Karstadt-Quelle Versicherungen Hallen Cup: FC Eintracht wieder furios? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 17.12.2007 um 20:07 Uhr
Karstadt-Quelle Versicherungen Hallen Cup: FC Eintracht wieder furios?
Vor knapp einem Jahr begeisterte der FC Eintracht Bamberg die Fans in der JAKO-Arena mit "Budenzauber" vom Feinsten, der die Starke-Truppe bis ins Halbfinale brachte. Ist der Bayernligist und Underdog wieder für eine Überraschung gut? anpfiff hakte beim Trainer nach.
Von Bernd Riemke
Am 7. Januar 2008 ab 17.15Uhr ertönt der Anpfiff zu einem neuerlichen Großereignis für die Bayernliga-Fußballer des FC Eintracht Bamberg. Beim Karstadt-Quelle Versicherungen Hallen-Cup treten die Kicker aus der Domstadt gegen fünf Profiteams in der JAKO-Arena an.
In der Bamberger-Gruppe befindet sich neben Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt auch der amtierende Pokalsieger 1.FC Nürnberg.
In der zweiten Gruppe spielen Überraschungsaufsteiger Karlsruher SC, SpVgg Greuther Fürth und Titelverteidiger SV Winterthur aus der Schweiz.

Wird er wieder die richtigen Worte finden? Christoph Starke blickt dem Turnier in der JAKO-Arena erwartungsfroh entgegen.
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Herr Starke, die Erinnerungen an das Auftreten Ihrer Mannschaft im Jahr 2007 dürften noch nicht verblasst sein?
Christoph Starke: In der Tat. Wir haben letztes Jahr mit Begeisterung, Leidenschaft und einer gehörigen Portion Herzblut gespielt und dabei angedeutet, dass wir durchaus auch eine gute Hallenmannschaft haben. So soll es auch im Januar sein. Wir wollen den Auftritt genießen und vor allem mit Freude Fußball spielen. Als Lokalmatador gehe ich davon aus, dass wir uns gut präsentieren werden.

Ihre Mannschaft schien ziemlich entspannt ins Turnier zu gehen. Gibt es da keinen Anflug von Nervosität?
Christoph Starke: Es ist ein absolutes Highlight für Verein, Mannschaft und Trainer in so einer großen Halle zu spielen. Das ist schon außergewöhnlich und ich gehe davon aus, dass wir ein voll besetztes Haus haben werden. Da werden wir von unserem fantastischen Publikum einfach auf einer Welle getragen.

Das voll besetzte Haus haben Sie wohl vor allem dem 1.FC Nürnberg zu verdanken.
Christoph Starke: Ich denke auch, dass es sich der Club nicht leisten kann, mit einer B-Mannschaft aufzulaufen. Sie sind der große Magnet des Turniers und werden schon eine vernünftige Truppe stellen, da das Turnier ja quasi vor der Haustüre stattfindet.

Waren Sie im letzten Jahr ein wenig enttäuscht, dass die Profimannschaften überwiegend mit der 2. Garde angetreten sind?
Christoph Starke: Das kann man so nicht sagen. Es sind ja alles Spieler aus dem Profikader und wenn die nicht richtig Gas geben, tun sie sich gegen uns auch schwer. Immerhin sind wir auch Oberligist und in der Halle schlagen die Uhren beim Spiel fünf gegen fünf eben doch ein bisschen anders. Wir wollen niemanden verletzen, sondern vernünftig Fußball spielen. Dass wir auch für die Halle große Qualität im Kader haben ist allerdings kein Geheimnis.

Groß war der Jubel im vergangenen Jahr beim FC Eintracht Bamberg nach dem gewonnenen Spiel um den 3. Platz.
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Glauben Sie denn an die Wiederholung des Erfolges aus dem Vorjahr?
Christoph Starke: Wir wollen auf jeden Fall wieder ins Halbfinale. Die Spieler haben sich letztes Jahr auf dem Kunstrasen unglaublich wohl gefühlt und warum sollte uns es nicht wieder gelingen, die Vorrunde zu überstehen? Unabhängig vom Ergebnis ist aber zunächst wichtig, dass die Bamberger Zuschauer zufrieden nach Hause gehen.

Wissen Sie schon, welchen Spielern diese Aufgabe zukommt?
Christoph Starke: Wir dürfen einschließlich unserer beiden Torhüter Essig und Horcher zwölf Mann melden und das werde ich auch ausreizen, da ich möglichst allen die Gelegenheit geben möchte, gegen diese großen Namen zu spielen. Mit Christoph Kaiser, Peter Heyer, Rene Finnemann oder Christian Hassa haben wir sicher ausgezeichnete Hallenspieler. Dazu kommen unsere Zauberer wie Lukas Biskup, Tobias Stumpf oder Alexander Roth. Sie haben sicher die größten Chancen, aufzulaufen.

Werden Sie denn auch Spieler ganz bewusst schonen?
Christoph Starke: Ganz klare Priorität besitzt für uns natürlich der Aufstieg in die Regionalliga, deswegen werden die Akteure, die eben erst genesen sind von mir sicherlich ein Verbot erhalten. Markus Grasser spielt ohnehin nicht so gerne in der Halle, Andreas Mikitow fällt uns nach seiner Operation auch noch monatelang aus und Martin Schalle sowie Jürgen Dennerlein werden im Januar ebenfalls frisch operiert sein, so dass sie mit Sicherheit nicht spielen werden.

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