Vor dem Top-Spiel der Kreisklasse 2: Ex-Regionalliga trifft Ex-Bezirksliga - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 27.08.2008 um 13:42 Uhr
Vor dem Top-Spiel der Kreisklasse 2: Ex-Regionalliga trifft Ex-Bezirksliga
Ein Aufeinandertreffen des TSV Vestenbergsgreuth und der SpVgg DJK Eggolsheim gab es bislang noch nicht. Als die Eggolsheimer 1976/77 in die Bezirksliga aufstiegen, gastierten die Greuther frisch aufgestiegen in der Kreisliga. Nun muss die Schubert-Truppe zum Schwalbenberg. Das Duell zweier ungeschlagener Teams. anpfiff wird die Form am Samstag checken.
Von Christian Dotterweich
Die Form

TSV Vestenbergsgreuth
Nach der Meisterschaft in der letzten Saison sind die Greuther wieder on top. Der A-Klassen-Aufsteiger kam nur bei der SC Hertha Aisch ins Straucheln (2:2). Auch die Derbys gegen den TSV Höchstadt (2:1) und dem TSV Neuhaus/Aisch (5:2) konnten den Strässer-Jungs für sich entscheiden. Sieht man von den Kantersiegen der Germania-Forchheim-Gegner ab, hat der TSV die derzeit beste Offensive zu bieten. Einziges Manko: In den fünf Partien kassierten sie in jedem Spiel mindestens ein Gegentor.

SpVgg-DJK Eggolsheim
Nach dem Abstieg aus der Kreisliga galten die Eggolsheimer letzte Saison als Favorit. Mit einem achten Platz wurden sie dem Ruf allerdings nicht gerecht. In die jetzige Saison starteten die Mannen um Spielertrainer Larsen Schubert durchaus positiv. Der Tabellenvierte hat auch noch kein Spiel verloren und beim 20:0 gegen die Germania die Spielfreude zurückgewinnen können. Auffällig allerdings ist die Defensive. In ihren vier Spielen ließen sie nur einziges Gegentor zu. Die offensiv starken Greuther werden somit auf die stabilste Abwehr der ganzen Liga treffen.


Das Team


Die Greuther empfehlen sich als amtierender Meister der A-Klasse 3 und aktueller Tabellenführer. 
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TSV Vestenbergsgreuth

Nach einem Jahr des Erfolges verließen sieben Spieler (samt Trainer) den Verein. Darunter das große Talent und Ex-Trainer-Sohn Christian Lottes. Der 31-fache Torschütze der Vorsaison wechselte zum Bezirksligisten TSV Röttenbach. Mit dem offensiven Mittelfeldmann verloren die Greuther zwar ihren treffsichersten Schützen. Doch die Mannschaft scheint dies sehr gut kompensiert zu haben. Die beiden Sturmspitzen Heiko Geyer (7 Tore) und Steffen Hack (4) treffen sicher. Zudem konnte mit dem Routinier Alexander Zenkel ein Landesliga-Erfahrener Spieler an Land gezogen werden.

Bislang bester Schütze der Eggolsheimer: Tobias Fechner.
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SpVgg-DJK Eggolsheim

Nur Christian Böhm verließ den Verein Richtung FC Burk. Ansonsten blieb die Mannschaft zusammen und wurde weiter verstärkt. Nexhat Ademi hat seinen Pass zwar noch in Eggolsheim, kann aber berufsbedingt selten spielen. Auch Stürmer Jens Bekaan ist durch sein Musik-Engagement eingespannt. Kein Problem, dann müssen eben andere ran, wie Tobias Fechner (10 Tore), Larsen Schubert (4), Dominik Wolf (2) oder Matthias Amon (2). Mit insgesamt acht Torschützen verfügen die Eggolsheimer über ein ausgeglichenes Team. Kein Goalgetter, dafür aber Team-Power.


Der Trainer

Neuer Trainer: Ralf Strässer.
TSV Vestenberggreuth
Ralf Strässer

Für die jüngeren Spieler ein Unbekannter. Für die älteren Herren ein richtiger Kracher, den sich die Greuther als Lottes-Nachfolger gesucht haben. Denn der 50-Jährige blickt auf eine bewegte Karriere in der ehemaligen DDR zurück. Auf vier Einsätze in der Nationalmannschaft und zwei in der DDR-Olympia-Auswahl kam der ehemalige Stürmer. Sechs Mal wurde er mit seinem BFC Dynamo DDR-Meister. 1985/86 wurde er Torschützenkönig in der DDR-Oberliga. Nach der Wende schnürte der Ex-Profi die Stiefel für den 1. FC Schweinfurt 05, den TSV Vestenbergsgreuth, den TSV 1860 Scheinfeld und den TSV Markt-Bibart.

Neuer Trainer: Larsen Schubert.
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Larsen Schubert

Als Spieler schnupperte der 36-Jährige bereits Bezirksoberliga-Luft mit dem TSV Neunkirchen am Brand und dem SV Buckenhofen, mit dem er aus der Bezirksliga aufstieg. Es folgten Trainerstationen bei der DJK Schnaid/Rothensand, dem ASV Aufseß und der SpVgg Reuth. In der letzten Saison reihte er sich hinter Volkan Güla, Peter Heublein und Bernd Kilcher als viertbester Torschütze ein (10 Tore). Trotz Verlust des Traineramtes beim A-Klassisten im Forchheimer Stadtteil, blieb Schubert bis zum Ende der Saison als Spieler und konnte seine guten Leistungen ins neue Traineramt in Eggolsheim hinüberrbingen.

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