Vor dem Top-Spiel der Kreisklasse 2: „Jetzt müssen wir sie schlagen!“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 17.04.2008 um 00:00 Uhr
Vor dem Top-Spiel der Kreisklasse 2: „Jetzt müssen wir sie schlagen!“
Wenn der SC Adelsdorf (2., 41 Punkte) am Sonntag zum VfB Forchheim (4., 38 Punkte) kommt, ist der VfB-Coach besonders motiviert. Michael Rödl (Bild) wohnt in Adelsdorf und „viele der Adelsdorfer Spieler hatte ich in der Jugend trainiert“. Über den Stand der Dinge gibt der VfB-Übungsleiter Auskunft. anpfiff wird am Sonntag in Forchheim die zwei Top-Teams der Kreisklasse 2 unter die Lupe nehmen.
Von Christian Dotterweich
Forchheims Coach will gegen Adelsdorf nun gewinnen.
anpfiff.info
Herr Rödl, Sie wohnen in Adelsdorf und trainieren derzeit den VfB Forchheim. Sind Sie am Sonntag besonders motiviert?
Michael Rödl: Ich bin immer motiviert. Aber das Spiel gegen meinen Heimatverein ist natürlich etwas Besonderes. Viele der Spieler hatte ich in der Jugend beim SC trainiert. Dazu ist es für uns eine sehr wichtige Partie.

Wie sieht es aus im Kader: Sind alle fit?
Michael Rödl: Andre Schmitt ist nach seiner Verletzung wieder bei 80 Prozent. Seine Fußball-Karriere beenden muss wohl Michael Weber, der sich nach seinem Kreuzbandriss diese erneute riss. Ansonsten sind alle Mann an Bord. (Anmerkung der Redaktion: Nach dem Neuhaus-Spiel werden drei Spieler nach einer Roten Karte fehlen)

Steht Ihre Mannschaft nach den Niederlagen gegen Heroldsbach und Neuhaus nun unter Zugzwang?
Michael Rödl: Uns war klar, dass nach 15 ungeschlagenen Spielen diese Serie einmal reißen würde. Wobei die Abwehr dennoch bislang fantastisch war.

Umso erstaunlicher, dass der VfB nach sieben Partien ohne Gegentor gleich zwei Treffer hinnehmen musste?
Michael Rödl: Wir mussten in Heroldsbach auf dem B-Platz spielen. Dies war für die ideal. Sie hatten die Räume auf dem kleinen Platz eng gemacht. Dazu hatten wir einfach einen schlechten Tag.

Im Hinspiel gab es ein torloses Remis gegen den SC Adelsdorf. Reicht Ihnen das am Sonntag?
Michael Rödl: Auf keinen Fall! Jetzt müssen wir sie schlagen. Wir spielen daheim und da sind wir noch unbesiegt. Wir haben es in der eigenen Hand. 

Wobei das Restprogramm noch schwer genug wird?
Michael Rödl: Unter anderem mit der Germania, den Willersdorfern und dem TSV Höchstadt stehen in der Tat noch schwere Spiele an. Aber wir wollen aufsteigen und wenn wir da nicht bestehen können, haben wir es auch nicht verdient, nach oben zu kommen.

Wen sehen Sie denn am Ende vorne?
Michael Rödl: Die Höchstadter spielen zum Beispiel noch gegen Adelsdorf und haben mit den Reserven der Burker und vom Jahn zwei unberechenbare Gegner vor sich. Die Germania, für mich die Überraschungs-Mannschaft, spielt unter anderem noch gegen Willersdorf, die Burker und Baiersdorfer Reserve sowie am letzten Spieltag gegen Adelsdorf. Ich denke, es wird ein Vierkampf Höchstadt/Adelsdorf/Germania/VfB Forchheim bleiben, wobei sich erst in den letzten beiden Spieltagen entscheidet, wer aufsteigen wird.
 
Vielen Dank für das Gespräch.

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