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Artikel veröffentlicht am 28.04.2011 um 00:00 Uhr

ASV Weisendorf - 1. FC Herzogenaurach: Wer soll die Pumas noch stoppen?

So könnte die Losung in der Kreisklasse 1 lauten. Denn zu souverän agiert der Tabellenführer schon die ganze Saison und zu eindeutig scheint der Vorsprung vor der manchmal arg launischen Konkurrenz. Im Spitzenspiel geht es am Wochenende zu einem der ärgsten Verfolger nach Weisendorf. Wohl die letzte Chance für den ASV an den Klassenbesten heran zu kommen.

Von Sebastian Baumann

Der FC Herzogenaurach ist das Maß aller Dinge in der Kreisklasse 1. Nur drei mal unentschieden hat die Mannschaft gespielt bei nur einer Niederlage. Die Mannen von Trainer Rudi Litz scheinen auf dem besten Weg den Betriebsunfall - Abstieg in die Kreisklasse - als Ausrutscher gelten zu lassen. Betrachtet man sich die anpfiff-Tabellen der Kreisklasse, dann kann man kaum eine Schwäche ausmachen. In jeder Tabelle sind die Pumas Spitzenreiter, egal ob daheim, auswärts, vor oder nach der Winterpause. In letztgenannter Wertung kann immerhin ein Team mit halten - wer sonst als der sonntägliche Gegner aus Weisendorf. Es treffen somit die beiden Mannschaften der Stunde aufeinander.

Warum so unzufrieden Herr Litz (stehend in der Mitte)? Mit einem Sieg gegen den ASV Weisendorf kann der FC schon den Meisterschampus kalt stellen.

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Eine Serie reißt - vielleicht?

Beide Mannschaften sind eine Macht - Weisendorf auf eigenem Geläuf und der FC auswärts. Die letzte Heimniederlage des ASV liegt gefühlte drei Jahre zurück und die Pumas haben in dieser Saison noch kein Auswärtsspiel verloren. Es könnte also eine Serie reißen, muss aber nicht, denn beide Mannschaften sind auch defensiv sehr stark. Nachdem die beste auf die zweitbeste Defensive der Liga trifft, könnte es also durchaus ein Unentschieden geben. Allerdings wahrscheinlich kein torloses Unentschieden, denn bislang haben beide Teams in jedem Spiel immer mindestens ein Tor erzielt.

Trifft auf seine "alte Liebe". Michael Karnoll (2.v.l.) spielte einst beim FC und war lange Jahre der Kapitän in der Kreisliga.

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Beide Teams überzeugen - vor allem zuletzt!

Zwischen mühevoll und souverän sind wohl die Leistungen beider Mannschaften nach der Winterpause einzuordnen. Beide Mannschaften nahmen sich am 21. Spieltag eine kleine Auszeit und spielten nur Unentschieden, ansonsten gab es nur Siege. Wichtig vor allem jeweils das letzte Spiel. Weisendorf hatte den ASV Niederndorf im Derby zu Gast und gewann 3:1 - aufgrund der zweiten Hälfte auch mehr als verdient. Am Osterwochenden hatten die Blau-Weißen dann spielfrei und hofften auf Schützenhilfe durch den TSV Frauenaurach. Doch die Pumas zeigten Ihre Krallen und schenkten dem Tabellenvierten satte sieben Treffer ein.

Niederndorf scharrt die Hufe - vielleicht?

Vielleicht wird aber der Gewinner des Spitzenspiels eine ganz andere Mannschaft. Denn vor allem der aktuelle Tabellenzweite ASV Niederndorf wird mit Spannung auf das Ergebnis warten und hoffen, dass die Heimelf verliert. Zwar hat die Büle-Truppe zwei Punkte Vorsprung, aber auch schon zwei Spiele mehr gespielt als der Namensvetter und muss auf Ausrutscher des direkten Konkurrenten hoffen.

Ob es diesen Ausrutscher geben wird oder aber der ASV Weisendorf den Rückstand auf den Tabellenführer verringern kann, lesen Sie natürlich ausführlich in Wort und Bild in anpfiff.