SC Glückauf Auerbach - TSV Gräfenberg: Verlieren verboten - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 24.03.2011 um 00:00 Uhr
SC Glückauf Auerbach - TSV Gräfenberg: Verlieren verboten
Wenn am Samstagnachmittag um 15 Uhr das Duell SC Glückauf Auerbach - TSV Gräfenberg angepfiffen wird, spielt jemand mit, den man gar nicht sieht: das Abstiegsgespenst. Und leider ist es keine Verstärkung, ganz im Gegenteil. Es blockiert das Selbstvertrauen, lähmt die Beine und sorgt für schlechte Stimmung in der Kabine. Wer kann sich von diesem unerwünschten Mitspieler befreien?
Von Rene Hoffmann
SC Glückauf Auerbach

Die Heimmannschaft hat die deutlich bessere Ausgangssituation. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den Kontrahenten, der aber ein Spiel weniger absolviert hat. Gerade der Auswärtssieg beim Spitzenteam FC Troschenreuth am vergangenen Sonntag sollte der Daschner-Elf eine gehörige Portion Selbstvertrauen mitgegeben haben. Mit diesem unerwarteten Dreier schob sich der SC erstmals in dieser Saison auf einen Nichtabstiegsplatz. Auch in der Heimtabelle nehmen die Oberpfälzer den zwölften Platz ein. Da sollte schon noch eine Steigerung eintreten, wenn man auch nächste Saison Kreisligist bleiben möchte. Denn nur mit überraschenden Siegen in der Fremde wird man die Klasse nicht halten können. Der scheidende Trainer Thomas Daschner wird zusammen mit seiner Mannschaft sicher alles daran setzen, den Abstand zur Gefahrenzone zu vergrößern.

Die Auerbacher setzen beim Spiel gegen Gräfenberg auch auf die Unterstützung ihrer meist zahlreich erscheinenden Zuschauer.
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TSV Gräfenberg

Fast schon traditionell stehen die Gräfenberger nach der Winterpause mit dem Rücken zur Wand. Irgendwie liegt ein Fluch über den Hinrunden des TSV. Letzte Spielzeit wurde nach einer fulminanten Aufholjagd inklusive Zusatzschicht in der Relegation der schon nicht mehr geglaubte Klassenverbleib gesichert. Das alles mit Trainer Jan Völkel. Diesmal traute die Vereinsführung dem trainierenden Keeper den Husarenritt nicht mehr zu und trennte sich im Dezember von seinem Übungsleiter. Mit Patrick Frühwald wurde ein Trainer mit mehreren Jahren Erfahrung verpflichtet. Der A-Lizenz-Inhaber war vor seinem Engagement bei den Gräfenbergern sechs Jahre beim Bezirksligisten TSV Burgfarrnbach tätig. Sein Einstand ging aber bisher voll daneben. Zwei Spiele, zwei Niederlagen lautet die bisherige Bilanz. Der letzte Sieg des TSV datiert vom 10.10.2010, danach gab es sieben (!) Niederlagen am Stück. Somit ist die Devise für die bis dato auswärts sieglosen Oberländer klar - Verlieren verboten!

Das Hinspiel

Daran werden sich die Gräfenberger sicher mit Freude (und sicher auch etwas Wehmut) erinnern, feierten sie doch gegen die Auerbacher einen ihrer bisher zwei Saisonsiege. Und der fiel mit 7:1 auch noch richtig deftig aus. Klar ist, dass der SC darauf brennen wird, diese Scharte auszuwetzen und sich für die Klatsche zu revanchieren. Muss ja nicht unbedingt in dieser Höhe sein.

anpfiff wird am Samstag das Abstiegsgespenst suchen und berichten, wer das "Sechs-Punkte-Spiel" für sich entscheiden konnte.

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