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Artikel veröffentlicht am 15.04.2015 um 17:00 Uhr

Stellungnahme des TKV Forchheim: "Immer mit Gegnern gutes Verhältnis gehabt"

Der TKV Forchheim hat sich aufgrund der negativen Berichterstattung der letzten Tage entschieden eine Stellungnahme zum Spielabbruch in Wichsenstein zu geben in der der Verein gegen vermeintliche Falschaussagen zur Wehr setzt.

Von TKV Forchheim

Punkt 1:

Es soll laut Medienberichten zu einer Massenschlägerei mit rund 300 Beteiligten gekommen sein.

Keine 300 Zuschauer.

anpfiff.info

Wie auf dem Bild ersichtlich wird, befinden sich auf der Haupttribüne vom FC Wichsenstein ca. 20-30 Personen. Hier fragen wir nicht nur Uns sondern auch die Restliche Öffentlichkeit die Frage:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass auf dem restlichen Platz 270 Personen sind, die an einer mutmaßlichen Massenschlägerei beteiligt sein können?
Die Wahrheit ist, dass es auf dem gesamten Platz ca. 70-80 Zuschauer waren, und von denen nicht einmal eine Handvoll Personen an dieser Auseinandersetzung beteiligt waren.
Die zweite Frage ist, wer schreibt solch einen Text auf welcher Wahrheit beruhend aber vor allem mit welcher Absicht????

Punkt 2:

Es wurde berichtet, dass es bei der Massenschlägerei mehrere Verletzte gab sowie die Polizei mit mehreren Einsatzkräften vor Ort war. Sogar aus dem Landkreis Bayreuth wurden Sondereinsätze gefahren, Rettungshubschrauber und SEG Behandlung und Transportwagen waren vor Ort.

In Wirklichkeit waren nur 2 Einsatzfahrzeuge der Polizei Ebermannstadt vor Ort und von denen rückte einer sogar nach wenigen Minuten wieder ab, da Sie an der geschilderten Situation und der Wirklichkeit eine totale Verzerrung der Wahrheit gefunden hat.

Es gab lediglich zwei Minderverletzungen auf beiden Seiten mit kleinen Schürfwunden. Diese werden sowohl unser Trainerstab und der Vorstand bezeugen, als auch die Wichsensteiner Verantwortlichen. Es gab weder eine Anzeige auf Seiten des TKV als auch auf Wichsensteiner Seite. Nach dem sich die Situation gelegt hat, fand auf beiden Seiten eine Aussprache. Man gab sich die Hand und löste das Problem mit einer Gentleman Agreement.

Punkt 3:

Die Gründe für diese Auseinandersetzung darin liegen, dass es Seitens des TKV während des Spiels massive Gewaltandrohungen gegen den Schiedsrichter gegeben haben soll.
Diese Vorwürfe möchten und werden wir nicht auf Uns sitzen lassen. Die Diskussionen die während des Spiels auftraten waren nicht anders und auch nicht viel intensiver, wie man Sie an jedem Sonntag an jedem Sportplatz auch zu hören bekommt.
Außerdem berichtet die Seite, dass es einen weiteren Grund gegeben hat: Zitat aus dem Bericht:
„Nach einem Ruf von den Zuschauerplätzen ist ein TKV Spieler ausgerastet“
Hier möchten wir explizit darauf hinweisen: Jede Aktion verursacht eine Reaktion.

Punkt 4:

Außerdem wird hier berichtet: „Bei jedem kleinen Allerweltsfoul stand sofort eine TKV-Spielertraube um den Unparteiischen.“
Zunächst einmal wollen wir den Unparteiischen als Parteiisch beim Namen nennen. Und hiermit möchten wir eine Frage stellen. Welche Spieler aus welcher Mannschaft führen bei 2 hundertprozentigen nicht gegebenen Elfmeter, sowie 3 aus Unserer Sicht unfairen Roten Karten, keine Diskussion???? Solche Ereignisse findet man heute von der untersten Liga bis hin zur Bundesliga.
Diese Sachen haben nichts damit zu tun, was am Wochenende passiert ist und führen zu einer falschen Wahrnehmung!!!!!
Punkt 5: Es wird auch intern harte Konsequenzen geben, weil wir die Sache nicht einseitig betrachten.

Solche Berichterstattungen, die wir leider als unglücklich bezeichnen möchten, führen zu einer Verzerrung der Wahrheit und zu einem falschen Bild des TKV in der Öffentlichkeit. Diese werden auch noch durch irreführende Bilder unterstützt, in der ein Porlizeiauto zusammen mit dem TKV-Logo gezeigt wird.

WIR SIND DER TKV!!! Wir haben eine längjährige Historie in dieser REGION. Wir hatten große Erfolge und auch Niederlagen. Aber unser oberstes Prinzip war es immer mit unseren Nachbarmannschaften und Gegnern eine harmonische Beziehung zu haben. Dies können viele Personen aus dem Landkreis bezeugen.
ABER DIE DARSTELLUNG UNSERES VEREINSEMBLEMS HAT NEBEN EINEM POLIZEIWAGEN NICHTS VERLOREN!!!!!!!!

Wir haben viele Jugendliche ausgebildet die zurzeit in anderen Vereinen spielen. Wir haben auch heute sehr gute Spieler in unseren Reihen die evtl. eines Tages in deutschen Mannschaften spielen werden. Genauso wie Sie dort von ihren Zuschauern nicht als „Assoziales Pack“ bezeichnet werden, möchten wir auch nicht dass Unsere Spieler Woche für Woche so bezeichnet werden.
Zu der desolat schlechten Leistung des Schiedsrichters möchten wir uns nicht äußern!

Wir möchten betonen, dass die Verantwortlichen und Spieler aus Wichsenstein kein Schuld trifft und Vereine untereinander keine Probleme haben.

Mit sportlichem Gruß
TKV FORCHHEIM