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Artikel veröffentlicht am 29.01.2022 um 06:00 Uhr

Ausblick Rückrunde: Pokalfinale schon am 29. April

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Nachdem eine Präsenzarbeitstagung bei den hohen Coronazahlen nicht empfehlenswert ist, hat sich die Kreisspielleitung entschlossen, den Vereinen die entsprechende Informationen online zukommen zu lassen. Dabei sind durchaus einige Überraschungen dabei - nicht nur der Termin für das Pokalfinale.

Von Hans-Jürgen Wunder

Normalerweise stehen Ende Januar die Termine, wann die Winterarbeitstagungen im Spielkreis durchgeführt werden. Neben dem Informationsgewinn waren die Versammlungen immer eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen und in der ereignisarmen Winterzeit wieder Kontakte zu pflegen. Das entfällt in diesem Jahr, nachdem die Pandemie Höchstwerte erreicht hat, auch wenn die aktuelle Mutation etwas milder verläuft. Kreisspielleiter Peter Kemnitzer und sein Team haben den Vereinen deshalb die wichtigsten Punkte über das Postfach als PowerPoint Präsentation zukommen lassen. Ein Punkt, der alle Verantwortlichen interessieren dürfte, ist, dass Spielverlegungen für die Rückrunde noch bis 12. Februar kostenfrei möglich sind.

KSL Peter Kemnitzer muss in diesen Tagen auf den persönlichen Kontakt vor Ort mit seinen Vereinen verzichten.

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Raueres Klima

Auch das Sportgericht bzw. die Schiedsrichter nehmen in der Winterpause zu den Entwicklungen immer wieder Stellung. Dabei wird - mit Blick auf die Vorrunde - festgestellt, dass das Klima rauer geworden ist und die Feldverweise wegen unsportlichen Betragens zugenommen haben. Zudem wird mit Blick auf den Schiedsrichtermangel gefordert: "Junge Schiris sind in der Lernphase und dürfen, genau wie junge Spieler, Fehler machen." Positiv ist allerdings, dass bereits mehr als die Hälfte aller Saisonspiele im Kreis absolviert wurden und die Zusammenarbeit zwischen der Kreisspielleitung und den Vereinen gut und kooperativ läuft.

In der Rückrunde können jedoch nur Kicker am Spielbetrieb teilnehmen, die 2G vorweisen. Es wird vorgeschlagen, dass sich die Gegner gegenseitig die Einhaltung dieser Regel bestätigen. Letztlich ist die Heimelf nicht nur für die Kontrolle der Akteure, sondern auch des Referees verantwortlich. "Hier ist Fair Play gefragter denn je", heißt es in den Unterlagen. Dass die Hygienevorschriften eingehalten werden müssen, versteht sich von selbst. Derzeit gilt auch für Zuschauer 2G+ und die Stadien können unter Beachtung der Abstandsregeln nur zur Hälfte gefüllt werden - aber gut möglich, dass sich das bis zum Start der Rückrunde noch ändert. Vorgesehen ist, dass am Wochenende 12./13. März die Nachholspiele beginnen und dann eine Woche später die normale Punkterunde wieder anläuft.

Der ASV Wunsiedel ist aktueller Titelverteidiger im Kreispokal.

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Änderungen beim Pokal

Auch andere Termine stehen bereits fest. Am 27. März um 15 Uhr wird in der Wunsiedler Dreifachturnhalle der Kreistag unter Beachtung der 2G-Regel durchgeführt. Das Pokal-Viertelfinale steigt dagegen am 8. April und am 22. April folgt dann das Halbfinale. Nachdem der 1. Mai in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, ist das das Finale für den 29. April anberaumt worden - damit nicht alle Partien verschoben werden müssen. Der enge Zeitplan erfordert zudem, dass der Austragungsort für das Endspiel schon vor dem Halbfinale festgelegt wird. Bei der Auf- und Abstiegsregelung ändert sich indessen wenig.

Dagegen werden die Relegationsspiele zur Kreisliga und Kreisklasse mit Hin- und Rückspielen ausgetragen. Wichtig ist auch der Hinweis zu den Spielverlegungen während der Serie: Hier ist ein Einverständnis des Gegners unerlässlich und es findet bezüglich der Kosten eine Einzelfallprüfung statt. Weiter wird drauf hingewiesen, dass "bei Spielverlegungen bitte auf Verfügbarkeit der Spielstätte zu achten ist (keine Verlegung bei belegter Spielstätte) und die Einhaltung der 3-Tage Frist absolut notwendig ist."