Erlangen-Pegnitzgrund | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 12.05.2011 um 08:23 Uhr

TSV Gräfenberg - SC Eckenhaid: It´s crunch time

Noch fünf wahnsinnig spannende Spieltage stehen der Kreisliga 2 bevor. Und wenn es wieder so geht, wie im vergangenen Jahr (vier punktgleiche Mannschaften), dann können sich die Fans auch noch auf einige Entscheidungsspiele freuen. Mit dabei sein könnten da auch die beiden Teams unseres Top-Spiels am Sonntag.

Von Rene Hoffmann

Nach dem Sieg des SV Auerbach gegen das Schlusslicht FC Schnaittach, hat sich die Tabelle im hinteren Bereich noch weiter zusammengeschoben. 27, 28, 29, 29, 29 und 30 - enger geht's fast nicht. Drei aus sechs, heißt die Zauberformel. Denn drei Mannschaften werden dem Abstieg noch gerade mal so entkommen, zwei Vereine müssen in den saueren Apfel Kreisklasse beißen und ein Team darf sich über die Relegation noch Hoffnung auf den Klassenerhalt machen. Voll im Kampf um den Ligaverbleib dabei sind der TSV Gräfenberg und der SC Eckenhaid.

TSV Gräfenberg (14. Platz / 28 Punkte)

Durch den Sieg der Auerbacher rutschten die Oberländer vom Relegationsplatz eins nach unten und stehen jetzt auf einem direkten Abstiegsplatz. Das an sich ist für die Gräfenberger in dieser Runde nichts Neues. Traditionell startete der TSV nicht so berauschend in die Saison, hielt sich aber bis fast zum Ende der Hinrunde immer über dem Strich. Zur Winterpause aber dann fand sich Gräfenberg, wie in den letzten Jahren usus, auf einem Abstiegsplatz wieder. Somit war klar, dass wieder mal eine herausragende Rückrunde gespielt werden muss, um dem drohenden Abstieg zu entrinnen.

Patrick Frühwald soll die Gräfenberger vor dem drohenden Abstieg retten.

anpfiff.info

Für dieses Unterfangen wurde mit Patrick Frühwald ein im Abstiegskampf (mit dem TSV Burgfarrnabch) erfahrener Trainer verpflichtet. Zu Beginn der Rückserie mussten erst noch zwei Niederlagen verkraftet werden, ehe die Aufholjagd gestartet werden konnte. Aus den folgenden sechs Partien gegen Mitkonkurrenten, wurden fünf Siege geholt und es sah schon wieder schwer danach aus, als würde der TSV abermals so eine grandiose Serie spielen, wie im Vorjahr. Doch es kam anders: Die letzten drei Begegnungen wurden allesamt verloren, und so ist Gräfenberg nun wieder da, wo sie herkamen - auf einem Abstiegsplatz. Nun also sind wieder Siege gefragt, und die entsprechende Mentalität dazu.

SC Eckenhaid (10. Platz / 30 Punkte)

Für die Verantwortlichen des SCE ist diese Spielzeit der wahre Horror. Alle drei gemeldeten Mannschaften befinden sich in akuter Abstiegsgefahr. Dabei sah es bei der Ersten Mannschaft sehr lange nach einer ganz entspannten Saison aus. Nach dem ersten Spieltag auf Platz 16 arbeitete sich das Team Schritt für Schritt nach oben bis auf Platz zwei. Von da ging es seitdem immer weiter bergab. Im Winter stellte der verletzte Spielertrainer Matthias Fritsch sein Amt zur Verfügung und der in Eckenhaid schon bekannte Joggi Franke übernahm. Da war das Team Sechster und hatte satte zwölf Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Doch nach der Winterpause brachten die Eckentaler keinen Fuß mehr auf den Boden und wurden Woche für Woche nach hinten durchgereicht. Blamable drei Punkte holte die Truppe in den neun Partien seitdem. Eine beispiellose Negativserie, die sich eigentlich so richtig niemand erklären kann. Trotz alledem hat der SCE von den sechs Mannschaften die beste Ausgangsposition, denn sie haben (noch) die meisten Punkte. Der Trend spricht allerdings ganz klar gegen die Eckenhaider.

Joggi Franke (links) bei seiner Vorstellung in Eckenhaid mit Abteilungsleiter Roth.

SC Eckenhaid

Welches Team schafft den Turnaround und holt sich diese wichtigen drei Punkte? Oder sind am Ende die anderen Teams die lachenden Dritten, weil das Spiel keinen Sieger findet? anpfiff wird live am Ort des Geschehens sein und gewohnt ausführlich über diesen Abstiegskrimi berichten.