DJK Erlangen in der Kreisklasse: Endlich wieder zurück - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 29.06.2007 um 09:35 Uhr
DJK Erlangen in der Kreisklasse: Endlich wieder zurück
Lang, lang ist’s her, dass die DJK Erlangen in der Kreisklasse kickte. In der abgelaufenen Saison hat es endlich geklappt: Das Team aus Alterlangen ist nach zehn Jahren in der A-Klasse wieder aufgestiegen. anpfiff sprach mit dem Abteilungsleiter Jörg Weber über die neuen Ambitionen, die Rolle als Abstiegsfavorit und den „Jugendstil“ bei der DJK.
Von Christoph Laskowski
Herr Weber, endlich ist der Aufstieg geschafft. Haben Sie schon ein paar Neuzugänge für die Kreisklasse zu verzeichnen?
Jörg Weber: Wir haben ein paar Studenten dazubekommen. Ich habe sie noch nicht gesehen und bin deswegen noch nicht sicher, ob sie uns verstärken können. Zudem wird Benjamin Schäfer vom FC Herzogenaurach zur DJK stoßen.

Und Abgänge?
Weber: Eigentlich nur einer. Matthias Reichert spielt ab der kommenden Saison beim TV Erlangen.

Das Ziel wird wohl erstmal sein, die Klasse zu halten.   Weber: Natürlich ist es das Ziel, nicht abzusteigen. Der Aufstieg ist in jedem Fall ein Schritt nach vorne. Wenn wir einen guten Start erwischen, ist auch mehr drin. Dann hoffe ich sogar auf einen einstelligen Tabellenplatz.

Trotzdem gilt Ihre Mannschaft als einer der meistgehandelten Abstiegskandidaten.
Weber: Man darf auch nicht vergessen, dass unser bester Torjäger René Flauger mit einem Kreuzbandanriss fast die komplette Rückrunde ausgefallen ist. Er greift wieder voll an und steht bei vielen vielleicht nicht auf der Rechnung.  

Geschafft! Jörg Weber (li.) feiert mit seiner DJK den Aufstieg.
Foto: privat


Warum hat es so lange gedauert, bis die DJK den Aufstieg verwirklicht hat?
Weber: Zum einen haben wir leider wenig Geld zur Verfügung. Zum andern war ein radikaler Schnitt notwendig. Vor drei Jahren hatten wir noch das Problem, dass die Mannschaft zu alt war. Im Jahr 2005/06 haben wir das Team verjüngt und sind gleich Fünfter geworden. In der letzten Saison lag der Altersdurchschnitt bei 21, achtzig Prozent der Spieler sind aus der eigenen Jugend.

Auch der Trainer ist relativ jung…
Weber: Unser Trainer Dario Cedrone ist zwar erst 28 Jahre alt, aber schon seit vier Jahren bei uns und seit zwei Spielzeiten allein verantwortlich. Der Vorteil ist, dass er mit den jungen Spielern aufgrund seines Alters gut zurecht kommt. Wir haben deswegen mit ihm um ein weiteres Jahr verlängert.

Was wären die Folgen, wenn die DJK die Klasse tatsächlich nicht halten könnte?
Weber: Ich habe schon meine Bedenken, ob wir dann wir den Kader zusammenhalten könnten. Sicherlich würde der ein oder andere Spieler sich mit einem Wechsel befassen, um ein paar Klassen höher zu spielen. Das wird aber nicht geschehen. Denn ich bin mir sicher: Wir steigen nicht ab.

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