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Artikel veröffentlicht am 24.03.2011 um 00:00 Uhr

FC Stöckach - TSV Neunkirchen 2: „Sie müssen gewinnen und wir wollen gewinnen.“

Im Hinspiel siegte der TSV Neunkirchen 2 knapp mit 3:2 durch ein Tor von Matthias Brehm in der 90. Minute. Eine unglückliche Niederlage für Stöckach. Gelingt die Revanche? anpfiff sprach vor dem Topspiel mit beiden Spielertrainern.

Von Christoph Konnerth

Sowohl Spielertrainer Armin Mehl auf Stöckacher, als auch Spielertrainer Konstantinos Zafiris auf Neunkirchner Seite, verpassten letzten September das Hinspiel urlaubsbedingt. Denkbar knapp und unglücklich unterlagen die Mannen von Armin Meh mit 3:2 durch ein Tor von Matthias Brehm in der 90. Minute. Dieses Mal sind beide Spielertrainer mit von der Partie.

anpfiff bat beide Spielertrainer vor dem absoluten Topspiel der A-Klasse 6 zu einem kurzen Statement.

Seit 07/2009 Spielertrainer des FC Stöckach: Armin Mehl

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Herr Mehl, am Sonntag steht das schwere Heimspiel gegen die Bezirksliga-Reserve des TSV Neunkirchen an. Wie hat die Mannschaft die Niederlage gegen Dormitz verkraftet?
Armin Mehl: Die Niederlage ist abgehakt. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und zusehen, dass wir unsere gute Form vor der Winterpause wiederfinden. Die ist uns leider in den letzten beiden Spielen abhanden gekommen. Aber das ist auch kein Wunder, denn im Moment können wichtige Spieler nicht trainieren, weil sie beruflich verhindert sind oder gesundheitlich angeschlagen. In den entscheidenden Momenten fehlt dann verständlicherweise die Fitness und da braucht man sich dann nicht wundern, wenn man Spiele wie gegen Dormitz verliert. Wir werden jetzt aber nicht nervös, weil es im Moment nicht so gut läuft.

Andreas Kuschnig (am Ball) muss eventuell am Sonntag im Topspiel passen. Gesundheitliche Probleme zwingen den Mittelfeldspieler zu einer Trainingspause in dieser Woche. Ob es für Sonntag dennoch reichen wird?

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Wie sehen Sie den Gegner?
Armin Mehl: Dass der TSV Neunkirchen 2 erst jetzt in die Rückrunde einsteigt, weil die letzten beiden Wochen spielfrei war, ist vielleicht ein kleiner Vorteil für uns. Aber sie haben mit die beste Mannschaft in der Liga. Das wird ein enges Spiel. Außerdem kann es gut sein, dass der Eine oder Andere aus der Ersten nachrutscht, da die bereits am Samstag spielen. Aber egal wer kommt, wir müssen gewinnen. Bei einer Niederlage ist der erste Platz weg, da der TSV noch Nachholspiele in der Hinterhand hat. Sollten wir tatsächlich verlieren oder nur unentschieden spielen, dann müssen wir auf die Reserve des SC Uttenreuth schauen, denn die warten ja nur auf Ausrutscher, um noch einmal in den Aufstiegskampf einzugreifen.

Ihr Tipp für das Spiel am Wochenende?
Armin Mehl: Ich tippe auf ein 2:1.

Konstantinos Zafiris betreut seit dieser Saison die Bezirksliga-Reserve des TSV Neunkirchen

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Herr Zafiris, der FC Stöckach hat bereits zwei Spiele nach der Winterpause bestritten. Der TSV Neunkirchen 2 hingegen hat in diesem Jahr noch kein Pflichtspiel absolviert. Wie beurteilen Sie den Leistungsstand Ihrer Mannschaft?
Konstantinos Zafiris: Unser letztes Pflichtspiel war am 31.Oktober 2010 und liegt nun fast ein halbes Jahr zurück. Das ist natürlich ein kleiner Nachteil für uns, weil Stöckach schon wieder voll im Rhythmus ist und wir frisch aus der Vorbereitung kommen. Wir hatten zwar eine gute Wintervorbereitung mit sehr guter Trainingsbeteiligung, aber wir wissen nicht, wo wir nach der Winterpause stehen. Deshalb ist es schwierig, den momentanen Leistungstand der Mannschaft zu diagnostizieren. Aber wir haben gut trainiert und fahren selbstbewusst nach Stöckach.

Wie sehen Sie den Gegner?
Konstantinos Zafiris: Der FC Stöckach hat den besten Sturm der Liga, wir haben die beste Abwehr der Liga. Allerdings haben die Stöckacher in ihren ersten beiden Partien nach der Winterpause gegen Eckenhaid und gegen Dormitz geschwächelt. Ihr Offensivspiel ist in meinen Augen zu viel von beispielsweise einem Christian Kuschnig abhängig. Das macht sie leichter ausrechenbar. Wir hingegen haben viele Spieler im Kader, die für ein Tor gut sind. Stellt man Einen von ihnen kalt, schießt eben ein Anderer das Tor. Das ist ganz klar unser Plus in dieser Runde. Stöckach operiert auch viel mit langen Bällen. Doch wenn wie in Dormitz ihr Paradesturm zugestellt ist, wird es ganz schwer für den Rest der Truppe, etwas zu reißen. Aber ein Spitzenspiel motiviert ganz anders, deshalb erwarte ich eine andere Stöckacher Mannschaft, als letzte Woche in Dormitz.

Was ist Ihr Tipp für das Topspiel?
Konstantinos Zafiris: Ich tippe auf einen 3:0-Auswärtserfolg meiner Mannschaft. Mit einem Sieg am Wochenende würden wir die Tür zum direkten Aufstieg ganz weit aufstoßen. Falls wir verlieren sollten, wäre das aber auch kein Beinbruch. Gegen Stöckach kann man verlieren. Aber mit den Nachholspielen im Rücken liegt der Druck natürlich ganz klar bei Stöckach. Sie müssen gewinnen und wir wollen gewinnen.

anpfiff wünscht beiden Mannschaften viel Erfolg und den Zuschauern ein faires und torreiches Spiel. Als Topspiel-Reporter wird Markus Kern live vor Ort sein.