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Artikel veröffentlicht am 28.04.2019 um 20:14 Uhr

Waldershof darf jubeln: Exkursion Kreisklasse ist wieder beendet

Richtig überraschend war eigentlich nur der Zeitpunkt der Meisterschaft. Nachdem der härteste Verfolger nicht über ein Remis hinauskam, hatte der TSV Waldershof alle Chancen zur vorzeitigen Meisterschaft in der Hand und löste die Aufgabe mit Bravour. Mit einem klaren 4:0-Sieg beim SV Schönhaid kehrt die Berek-Elf nach einjähriger Abstinenz wieder in die Kreisliga zurück. Herzlichen Glückwunsch.

Von Hans-Jürgen Wunder

Nach dem "Betriebsunfall Abstieg" wollte man die Scharte schnell auswetzen und die Zeichen dafür standen nicht schlecht. Der junge Trainer Maximilian Berek, der für Markus König gekommen war, spricht die Sprache der Spieler und auch als es eine Liga nach unten ging, hatte man keine nennenswerten Abgänge zu beklagen. Von Schlendrian war nach dem fulminanten 7:0-Auftaktsieg in Pechbrunn ohnehin nichts zu spüren und so setzen sich die Waldis von Beginn an an die Spitze. Häufig fielen die Partien klar aus und das Sturmduo Julian Schindler und Dominik Dotzauer machten schnell klar, dass sie von ihrem Torhunger nichts eingebüsst hatten. Nachdem man den härtesten Widersacher, den ATSV Tirschenreuth, in der Hinrunde beim 7:3-Sieg regelrecht deklassiert hatte, war klar, dass niemand der Mannschaft vom Hammerang den Spitzenplatz streitig machen kann.

Nach oben geht es nicht nur für den TSV-Coach Maximilian Berek, sondern für das gesamte Team.

anpfiff.info

Meisterschaft in der Fremde

Gut möglich, dass man bei Waldershof damit gerechnet hatte, die Meisterschaft am kommenden Freitag gegen Waldsassen perfekt zu machen. Jetzt kommen die Feierlichkeiten doch schon eine Woche früher. Denn nachdem der ATSV Tirschenreuth im Stadtderby bei der Zweiten des FC nicht über ein Unentschieden hinausgekommen ist, reichte der Berek-Elf ein Sieg am Sonntag zum Titelgewinn. Doch auch der Spitzenreiter tat sich in Schönhaid zunächst schwer. Dominik Dotzauer nutzte eine der wenigen Chancen im ersten Abschnitt zum Führungstreffer. Entscheidend war wohl das 2:0 durch Dominik Berger kurz nach dem Seitenwechsel, denn nun konnte der Tabellenführer den Gegner kommen lassen. Am Ende stockte Julian Schindler beim 4:0-Sieg sein Torekonto weiter auf und durfte mit seinen Kollegen noch einmal jubeln, als das Endergebnis aus Tirschenreuth bekannt wurde.

Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft. Ausführliches Portrait folgt.