie fortsetzen kann, winken einige Derbys in der Kreisliga – und Partien rechts des Kanals.

Einer der Leistungsträger im Dress der Hallerndorfer: Christian Seuberth.
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Oben und unten


Ganz oben am Treppchen der Kreisklasse 2 thront der SV Bubenreuth als Spitzenreiter und Herbstmeister. Nach einer über 30-jährigen Abstinenz stehen die Rot-Weißen nun vor einer Rückkehr in die Kreisliga. Ein Riesenerfolg vor Trainer und Mannschaft wäre dies. Doch um in der höchsten Liga des Kreises mitspielen zu dürfen, steht dem Tabellenführer eine harte Rückrunde bevor. Angefangen mit dem ersten Spiel gegen die DJK Hallerndorf. Elf Jahre ist das letzte Gastspiel der Hallerndorfer in der Kreisliga her. Ganz unten war die Aischgründer auch schon: Nach dem Kreisklassen-Abstieg 2000/01 schlossen die Blau-Weißen die Folge-Saison als Zehnter in der A-Klasse ab. Danach lief es allerdings Jahr für Jahr besser. Nach der Rückkehr in die Kreisklasse hätte Spielertrainer Ramo Bajric die DJK 2007 fast in die Kreisliga zurückgeführt. Der Enttäuschung beim Scheitern in der Relegation folgte eine enttäuschende letzte Saison. Die Stimmung war ziemlich unten.

Hinten und vorn

Die Defensiven beider Mannschaften zählen zu den besten der Liga. Top ist zwar die Hertha aus Aisch mit ihrem jungen Torwart-Talent Silvan Kratz – erst 15 Gegentreffer in 14 Spielen. Aber mit einer Quote von 1,57 Gegentoren (DJK Hallerndorf) bzw. 1,42 (SV Bubenreuth) darf man getrost von stabilen Abwehrreihen bei beiden Konkurrenten reden. Am anderen Ende des Spielfeldes zeigt sich, warum Bubenreuth ganz oben steht: Vorne hat die Benning-Truppe die treffsicherste Offensive der Liga zu bieten. Markus Angermüller (13 Tore), Daniel Cavnar (12) und Florian Hammerbacher (11) haben heuer besonders viel Spaß am Tore schießen. Noch runder läuft es beim Hallerndorfer Stürmer Michael Richter. Der 22-Jährige ist hinter dem Höchstadter Spielertrainer Jochen Limmer der zweitbeste Torjäger der Liga (21). Er ist der Alleinherrscher der DJK, da der nächstbeste (Christian Seuberth) gerade Mal acht Striche auf der internen Torjägerliste verzeichnen konnte. Es stimmt bei beiden: hinten und vorn.

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