Kirchehrenbach (überraschend) früh Meister: Und bautsch sind sie Kreisligist - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.05.2008 um 16:56 Uhr
Kirchehrenbach (überraschend) früh Meister: Und bautsch sind sie Kreisligist
Wer hätte das gedacht? Zumindest zum Zeitpunkt vor dem Spiel am Sonntag war an eine Meisterfeier in Kirchehrenbach kaum zu denken. Doch die Konkurrenten verloren im Gleichschritt und ebneten so den Weg für „Ehraboch“. Der erste Kreisliga-Aufsteiger steht damit fest.
Von Christian Dotterweich
Welch eine Saison! Die Schonkost ist beim TSV nun vorbei. Jetzt wird wieder üppig geschlemmt. Dass Kirchehrenbach hatten vor der Saison viele erwartet. Doch zum Saisonstart hätte die Petersik-Elf fast schon alles verspielt. Nur sehr mühsam kamen die Kirchehrenbacher in die Saison. Vom vierten bis zum sechsten Spieltag fand sich der hoch gehandelte Titelkandidat kurz vor dem Schleuderplatz wieder. Dann folgte eine Serie von 15 ungeschlagenen Spielen und der TSV war wieder ganz oben. Überraschungs-Spitzenreiter Mittelehrenbach ließ ebenso Federn, wie die beiden Senkrechtstarter Brand und Ebermannstadt. Eine Konstante zog sich bei den Kirchehrenbachern durch die ganze Saison: die Auswärtsstärke. Bei 14 Partien kehrte der TSV nur ein einziges Mal als Verlierer wieder zurück. Aber auch an der heimischen Sportplatzstraße kassierten sie während der ganzen Saison nur zwei Niederlagen. Der Erfolg ist wieder zurück in „Ehraboch“.

"Ehraboch" grüßt die Kreisliga.
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Vorzeitiger Meister, dank der Konkurrrenz

Erst im letzten Drittel der Spielzeit übernahm die Mannschaft von Friedl Petersik die Tabellenführung. Bei der Personalie des Trainers waren die Erwartungen schon hoch. Und der ehrgeizige Trainerfuchs wollte – nach dem dritten Platz in der Vorsaison – heuer auch den Aufstieg. Doch Verletzungssorgen plagten den Coach. Kapitän Bernd Gebhard oder der erfahrene Stürmer Christian Fuchs hinterließen Lücken, die die jungen Spieler (noch) nicht schließen konnten. Als beide wieder fit waren, wurde Kirchehrenbach für manchen Gegner zum unüberwindbaren Hindernis. Dazu blieb der TSV mit 14 verschiedenen Torschützen schwer auszurechnen. Auch wenn der junge Paul Brand (14 Treffer) und Christian Fuchs (11) am häufigsten ins Schwarze trafen. Der Meistertitel wurde nach langem und zähem Ringen perfekt gemacht, weil vor allem die Konkurrenz patzte: Denn sowohl Ermreuth (2.), als auch Brand (3.) verloren ihre Partien. So wurde der 7:1-Erfolg der Kirchehrenbacher in Kühlenfels zum Meisterstück.

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