BSC Erlangen - FSV Stadeln: Das Prestige-Duell - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 18.08.2010 um 00:00 Uhr
BSC Erlangen - FSV Stadeln: Das Prestige-Duell
Es waren in den letzten Jahren immer heiße Duelle zwischen dem BSC Erlangen und dem FSV Stadeln. Gemeinsam sind beide Mannschaften von drei Jahren in die BOL aufgestiegen und scheinen in dieser Spielzeit eine gute Rolle spielen zu können. anpfiff hat sich vor dem Top-Spiel mit Beteiligten aus beiden Vereinen unterhalten - und hat festgestellt, dass sich alle auf die Partie freuen.
Von Sebastian Baumann
Der Start kann bei beiden Teams als gelungen bezeichnet werden. Stadeln ist aktuell der Tabellenführer und hat noch keine Niederlage einstecken müssen. Der BSC hat im ersten Spiel gegen Buckenhofen gepatzt und danach zweimal gewonnen. Beide Teams haben wichtige Offensiv-Spieler verloren und haben mächtig Respekt vor dem Gegner. anpfiff hat sich mit BSC-Abteilungsleiter Gerhard Nöth, Spielertrainer Manni Dedaj und dem Stadelner Trainer Thomas Reiser vor dem Spiel unterhalten.

Gerhard Nöth (Abteilungsleiter BSC Erlangen):

Gerhard Nöth
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Herr Nöth, wie zufrieden sind sie mit dem Start?

Gerhard Nöth:
Sehr zufrieden. Wir haben ja gegen Buckenhofen verloren und die Mannschaft hat nach dem Spiel eine gute Reaktion gezeigt und zwei Spiele gewonnen. Da haben wir auch sehr gut gespielt.

Wie schwer wiegt der Abgang von Stürmer Bernd Geinzer?
Gerhard Nöth: Es ist ja nicht nur Bernd Geinzer weg, sondern auch der Abgang von Nikolaos Sagkidis in der letzten Winterpause hat uns weh getan. Er hat uns in der Rückrunde am meisten gefehlt. Geinzer ist dazu ein BSC-Urgestein. So müssen das jetzt Florian Clausnitzer, Vasillios Skordas und Yilmaz Süleyman reißen. Das scheint bis dato gut zu klappen.

Wie sehen Sie den Gegner?
Gerhard Nöth: Stadeln ist eine gewachsene Mannschaft, mit sehr guten Einzelspielern. Wir hatten auch immer mit Stadeln Probleme - die aber auch immer mit uns. Es waren immer heiße, aber sehr faire Spiele, deswegen freue ich mich riesig auf die Partie. Ich hoffe auch die Zuschauer kommen zahlreich, um das Spiel zu sehen. Momentan ist es der Konstellation nach ja ein Spitzenspiel, auch wenn es noch früh in der Saison ist. Mit Skordas und Arment Destani sind wieder zwei aus dem Urlaub zurück und auch Spielertrainer Manni Dedaj kann wieder eingreifen, deswegen bin ich zuversichtlich.


Manni Dedaj (Spielertrainer BSC Erlangen):

Manni Dedaj
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Herr Dedaj, wie zufrieden sind Sie mit dem Start?

Manni Dedaj: Ich bin eigentlich zufrieden, weil wir die letzten beiden Spiel gewonnen. Im ersten Spiel hätte ich natürlich auch gerne gepunktet, doch da war die Mannschaft irgendwie noch nicht ganz da und wirkte gehemmt. Sie hat auf alle Fälle nicht das gezeigt, was sie kann. Wir können schließlich mit jeder Mannschaft in der Liga mithalten.

Wie schwer wiegt der Abgang von Bernd Geinzer?
Manni Dedaj: Ich bin froh, dass wir Florian Clausnitzer bekommen haben, er ist eine echte Verstärkung und ich halte viel von ihm. Wir haben jetzt viele junge Spieler mit Potential nach oben und das ist gut so.

Wie sehen Sie den Gegner?
Manni Dedaj: Das ist ein Mitaufsteiger mit uns und Bruck gewesen, deswegen ist das ein echtes Prestige-Spiel. Die haben eine gute Mannschaft. Ich bin gespannt, wer die Nase vorne haben wird.

Thomas Reiser (Trainer FSV Stadeln):

Thomas Reiser
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Herr Reiser, wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonsart?

Thomas Reiser: Es passt, vor allem wenn man die Vorbereitung sieht. Da hatten wir viele Verletzte und nicht alle waren top-fit. Es ist da einfach nicht rund gelaufen.

Wie schwer wiegt der Abgang von Gerhard Strobel?
Thomas Reiser: Gerhard ist nicht zu ersetzen. Unser ganzes Spiel war auf ihn ausgerichtet und es ist noch keiner da, der diese Lücke schließen kann bis jetzt. Es war eine große Umstellung für uns, weil wir jetzt anders spielen müssen. Aber dadurch sind wir, denke ich, auch schwerer auszurechnen, weil jeder in der Mannschaft ein Tor machen kann. Im ersten Spiel waren es beispielsweise die Abwehrspieler.

Wie sehen Sie den Gegner?
Thomas Reiser: Der BSC ist ein sehr gefährlicher Gegner. Zum einen tun wir uns dort immer schwer. Wir haben, glaube ich, nur einmal gewonnen in Erlangen. Und zum anderen erwarte ich den BSC im Endklassement weit vorne, weil sie eine starke Truppe haben.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg beim anpfiff Top-Spiel.

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