Auf dem Prüfstand: "Neulinge" tun sich schwer - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.09.2010 um 12:00 Uhr
Auf dem Prüfstand: "Neulinge" tun sich schwer
Knapp ein Drittel der Saison ist bereits vergangen in der Kreisklasse 1 und zu erkennen ist, dass sich die "üblichen Verdächtigen" langsam, aber sicher in Position bringen, wenn es um die Spitzenplätze geht. Schaut man weiter nach unten, muss man feststellen, dass sich besonders die Zweiten Mannschaften (Ausnahme ist hier die Dritte Mannschaft des FSV Erlangen-Bruck) und die Aufsteiger sehr schwer tun. anpfiff zeigt Ihnen hier einmal einen kleinen, aber feinen Lagebericht.
Von Stefan Marxer
Von vielen Trainern hört man einhellig, dass die Kreisklasse 1 dieses Jahr besonders im Bezug auf das "Spielerische" und Tempo einiges an Niveau zu bieten hat. Da anpfiff auch schon bei einigen Partien live vor Ort war und sich ein Bild machen konnte, kann dies bestätigt werden. Leider wird das bislang von den Zuschauern wenig honoriert, denn nur zirka 92 Interessierte kommen durchschnittlich zu den Spielen, was damit den niedrigsten Wert in allen fünf Kreisklassen Erlangen, Forchheim und Pegnitzgrund stellt. Daran konnte auch das Stadt-Duell FC Herzogenaurach gegen den ASV mit 300 Besuchern nichts ändern.


Nur sehr spärlich kommen Zuschauer in der Kreisklasse 1
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Ausgeglichene Liga

Ein Grund dafür könnte sein, dass im Vergleich zu den anderen Kreisklassen weniger Tore fallen. Liegen die Quoten dort nämlich alle über 4,0 Toren pro Partie, so sind es hierzulande "nur" 3,9! Trotzdem konnte man schon acht Spiele mit sieben oder sogar mehr Toren bewundern. Also, es ist was geboten! Die Kreisklasse gibt sich außerdem als überaus ausgeglichen, in der wirklich jeder jeden schlagen kann. Beispiele hierfür sind zum Beispiel die Niederlage des aktuellen Tabellenführers FC Herzogenaurach zuhause gegen Türkiyemspor Erlangen (1:2), welcher kurz darauf jedoch bei Tabellenschlusslicht SV Tennenlohe 2 verlor (1:2) oder der Sieg von Heßdorf 2 über den TSV Frauenaurach (2:0). Was aber doch auffällt und bereits oben angedeutet wurde, ist, dass sich die Aufsteiger aus den A-Klassen sehr schwer tun in der "neuen Luft". Genauso geht es den Zweiten Mannschaften, die häufig gute Spieler an ihre jeweilige Erste Mannschaft abgeben müssen.

Viele junge Spieler am Start


Einer der jungen Wilden: Michael Thomann vom FC Herzogenaurach.
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Ausnahme ist hier scheinbar die "Dritte" des FSV Erlangen-Bruck, die über einen ausreichend starken Kader mit jungen Spielern verfügt. Und nach oben hin orientieren sich zudem die bereits etablierten Mannschaften ASV Weisendorf und ASV Niederndorf. Dadurch wird es sicher spannend bleiben an der Spitze, auch wenn der FC Herzogenaurach sich momentan wohl nur selbst ein Bein stellen kann. Erfreulich ist bislang, dass man bei den Vereinen nicht die Ruhe verliert, wenn es nicht so läuft. Denn nur ein Trainer wurde bislang gewechselt (Hammerbacher SV), was aber nichts mit dem Tabellenstand zu tun hatte. Zu beobachten ist auch, das vermehrt jungen Spielern das Vertrauen geschenkt wird und die "alten Hasen" nur noch bei Personal-Notstand aushelfen.

Also, nix wie hin zu Spielen der Kreisklasse 1! Bereits am Sonntag um 15 Uhr gibt es wieder eine tolle Auswahl, unter anderem das Spitzenspiel
FC Herzogenaurach gegen den ASV Weisendorf.

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