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Artikel veröffentlicht am 06.07.2018 um 09:00 Uhr

STV Deutenbach: Offensive bekommt Konkurrenz

Eine neue Zeitrechnung hat beim STV Deutenbach begonnen: Vom langjährigen Coach Arno Zeilmann hat Michael Scherbel den Trainerposten am Weihersberg übernommen. Das erste Test mit einer weitgehend eingespielten Truppe verlief schon mal positiv. Nun gilt es das Quartett an Neuzugängen zu integrieren, um die Qualität im Kader weiter zu steigern und auch das ominöse zweite Jahr in der Bezirksliga zu meistern.

Von Marco Galuska

Der Auftakt in die Vorbereitung ist dem STV Deutenbach gelungen: Trainer Michael Scherbel gratuliert.

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Nur in einem Spiel konnte Michael Scherbel den STV Deutenbach in der vergangenen Saison beobachten und spricht daher auch von einer "Findungsphase", in der sich Team und Trainer befinden. Umso spannender war auch der erste Test für den aus Katzwang gekommenen Coach. Dass unterm Strich ein 4:2-Erfolg beim FC Bayern Kickers stand, will Scherbel aber auch nicht zu hoch hängen: "Für den ersten Test war es ein guter Eindruck, das Ergebnis müssen wir sich auch relativieren. Das hätte gerade zu Beginn auch anders laufen können, aber ohnehin sollte man die Resultate in der Vorbereitung nicht überbewerten."

Michael Scherbel durfte mit dem Einstand im ersten Test zufrieden sein.

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Neues Quartett kommt aus der Kreisliga

Dennoch konnte dabei beobachtet werden, dass Scherbel auf eine recht eingespielte Truppe bauen kann. "Der Kern spielt ja schon länger zusammen und wurde über die Jahre immer weiter verstärkt", so Scherbel. Beim ersten Vorbereitungsspiel kamen die Neuzugänge noch nicht zum Einsatz, sollen aber vor allem in der Offensive eine neue Konkurrenzsituation auslösen: Matthias Lödel und Markus Schindler kommen vom Nachbarn FC Stein und auch Maurizio Madeo spielte bei der SpVgg Nürnberg in der Kreisliga. Zudem konnte man mit Andreas Göpfert vom TSV Burgfarrnbach einen weiteren Torwart gewinnen. Fehlen werden aktuell noch die Langzeitverletzten Christoph Kohler, Niklas Penz und Cristian Carmo. Max Albrecht ist unterdessen zur DJK Oberasbach zurückgekehrt.

Zum Abschluss der Vorbereitung in die Oberpfalz

Seit 26. Juni sind die Deutenbacher in der Vorbereitung. Der Fahrplan hatte ursprünglich sieben Testspiele vorgesehen, was sich durch Absage und der Einteilung der Bezirksligen jedoch schon reduziert hat. "Das war aber auch ein wenig einkalkuliert und ist keine komplette Überraschung, auch wenn es nicht einfach ist, überhaupt Gegner zu finden, da die Verbandsligen schon fast wieder mit der Runde anfangen und im Kreis noch Pause ist."

Für das kommende Wochenende ist ohnehin ein Trainingslager zu Hause angesagt, ehe in der kommenden Woche der Grüner-Cup beim TSV Burgfarrnbach gespielt wird. Zum Ende der Vorbereitung ist dann noch einmal Teambuilding angesagt, wenn es zum Steinberger See in die Oberpfalz geht. "Da werden wir dann sicher auch die letzten Details festlegen für die kommende Saison."

Mit einer schon recht gut eingespielten Truppe kann der STV Deutenbach in seine zweite Bezirksliga-Saison gehen.

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Eine Zielsetzung will Scherbel demnach noch nicht ausgeben. Klar ist aber, dass sich der Verein "der Herausforderung im schweren zweiten Jahr" stellen wird und in erster Linie die Klasse gehalten werden soll. "Wofür es dann reicht, das wird sich zeigen. Ich denke, nach fünf, sechs Spielen sind wir schlauer."

Ausgeglichene Liga erwartet

Allerdings kennt der neue Deutenbacher Trainer die Liga auch aus seinen früheren Stationen in Ochenbruck und Katzwang schon einigermaßen gut. "Ich erwarte diesmal eine ziemlich ausgeglichene Liga, vermute nicht, dass nach unten Mannschaften dermaßen abreißen lassen werden. Aber auch oben werden nach dem Aufstieg von Großschwarzenlohe und Aufkirchen die Karten neu gemischt."

Zum Auftakt muss der STV nach Wettelsheim und hat dann in Zirndorf gleich das nächste Auswärtsspiel zu bestreiten. "Ein guter Start in die Saison wäre natürlich wichtig", weiß Scherbel. Ein guter Start in die Vorbereitung ist indes schon mal gelungen.