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Artikel veröffentlicht am 26.05.2010 um 12:00 Uhr

KK 3: Das große Zittern beginnt: Wanted: Absteiger!

Für die beiden Reserven war es in schweres Unterfangen in der Kreisklasse 3: Die Hüttenbacher lernten mal einen komplett neuen Spielkreis kennen. Aufsteiger Kleinsendelbach 2 konnte eine Liga weiter oben auch nur wenig ausrichten. Doch einer muss noch mitabsteigen. Showdown am letzten Spieltag.

Von Christian Dotterweich

Vier für ein Halleluja könnte das Motto am letzten Spieltag der Kreisklasse 3 lauten. Denn oben ist alles entschieden: Der SV Ermreuth ist Meister und steigt in die Kreisliga auf. Der SV Langensendelbach steht als Teilnehmer zur Relegation für den Aufstieg auch fest. Fehlt noch eine Entscheidung: Wer wird dritter Absteiger neben dem SV Kleinsendelbach 2 und der SpVgg Hüttenbach 2? Vier Teams spielen um alles oder nichts am Sonntag. Drei davon haben Heimrecht. Der Vorteil, den alles Teams gemeinsam haben: Alle gegnerischen Mannschaften haben ihre Schäfchen im Trockenen bzw. die Entscheidungen sind bereits gefallen. Wer wird über den Klassenerhalt jubeln? Wer muss den bitteren Gang in die A-Klasse antreten? Die Show beginnt:

So., 30.05., 15:00, SV Gößweinstein 10. - SV Langensendelbach 2.
Die beste Ausgangslage hat A-Klassen-Aufsteiger SV Gößweinstein. Drei Punkte haben die „Gößis“ Vorsprung auf den Abgrund. Ein Punkt reicht dem SVG zum Klassenerhalt. Die Mission scheint machbar: Acht von 13 Heimspielen haben sie gewonnen. Dazu kommt mit Langensendelbach ein Gegner, der als Zweiter und damit Relegationsteilnehmer feststeht. Die Konzentration gilt in „LA“ nun der Mission Wiederaufstieg.

So., 30.05., 15:00, SV Moggast 11. - SV Hetzles 9.
Der Punkt in Egloffstein war zu wenig! Mit einem Sieg hätten die Moggaster alles in Tüten packen können. So aber muss die Truppe um Martin Vogler noch zittern. Zwei Pünktchen ist der mickrige Abstand auf den Abstiegsplatz. Die Hetzleser konnten sich zwar rechtzeitig in Sicherheit bringen. Aber die Moggaster gelten nicht unbedingt als heimstark. Nur eine laxe Einstellung der Gäste hilft der Heimmannschaft vielleicht weiter.

So., 30.05., 15:00, SV Hiltpoltstein 5. - SC Egloffstein 12.
Als ein einziges Team des bedrohten Quartetts muss der SC Egloffstein auswärts ran. Nur drei Mal konnte die Milke-Elf mit einem dreifachen Punktgewinn heimkehren. Allerdings reichte es in sechs Partien zu einem Punkt. Der könnte vielleicht schon weiterhelfen. Denn die Hiltpoltsteiner sind mit dem fünften Platz im oberen Tabellendrittel und können die Saison nun ausklingen lassen.

So., 30.05., 15:00, FC Leutenbach 13. - SpVgg Hüttenbach 2 14.
Die schlechtesten Karten hat der FC Leutenbach in der Hand. Bei einer Niederlage ist die Messe gelesen. Allerdings dürfte man der Mannschaft einen Sieg gegen die bereits abgestiegenen Hüttenbacher durchaus zutrauen. Zudem gibt es etwas gutzumachen: Das Hinspiel verlor Leutenbach 3:4 (nach einem 1:4-Rückstand). Ein Punkt kann zu wenig sein. Es muss ein Sieg – und dann zählt das Prinzip Hoffnung!