Hallerndorfer gut gerüstet: Der Aufstieg ist ein Thema - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.07.2007 um 11:17 Uhr
Hallerndorfer gut gerüstet: Der Aufstieg ist ein Thema
Nach dem verunglückten Saisonabschluss des letzten Spieljahres greift die DJK nun neu an. Mit punktuell verstärktem Kader und hohem Engagement und Motivation soll wieder oben mitgespielt werden.
Von Ralf Riemke
Ein Wechselbad der Gefühle gab es im Mai diesen Jahres für die Hallerndorfer. Zuerst wurde der zweite Tabellenplatz festgemacht – gleich bedeutend mit der Aufstiegsrelegation zur Kreisliga. Dann wurde diese aber gegen die SV Gloria Weilersbach verloren und die DJK spielt nun ein weiteres Jahr in der Kreisklasse. Die Enttäuschung war riesig, hatte man sich doch den Aufstieg erhofft und fast auch schon erwartet. Mit dem gleichen Trainer soll nun in dieser Saison wieder oben mitgespielt werden. Ramo Bajric versucht derweil die Motivation hoch zu halten, ist es doch sicherlich eine alte Regel, dass das Jahr nach dem verpassten Aufstieg für viele Teams als schwierig gilt. 

Florian Stühler kehrt zurück 

Aus Sicht der Vereinsführung ist der Aufstieg dieses Jahr kein Muss. Da der Kader der vergangenen Spielzeit aber noch einmal verstärkt werden konnte, liegen die Ansprüche trotzdem hoch. Außer Alexander Büttner, der in den Nürnberger Spielkreis wechselte, ist kein Abgang zu verzeichnen. Büttner erzielte zwar in der Vorrunde 2006 / 2007 acht Tore, war aber in der Rückrunde schon nicht mehr dabei und wird deshalb nun als – einziger - offizieller Abgang geführt. Dem gegenüber sollen fünf Jugendspieler an die 1. Herrenmannschaft herangeführt werden. Wer es von ihnen schaffen wird, bleibt abzuwarten. Als echter Knaller könnte sich der von der SV Gloria Weilersbach zurückgekehrte Florian Stühler erweisen. Der Stürmer verbrachte bereits seine komplette Jugend in Hallerndorf, spielte anschließend zwei Jahre in der 1. Mannschaft, bevor er für zwei weitere Jahre zum FC Wacker Trailsdorf wechselte. Aufgrund eines Kreuzbandrisses konnte er letzte Saison in Weilersbach nur in der Vorrunde eingesetzt werden und musste den Rest der Runde zuschauen. Seine Qualitäten dürfte er aber in der Zwischenzeit nicht eingebüßt haben.  

Eigengewächse stabilisieren sich  

Möglichst so wenig Gegentore wie in der letzten Saison wollen die Zuschauer bei Heimspielen ihrer DJK hier sehen
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Sollte die Abwehr wieder so stehen, wie man es von ihr in der letzten Spielzeit gewohnt war, dann sollte wirklich nicht allzu viel schief gehen. Mit nur 27 Gegentoren hatte man die beste ihrer Art in der Kreisklasse 2 zu verzeichnen. Wohl auch deswegen waren es am Ende immerhin zehn komfortable Punkte Vorsprung auf den dritten Tabellenplatz. Ein weiterer Garant für eine tolle Spielzeit könnte Goalgetter-Methusalem Udo Schade sein. Der 38-jährige ballert wie in jungen Jahren und wird laut anpfiff-Umfrage auf unserer Startseite als Top-Kandidat für die Torjäger-Kanone gehandelt. Er erhielt immerhin 20 Prozent aller abgegebenen Stimmen! Besonders stolz ist man in Hallerndorf auch darauf, dass man es geschafft hat nur mit Einheimischen eine schlagkräftige Truppe zu stellen. Lediglich drei Spieler kommen nicht aus dem Ort, spielen aber schon lange da. Ein Phänomen hier, wie mittlerweile bei vielen anderen Vereinen auch, ist die gute Jugendarbeit. Ohne die zwei ältesten Spieler Bajric und Schade betrug der Altersdurchschnitt im letzten Pokalspiel 20,4 Jahre! Zehn Aktive mit gerade einmal 20 Jahren und jünger tümmeln sich im aktuellen Kader. Da kann man getrost von einer guten Perspektive sprechen.


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