Aufstieg und Abstieg: Die Liga im Kampf - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 20.05.2011 um 00:00 Uhr
Aufstieg und Abstieg: Die Liga im Kampf
Drei Spieltage vor Schluss ist es weiterhin spannend. Drei Vereine kämpfen um den Aufstieg in die Kreisklasse, sieben Vereine kämpfen noch um den Klassenerhalt, vier Vereine sind bereits abgestiegen und für einen Verein geht es nur noch um die Goldenen Ananas. anpfiff analysiert die Lage der Vereine.
Von Bernd Will
Spannung war schon vor der Saison prognostiziert, spannend ist es auch geworden. Vorne marschieren einsam der SV Kirchenbirkig/Regenthal, der FC Pegnitz und der SV 08 Auerbach 2, und die halbe Liga befindet sich noch im Abstiegskampf. Die entscheidenden drei Spiele kommen und im Aufstiegskampf wird die Entscheidung wohl am vorletzten Spieltag fallen.

Der Aufstiegskampf

SV Kirchenbirkig/Regenthal: Eine souveräne Saison legt der ehemalige Kreisligist bisher hin. Tabellenführung, beste Offensive, zweitbeste Defensive. Thomas Rieß hat mit seinem Team die Hausaufgaben gemacht. Doch das Saisonfinale steht noch bevor. Am vorletzten Spieltag erwartet der SVK den FC Pegnitz zum wohl entscheidenden Spiel im Kampf um den Aufstieg. Dort muss man kurz vor Ende nochmals alle Kräfte mobilisieren, um den Traum vom Aufstieg wahr zu machen.

FC Pegnitz: Was für Kirchenbirkig gilt, gilt auch für den FC Pegnitz. Der ehemalige Bezirksligist spielt bisher eine ebenso erfolgreiche Saison. Zweitbeste Offensive und beste Abwehr. Summa summarum: Zweiter Tabellenplatz. Das Gipfeltreffen steht bevor. Und zur neuen Saison kommt ein neuer Trainer. Mike Werner wird auf seiner Abschiedstour als Pegnitzer Trainer sicher die Krone erobern wollen.
 
SV 08 Auerbach 2: Letzte Woche vergab man einen Satzball im Kampf um den Spitzenplatz. In Kirchenbirkig verlor die Mannschaft von Herbert Felser mit 0:2. Dennoch kann man noch der lachende Dritte sein, wenn die anderen beiden Spitzenmannschaften stolpern bzw. sich gegenseitig die Punkte nehmen. Die Devise heißt: Konzentration hochhalten und hoffen.

Das Niemandsland…

…belegt der TSV Velden. Vor der Saison als einer der Favoriten gehandelt, war nach der Trennung von Ewald Deinzer irgendwie die Luft raus. In der Anfangsphase nach der Winterpause ließ man zu viele Punkte liegen. Schade, denn mit Velden wäre der Aufstiegskampf sicher noch spannender gewesen. So bleibt nur das kleine Trostpflaster: Gesichert ist man, die Planungen für die neue Saison mit dem neuen Trainer können aufgenommen werden.
 

Jürgen Häfner (Mitte, Spielleiter TSC Bärnfels) hat es mit den seiner Mannschaft schon fast geschafft, worum noch die halbe Liga kämpft: Den Klassenerhalt.
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Der Abstiegskampf

TSC Bärnfels: Ein Punkt reicht den Bären um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Das sollte in drei Spielen machbar sein. Aber aufpassen muss man trotzdem. Denn mit Troschenreuth 2 und Kühlenfels 2 warten noch zwei Gegner, die ebenfalls noch Punkte für den Klassenerhalt brauchen. Betzenstein 2 am letzten Spieltag? Darauf sollten sich die „Bären“ um Gregor Neidhart nicht verlassen.

TSC Pottentein 2: Es läuft in der Felsenstadt, aber noch braucht man Punkte für den Klassenerhalt. Am kommenden Spieltag kommt es zum Derby gegen Kirchenbirkig. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung. Gegen Kirchenbirkig wird es schwer, aber ein Sieg und ein Unentschieden müssten reichen. Mit Elbersberg 2 und Michelfeld 2 warten noch zwei bereits abgestiegene Vereine auf Pottenstein 2. Der Klassenerhalt ist machbar.  

FC Troschenreuth 2: Gut sieht es aus für den Pegnitzer Vorort–Verein. Letztes Wochenende konnte man gegen den direkten Konkurrenten Obertrubach punkten. Somit hat man vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Es ist alles in eigener Hand. Mit Bärnfels und Hartenstein spielt man noch gegen zwei direkte Konkurrenten und gegen Betzenstein 2 muss man gewinnen. Somit ist auch für Troschenreuth der Klassenerhalt machbar.

SC Kühlenfels 2: Hauchdünn ist der Vorsprung auf den Abstiegsrang. Magere zwei Punkte beträgt dieser. Am kommenden Wochenende gegen Bronn 2 muss man gewinnen und dann folgen Bärnfels und Velden. Machbar ist es, aber es wird ein schwieriges Unterfangen. Den Klassenerhalt hat man in der eigenen Hand.

SpVgg Obertrubach: Das hat gesessen. Die Niederlage gegen den FC Troschenreuth war Salz in die Wunden der Spielvereinigung. Der Abstieg droht. Zwar ist noch nichts verloren, aber es warten drei Endspiele auf die Obertrubacher rund um Claus-Peter Härtel. Am Wochenende muss man zu Hause gegen Betzenstein gewinnen, damit man am darauffolgenden Wochenende ein weiteres Endspiel in Hartenstein bestreiten kann. Am letzten Spieltag kommt Kirchenbirkig nach Obertrubach.

SV Hartenstein: Neu gefunden hat sich der SV Hartenstein zu beginn dieser Saison. Einen fulminanten Start folgte eine Landung im Alltagsgeschehen der A–Klasse 7. Jetzt droht im ersten Jahr nach der Abmeldung der Abstieg. Mit Pegnitz, Obertrubach und Troschenreuth 2 warten drei schwere Gegner auf Hartenstein. Ein verdammt schweres Restprogramm.

SC Glück – Auf Auerbach 2: Punktgleich mit Hartenstein und ein leichteres Restprogramm. Mit dem SV Bronn 2, dem TSV Velden und dem Derby gegen SV 08 Auerbach 2 warten drei Spiele auf den Sport-Club, in denen man immer gewinnen muss. Es wird ein schwieriges Unterfangen, aber es ist etwas leichter, als das des SV Hartenstein.

Nächste Woche wird es einen Bericht über die bereits feststehenden Absteiger geben. anpfiff wünscht allen Vereinen viel Erfolg im restlichen Saisonverlauf.

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