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Artikel veröffentlicht am 18.08.2008 um 18:41 Uhr

Schlag auf Schlag mit...: Besnik Avdiji von Jahn Forchheim II

In der Rubrik "Schlag auf Schlag" geben wir Ligapersönlichkeiten sechs Schlagworte (je drei zu allgemeinen Themen, drei Stichpunkte zum Sportlichen) vor. In der neuesten Ausgabe wurde der Trainer von Jahn Forchheim II Besnik Avdiji befragt.

Von Sebastian Baumann

Die Olympischen Spiele in China
Besnik Avdiji: Ich sehe die Olympischen Spiele weniger oder nur Zwischendurch. Die Deutschen, wie z.B. die Wasserballer habe ich verfolgt oder den 100m Lauf der Männer. Aber ansonsten eher weniger. Ich bin mit dem Fußball so beschäftigt, dass ich die Zeit gar nicht dafür habe (lacht).

Besnik Avdiji stand Rede und Antwort bei "Schlag auf Schlag"

anpfiff.info

Der Kaukasus-Konflikt
Besnik Avdiji: Ich finde es schlimm, was sich die großen Mächte wie Russland erlauben können. Ich komme ja selber aus Mazedonien und damit aus der Nähe vom Kosovo und habe das damals dort auch alles mit erlebt. Deswegen kann ich mir schon vorstellen wie sich die Georgier im Moment fühlen. Es ist erschreckend, dass große Mächte wie eben Russland oder auch die USA im Irak einmarschieren, um sich Ressourcen zu sichern und damit quasi über Leichen gehen.

Die Verlobung von Boris Becker
Besnik Avdiji: (lacht) Was soll man dazu sagen. Interessiert mich eigentlich nicht. Man ist nicht so nah dran an den Stars und weis dann nie ob die Gerüchte so stimmen oder nicht, deswegen muss man alles in der Richtung einfach so hin nehmen.

Traumstart des Jahn II in der A-Klasse 3
Besnik Avdiji: Die Tabelle spricht ja für sich. Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet. Ich habe am Anfang der Saison schon gesagt, wenn wir unter die ersten fünf kommen, dann ist das sehr gut. Im Moment sind wir in einer Situation, die wir einfach genießen müssen. Es werden mit Sicherheit noch andere Gegner kommen, wie der ASV Herzogenaurach, Hemhofen oder die Victoria, dann wird das sicher anders aussehen.

Zweite Mannschaften haben des Image einer Fahrstuhlmannschaft in den Kreisklassen
Besnik Avdiji: Es ist leider so, dass die zweiten Mannschaften immer mehr für die ersten Mannschaften da sind. Und wenn es dann bei den ersten Mannschaften schlecht läuft, wie es beim Jahn letzte Saison der Fall war, mit vielen Verletzten und roten Karten, dann muss man immer wieder Spieler abstellen. Und es ist natürlich schwierig für zweite Mannschaften Spieler zu holen, auch schon aus finanzieller Sicht. Ein Spieler geht doch leichter zu einer ersten als zu einer zweiten Mannschaft in unserer Liga. Wir haben das Glück das wir eine gute Jugendarbeit haben und durch die vielen jungen Spieler sehr gute Perspektiven diese Saison haben.

Die ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg
Besnik Avdiji: Am Anfang der Saison habe ich schon den ASV Herzogenaurach und Hemhofen als ärgste Konkurrenz eingeschätzt. Wie es sich im Moment abzeichnet wahrscheinlich auch noch Türkiyemspor Erlangen. Das werden die zwei, drei sein, die oben mit mischen werden. Die Victoria hat ja mittlerweile schon zehn Punkte Rückstand, das ist schon ein Haufen Holz.