Vor dem Abstiegs-Derby der Kreisklasse 1: Cedrone: „Ich will einen Sieg!“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 07.05.2008 um 00:00 Uhr
Vor dem Abstiegs-Derby der Kreisklasse 1: Cedrone: „Ich will einen Sieg!“
Wenn die DJK und Siemens im Erlanger Stadtderby der Kreisklasse 1 aufeinander treffen, ist die Suppe deftig gewürzt. Die Partie war, ist und bleibt eine ganz heiße Kiste. Einer der besonders auf das Spiel hinfiebert ist DJK-Trainer Dario Cedrone. Er war zwölf Jahre bei Siemens Erlangen aktiv. anpfiff wird exklusiv vom Derby und Abstiegsduell berichten.
Von Christian Dotterweich
Der Dreizehnte gegen den Zwölften. Die Gastgeber und die Gäste brauchen dringend Punkte, um vom drohenden Abstieg wegzukommen. Siemens hat dazu einiges aus der Vorrunde gutzumachen. Dies die nackten Fakten der Partie DJK Erlangen gegen Siemens Erlangen. Doch ein Blick hinter den Kulissen verrät mehr: „Ich war zwölf Jahre bei Siemens Erlangen als Spieler, Trainer und im Vorstand“, so der heutige DJK-Trainer Dario Cedrone. Bei Siemens Erlangen ist er fußballerisch groß geworden, bis er über den FSV Erlangen-Bruck vor vier Jahren an den Wiesenweg wechselte. Doch nicht nur der Trainer ist ein Ex-Siemensianer. Auch Spielleiter Thomas Mehl schnürte die Stiefel für Gelb-Blau. Doch er kam wieder zurück zur DJK und übernahm im Oktober 2003 das Training bei der DJK. So ist es nicht verwunderlich, dass mindestens zwei heiß auf das Derby sind.

Die Jungs sind heiß

Dario Cedrone will "vor Siemens in der Tabelle stehen".
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Das Ex-Siemens-Trio rundet Sebastian Fenz ab. Acht Jahre war er an der Komotauer Straße aktiv. Große Geheimnisse wird es deshalb in der Partie nicht geben. „Ich kenne noch einige aus der heutigen Ersten Mannschaft.“ So wie dem Coach ergeht es natürlich auch Spielleiter Mehl und Stürmer Fenz. Doch die jungen DJK-Spieler dürften die nun schon seit mehreren Jahren gepflegte Konkurrenz-Situation nicht kennen. Dennoch schwört Cedrone seine junge Truppe ein: „Wir reden schon seit Tagen über nichts mehr anderes, als über dieses Derby!“ Trainer und Spielleiter haben die Jungs auf die besondere Partie eingestimmt. Kaum verwunderlich, dass der A-Klassen-Aufsteiger DJK Erlangen nach der Devise Klassenerhalt als zweites Ziel „vor Siemens in der Tabelle“ ausgegeben hat. Und Cedrone ist für das Spiel zuversichtlich: „Ein Sieg gegen Siemens würde der Mannschaft einen weiteren Schub geben.“

Drei Punkte müssen her

Im ersten Spiel 2008 ließ die DJK mit dem 2:1 über Favorit Weisendorf aufhorchen. Deshalb war Dario Cedrone auch unglücklich über die Spielausfälle, da seine Mannschaft „Fußballerisch besser drauf war“, als in der Vorrunde. Der Erfolg gegen Weisendorf hatte auch gezeigt, dass die neu einstudierte Viererkette der DJK funktionierte. Doch Uttenreuth (1:3) oder Frauenaurach (2:3) waren dann wohl doch zu stark. Dazu kommt der Auslandsaufenthalt von Mikosch Hanusch, dem zentralen Antreiber, den Trainer und Mannschaft schmerzlich vermissen. Dario Cedrone glaubt aber an sein Team und „daheim sind wie eh stärker“. Damit spielt er auf die 1:2-Niederlage im Hinspiel an. Ob er 4-2-3-1 oder 4-4-2 spielen wird, will er noch offen lassen. Doch eines steht für den Trainer der DJK fest: „Wir müssen punkten!“ Denn ein Sieg gegen Siemens wäre nicht nur eine Genugtuung, sondern auch wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt. Cedrone: „Ich will einen Sieg!“

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