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Artikel veröffentlicht am 08.03.2021 um 18:30 Uhr

TuS Töpen trauert: Ehrenschatzmeister Reinhold Hopf verstorben

Er war jemand, der seinem TuS Töpen mit Herz und Seele verbunden war. Ohne Corona wäre Reinhold Hopf in den letzten Monaten für die 65 Jahre treuer Mitgliedschaft beim Verein im Hofer Land geehrt worden. In der letzten Woche ist der verdiente Töpener, der gleich mehrere Ehrungen für seinen unermüdlichen Einsatz erhalten hatte, verstorben.

Von Hans-Jürgen Wunder

Beim Kreisklassisten erinnert man sich gerne an die letzte Zusammenkunft mit Reinhold Hopf, liebevoll auch "Tuschi" genannt. "Am 13. November letzten Jahres haben wir Reinhold das letzte Mal aus unserem TuS-Haisla gehen sehen. Offensichtlich in keinem guten, gesundheitlichen Zustand. Leider hat sich sein Befinden über Nacht stark verschlechtert, so dass er am nächsten Tag per Notarzt ins Krankenhaus musste", heißt es auf der Vereinsseite. Danach blieb der Kontakt zum verdienten Mitglied erhalten und noch in den letzten Wochen hoffte er, dass er bald zurück sein und im vertrauten Kreis dann ein "Seidla" trinken würde, wenn das wieder möglich wäre. Das war ihm leider nicht mehr vergönnt.

Letzte Woche verstorben: Reinhold Hopf.

anpfiff.info

Engagiert bis zuletzt

Für Reinhold Hopf hatte Geselligkeit einen hohen Stellenwert. Das war wohl der Grund, warum er bereits 1955 beim TuS Töpen eintrat und dem Verein seit dieser Zeit die Treue hielt. Dabei war er bereit, sich zu engagieren und einzubringen. Im März 1972 übernahm er das Amt des Schriftführers und elf Jahre später kümmerte er sich als Hauptkassier um die Finanzen. Über 37 Jahre versah er diese wichtige Aufgabe in seiner "unnachahmlich peniblen Weise", wie es aus Töpen hieß. Bereits 2013 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt, zwei Jahre später dann zum Ehrenschatzmeister. Und für seine Verdienste über diesen langen Zeitraum verlieh ihm der Bayerische Ministerpräsident das Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt. Insgesamt war der Verstorbene 48 Jahre im TuS-Vorstand tätig, war immer verlässlich und prägte das Vereinsleben maßgeblich mit. Umso größer ist die Trauer im Norden des Spielkreises. "Wir sind tief erschüttert, dass er von uns gegangen ist und trauern um einen einmaligen Menschen. In großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem Ehrenschatzmeister und guten Freund", heißt es im TuS-Nachruf.