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Artikel veröffentlicht am 17.01.2018 um 21:00 Uhr

Neuer Trainer: SG Wiesla Hof will in die Kreisliga aufsteigen!

Paukenschlag bei der SG FC Wiesla Hof. Alles im Lot bei der SG aus vier Hofer Vereinen dachte man. Aber dann kam alles anders. Beim Tabellenführer der Kreisgruppe Hof warf U19-Trainer Stefan Lauterbach das Handtuch. Mit einem neuen, aber nicht unbekannten Gesicht an der Seitenlinie soll der Aufstieg in die Kreisliga dennoch geschafft werden.

Von Maik Schneider

Seit Beginn der Spielzeit haben sich mit dem FC Wiesla Hof, dem ATS Hof West, der FT Hof und dem TSV Köditz gleich vier Vereine zu einer SG im Jugendbereich zusammengeschlossen. Trainiert wurden die Kicker, die zum größten Teil aus Spielern des FC Wiesla Hof bestanden bis zur Winterpause von Stefan Lauterbach. Eigentlich lief auch alles nach Plan. Nach der Hinrunde der Kreisgruppe stand das Team unangefochten und ohne Punktverlust auf Platz eins. Trotzdem gab es Grund zum Klagen. “Da die Mannschaft in dieser Liga prinzipiell unterfordert war, hat sich im Trainingsbetrieb ein gewisser Schlendrian eingeschlichen“, erklärt der neue Trainer Thomas Hohenberger. Die Trainingsbeteiligung hat sich nicht mit den Vorstellungen vom Ex-Trainer gedeckt - daher ist er von sich aus zurückgetreten. Die Mannschaft übernimmt zur Rückrundenvorbereitung nun ein alter Bekannter. Thomas Hohenberger saß in den letzten zwei Jahren noch als Übungsleiter auf der Trainerbank der Kreisligavertretung des FC Wiesla bei der B-Jugend. „Dieses Jahr wollte ich eigentlich ein bisschen kürzer treten und nur noch in der Jugendleitung unterstützend tätig sein.“ erklärte Hohenberger. Daraus wird jetzt auf Grund der neuen Konstellation wohl nichts. Der mittlerweile seit zwölf Jahren im Trainergeschäft tätige Geschäftsführer einer Weberei musste wohl auch nicht lange gebettelt werden - und dessen Erfahrungen aus den Jugendbereichen von F bis A Junioren sprechen für sich, so dass der Trainer sicher keine schlechte Wahl für den Posten ist.

Die SG Wiesla Hof schnitt bei der Hallenkreismeisterschafts-Vorunde mit dem 2. Platz in ihrer Gruppe ab - Qualifikation für die Endrunde erreicht.

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Saisonziel steht fest

Auch für den neuen Trainer gibt es in der kurzen Rückserie mit nur noch vier Spielen ein klares Ziel – Aufstieg! Trotz der schlechten Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen vor dem Wintereinbruch, hatte die SG zu den Spielen meist mehr als genug Kicker zur Verfügung. Ganze 18 Spieler hat man in den ersten sechs Partien eingesetzt. Obwohl keiner der SG Kicker alle Spiele bestritten hat, gibt es einen festen Stamm. Mit Sascha Seebauer haben die Neu-Schützlinge von Thomas Hohenberger auch den treffsichersten Schützen der Kreisgruppe in ihren Reihen. Lediglich vier Spiele brauchte der Stürmer, um auf seine elf Tore zu kommen. Auch wenn der eine oder andere A-Jugendliche am Wochenende auch einmal fehlt, hat der FC Wiesla und seiner SG-Partner immer wieder motivierte Kicker aus der zweiten Reihe oder gar der B-Jugend zur Verfügung, die an den Spielbetrieb in der Altersklasse der U19 herangeführt werden. Da die Kreisliga der B-Junioren vom Niveau eher hochwertiger ist als die momentane Kreisgruppe, fügen sich diese Spieler auch problemlos ein. Zur Rückrunde erhofft man sich wieder einen Anstieg bei der Trainingsbeteiligung, um auch das Vorhaben mit der Meisterschaft zu krönen.

Tim Speck möchte zum Abschluß seiner Jugendzeit einen Aufstieg in seiner Vita verbuchten.

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Hallenturniere als gutes Omen

Auch bei der Hallenkreismeisterschaft ließen die SG Kicker aufhorchen. In der Vorrunde schaltete man höherklassige Teams wie den TuS Schauenstein und die JFG Höllental aus. Zwar konnte man bei der Endrunde in der Gruppenphase nur zwei Punkte holen, aber auch hier zog man sich beachtlich aus der Affäre. Nach Platz vier in einer Gruppe mit Eintracht Münchberg, Kickers Selb, Waldershof und Oberkotzau, war das Endrundenturnier leider beendet. Dennoch sieht man eine positive Entwicklung in Hinsicht auf die Rückrundenvorbereitung. Bei den jungen Kicker der SG soll wieder der Trainingseifer geweckt werden. Beispielsweise mit einem Testspiel gegen den Kreisligisten JFG Höllental. Am 17. Februar testen die Schützlinge von Thomas Hohenberger dann auf dem Hofer Kunstrasenplatz das höherklassige Team und will dabei die Leistung aus der Hinserie bestätigen.

Die ersten Gegener auf dem Weg zum Titel in der Kreisgruppe Hof sind mit der JFG Region Döbraberg und der SG Martinsreuth keine Übermannschaften. Danach geht es zum Tabellendritten, den man im Hinspiel mit 4:1 schlug. Zum Saisonabschluss steht das Heimspiel gegen den momentanen Tabellenzweiten, der JFG Bayerisches Vogtland, an. Auch in diesem Spiel überzeugte die JFG Wiesla mit einem deutlichen 5:0 Erfolg.

Mit dem Aufstieg würde sich die Spielgemeinschaft in eine neue Liga begeben - eine Liga die ausgeglichener Als die Kreisgruppe ist. Da das Ziel der SG eine langfristige Kooperation ist, erhofft man sich bei den Vereinen, dass noch weitere Hofer Mannschaften sich dieser anschließen. Eben auch, um den Raum Hof mit einer konkurrenzfähigen Jugendabteilung in die Wettbewerbe zu schicken.