Alles oder nichts in der A-Klasse 3: Es ist angerichtet für Pinzberg und Pretzfeld - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 11.06.2015 um 06:00 Uhr
Alles oder nichts in der A-Klasse 3: Es ist angerichtet für Pinzberg und Pretzfeld
Einige Mutmaßungen gab es ja schon vor der Saison, in der Winterpause erhärtete sich der Verdacht und nun soll es tatsächlich so kommen. Der letzte Spieltag wird, wenn man mal die geringen Chancen der diesjährigen Aufstiegsrelegation vernachlässigt, für Pretzfeld und Pinzberg im direkten Duell darüber entscheiden, ob es eine erfolgreiche Saison war oder nicht.
Von René Rackelmann
Die DJK Pinzberg und der SV Pretzfeld wurden vor der Saison als Aufstiegsfavoriten gehandelt, beide Teams wurden ihrer Rolle ebenso wie der souveräne Meister aus Willersdorf gerecht, auch wenn zuletzt beide Teams ein wenig strauchelten. Nun wird also alles an einem Spiel hängen, aber dennoch freuen sich die Spielertrainer beider Teams, Patrick Glauber und Jörg Rösch, dass man alles noch in der eigenen Hand hat.

Die bisherige Saison der Kontrahenten

Die Grün-Weißen starteten ganz schwach mit nur einem Punkt aus zwei Spielen in die Saison, drehten dann aber richtig auf und gewannen bis zur Winterpause alle Spiele bis auf das Gastspiel beim jetzigen Konkurrenten, wo man auswärts jedoch auch ein Remis holte. In der Rückrunde zog man jedoch insgesamt dreimal den Kürzeren und verlor die Spiele gegen den Reserven aus Weilersbach, Moggast und Heroldsbach. Auch zuletzt gewann man seine Spiele denkbar knapp, denn die letzten drei Siege der DJK endeten jeweils nur 1:0. Patrick Glauber: „Die Ergebnisse kommen nicht von ungefähr, wir hatten in den letzten Wochen massive Personalsorgen durch Urlaub, Verletzungen und Arbeit. Beispielsweise musste auch unser Spielleiter Helmut Leidner aktiv eingreifen. Ganz krass war das Spiel in Reuth, als mir vom Kader der Vorwoche noch fünf Spieler zur Verfügung standen. Da kommt dann halt auch nur ein mühsames 1:0 heraus.“

Seine Durchsetzungskraft braucht die DJK im Spitzenspiel: Patrick Glauber
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Der Pretzfelder Spielertrainer Jörg Rösch
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Der SV Pretzfeld erwischte einen besseren Start in die Saison, fuhr aber wie auch die DJK Pinzberg ohne Punkte aus Moggast nach Hause. Zwei Unentschieden und eine weitere Niederlage später saß man mit sechs Punkten Rückstand (jedoch einem Spiel weniger) unter dem Weihnachtsbaum und hätte in dieser Situation natürlich sofort unterschrieben, dass man mit zwei Punkten Vorsprung in den letzten Spieltag geht. Zur Rückrunde startete dann der SVP eine satte Serie von zehn Siegen mit einem Torverhältnis von 43:4 Toren. Es folgten in den letzten Wochen jedoch zwei Niederlagen gegen die DJK Willersdorf und den TSV Drügendorf. Der Pretzfelder Spielertrainer Jörg Rösch: „Gegen die DJK Willersdorf haben wir an diesem Tag kein Land gesehen, sowas kommt im Fußball vor, die Niederlage in Drügendorf ist da schon ärgerlicher, aber wir haben auch da besonders in der zweiten Halbzeit einfach keine gute Leistung abgerufen.“

Die Situation vor dem Endspiel

Für die DJK Pinzberg spricht in diesem Spiel sicher der Heimvorteil, natürlich sind bei diesem Spiel aber auch viele Gästefans und neutrale Zuschauer zu erwarten. Patrick Glauber: „Wir stellen uns schon auf eine ordentliche Kulisse ein. Ich könnte mir schon vorstellen dass 350 bis 400 Zuschauer kommen werden. Die Tatsache, dass fast alle Spiele des Kreises parallel stattfinden, wird aber einen noch größeren Andrang verhindern. Der Verein ist auf jeden Fall gerüstet, niemand muss Angst haben, dass das Bier ausgeht. Unser Kader ist bis auf die Langzeitverletzten wie Christian Bauer, Lukas Zametzer, Tobias Zametzer und Stefan Heilmann komplett. Wir haben eine gute Kameradschaft, die Jungs wissen um was es geht und daher freuen uns auf die Partie, denn wegen solcher Spiele spielt man Fußball.“

Für den SV Pretzfeld spricht natürlich die Tatsache, dass man aktuell Zweiter ist und diesen Platz schon mit einem Remis verteidigen kann. Der Pretzfelder Spielertrainer Jörg Rösch: „Auch wenn uns ein Punkt reichen würde, werden wir sicher nicht auf Unentschieden spielen, das wäre der bekannte Tanz auf dem Rasiermesser. Unser Kader dürfte soweit komplett sein, nur Martin Lindner fällt weiterhin sicher aus. Der ein oder andere schleppt sich zwar mit kleineren Verletzungen und anderen Blessuren herum, aber für dieses Spiel wird jeder nochmal auf die Zähne beißen und alles geben.“

Das Spiel der Saison für beide Mannschaften kann also beginnen und natürlich wird auch anpfiff.info vor Ort sein, um über das Spiel als Topspiel zu berichten.

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Tabelle A-Klasse 3 Erlangen-Pegn

Liga-Tabelle



Schlecht in Form A-Klasse 3

(-|3.|8.|5.)
1
3:22
(-|-|4.|1.)
1
4:9
(-|-|14.|12.)
3
4:8
(-|-|11.|3.)
4
7:8
(-|-|13.|11.)
4
9:10
Punkte aus den letzten 4 Spielen (in grau: Torverhältnis). Rechtes Kästchen = letztes Spiel, 2. Kästchen v.r. = vorletztes Spiel usw. Farben: grün = Sieg, weiß = Unentschieden, rot = Niederlage, grau = kein Spiel. In Klammern: Tabellenplätze der Gegner

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