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Artikel veröffentlicht am 28.04.2011 um 00:00 Uhr

SV Buckenhofen - SG Quelle Fürth: Like Ice in the sunshine?

Ja was ist denn da los? Buckenhofen hat sich über die sonnigen Ostertage keine Ostergeschenke ins Nest in Form von Punkten gelegt, sondern ging gleich zwei mal leer aus. So schmilzt der massive Vorsprung dahin und könnte weiter schmelzen, denn am Sonntag wartet im anpfiff-Top-Spiel der Tabellendritte Quelle Fürth. Like Ice in the sunshine? anpfiff hat vor dem Spitzenspiel Trainer Norbert Hofmann befragt.

Von Sebastian Baumann

Schmilzt der Vorsprung von Buckenhofen auf die Fürther Quelle oder kann der Tabellenführer seinen Punktekonto ausbauen?

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“Aber so was von klar” titelte anpfiff-Reporter Christian Dotterweich Anfang April über das Spitzenspiel des SV Buckenhofen beim 1. SC Feucht, dass der Tabellenführer souverän gewann. Und so klar und souverän ging es auch weiter bis zum Osterwochende, als der Spitzenreiter auf einmal ungewohnte Schwächen zeigte und zwei Mal verlor.

Roth mit Glück - Dergah souverän

Das man bei einem starken Aufsteiger wie Dergah Spor Nürnberg verlieren kann, das dürfte den Buckenhofener Verantwortlichen schon klar gewesen sein. Doch besonders ärgern dürften sich Spieler und Trainer vor allem über die Niederlage gegen die TSG 08 Roth, die Ihren Ruf als Favoritenschreck eindrucksvoll bestätigte. Dennoch war es bei beiden Spielen irgendwie das gleiche Bild. Buckenhofen mit großen Chancen, die nicht genutzt wurden. Am Ende hatte dann jeweils der Gegner die Tore geschossen. Roth gewann vielleicht etwas glücklich, aber Dergah Spor zeigte den Mannen von Norbert Hofmann so richtig die Grenzen auf. anpfiff hat sich vor dem Knaller gegen Quelle Fürth mit dem scheidenden Trainer unterhalten:

Norbert Hofmann

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Hallo Herr Hofmann, was war am Osterwochenden los? Zwei Spiele und kein Sieg?
Norbert Hofmann: Das muss man differenziert sehen. Gegen Roth haben fünf Stammspieler gefehlt, darunter vor allem die beiden Offensivleute Mahr und Grosch.Das war natürlich nicht die optimale Vorraussetzung. Trotzdem hätten wir das Spiel gewinnen müssen, wir hatten viele klare Chancen und die haben wir nicht genutzt. Ich glaube an dem Tag hätten wir bis Mitternacht spielen können, ohne ein Tor zu erzielen. Solche Tage gibt es aber.

Und gegen Dergah Spor?
Norbert Hofmann: Gegen Dergah Spor war es anders. Wir haben die beiden Stürmer (Anm. d. Red.: Necati Güler und Akin Bölük) nie in den Griff bekommen. Die waren nicht zu packen und waren an diesem Tag einfach zu gut. Die waren beweglich, technisch sehr stark, sehr gute Ballmitnahme. Die Beiden sind in der Liga eigentlich verschenkt. Da sind wir mit unserer Abwehr an die Grenzen gestoßen. Ärgerlich war vor allem das Spiel am Samstag. Vielleicht kam es aber zur rechten Zeit, damit einige merken, dass es nicht von alleine geht. Ich denke aber auch, dass Dergah Spor in der Form nicht mehr viele Punkte abgeben wird.

Die Ausgangssituation ist ja immer noch gut:
Norbert Hofmann: Wir haben immer noch einen komfortablen Vorsprung. Fünf Punkte Vorsprung bei fünf Spielen und davon drei daheim. Wir müssen aber spätestens am Sonntag den Schalter wieder umlegen und auf alle Fälle gewinnen. Bei einer weiteren Niederlage wird es eng.

Wie sehen Sie den Gegner?
Norbert Hofmann: Die Quelle hat in der Rückrunde einige Probleme. Das liegt aber vielleicht am Abgang vom Artur Boxler, der viele Tore in der Hinrunde erzielt hat. Die haben eine gute junge und spielstarke Mannschaft, die man früh attackieren muss und die man nicht ins Spiel kommen lassen darf. Wir können aber jeden schlagen und müssen uns wieder auf die eigenen Stärken besinnen.

Vielen Dank für das spontane Interview. anpfiff wird alles wissenswerte vom Top-Spiel berichten. Wichtig für alle Fans: Spielbeginn ist am Sonntag erst um 17 Uhr.